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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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eiskalt, daß ihr Tonfall zur Temperatur paßte.
    Und das konnte man tatsächlich. Der Comporellianer schüttelte die Jacke, als könnte er aus dem Gewicht schließen, ob sie eine Waffe enthielt – vielleicht konnte er das - und zog sich zurück.
    Wonne schlüpfte wieder in ihre Jacke, kuschelte sich hinein, und Trevize bewunderte ihre Geste einen Augenblick lang. Er wußte, was sie von der Kälte hielt, aber wie sie in ihrer dünnen Bluse und den ebenso dünnen Hosen dagestanden hatte, hatte sie sich nicht das leiseste Frösteln gestattet. (Und dann fragte er sich, ob sie in ihrer Not nicht vom Rest Gaias Wärme bezogen hatte.)
    Einer der Comporellianer machte eine Handbewegung, und die drei Außenweltler folgten ihm. Die zwei anderen Comporellianer schlossen sich ihnen an. Die ein oder zwei Fußgänger auf der Straße achteten nicht auf das Geschehen. Entweder waren sie den Anblick gewöhnt, oder, was wahrscheinlicher war, es beschäftigte sie kein anderer Gedanke, als so schnell wie möglich hinter schützende Türen zu kommen.
    Trevize sah jetzt, daß die Comporellianer auf einer beweglichen Rampe heraufgekommen waren. Jetzt fuhren sie sie alle sechs hinunter und passierten eine Schleusenanordnung, die fast so kompliziert wie die eines Raumschiffs war – ohne Zweifel, um die Wärme drinnen festzuhalten, nicht etwa die Luft.
    Und dann befanden sie sich im Innern eines riesigen Gebäudes.

5. KAMPF UM DAS SCHIFF
     
     
17
     
    Trevizes erster Eindruck war, sich auf der Bühne eines Hyperdramas zu befinden – genauer gesagt, einer historischen Romanze aus der Kaiserzeit. Es gab da eine ganz besondere Kulisse mit nur wenigen Variationen (vielleicht existierte sogar nur eine, die von jedem Produzenten von Hyperdramen benutzt wurde), die die große, weltumspannende Planetenstadt Trantors auf dem Höhepunkt des Imperiums darstellte.
    Da waren die riesigen Flächen, das geschäftige Hin- und Hereilen der Fußgänger und die kleinen Fahrzeuge, die auf den für sie reservierten Fahrbahnen dahinglitten.
    Trevize blickte auf und erwartete beinahe, Lufttaxis zu sehen, die hoch über ihm in gewölbeartigen Vertiefungen verschwanden. Aber die zumindest fehlten. Tatsächlich war bald, nachdem sich sein erstes Staunen gelegt hatte, klar, daß das Gebäude wesentlich kleiner war, als man auf Trantor erwartet hätte. Es war nur ein Gebäude und nicht Teil eines Komplexes, der sich an die Tausende von Meilen weit nach allen Richtungen erstreckte. Auch die Farben waren anders. In den Hyperdramen wurde Trantor stets in unmöglich grellen Farben dargestellt, und die Kleidung der Menschen war durch und durch unpraktisch und unvernünftig. Aber all das sollte natürlich einem symbolischen Zweck dienen und die Dekadenz (eine Betrachtungsweise, die dieser Tage obligatorisch war) des Imperiums und speziell Trantors andeuten.
    Aber wenn das so war, dann war Comporellon das genaue Gegenteil von dekadent, denn das Farbschema, das Pelorat schon auf dem Raumhafen aufgefallen war, setzte sich hier fort.
    Die Mauern waren in verschiedenen Schattierungen von Grau gehalten, die Decken weiß und die Kleidung der Bevölkerung schwarz, grau und weiß. Gelegentlich gab es ein ganz schwarzes Kostüm, seltener eines, das ganz grau war, nie eines, das ganz weiß war. Aber das Muster war stets unterschiedlich, so als würden Menschen, denen man die Farbe raubte, es immer noch fertigbringen, ihre Individualität hervorzuheben.
    Die meisten Gesichter waren ausdruckslos, und wenn sie das nicht waren, dann blickten sie zumindest grimmig. Frauen trugen ihr Haar kurz, die Männer länger, und hinten zu kurzen Zöpfen zusammengebunden. Keiner sah den anderen im Vorübergehen an. Jeder schien von ungeheurer Zielstrebigkeit erfüllt zu sein, als hätte jeder eine ganz bestimmte Sache im Sinn und für nichts anderes Platz. Männer und Frauen kleideten sich gleich, nur die Haarlänge, die leichte Brustwölbung und die Hüftbreite ließen den Unterschied erkennen.
    Die drei wurden in einen Aufzug geführt, der fünf Etagen in die Tiefe fuhr. Dort stiegen sie aus und wurden zu einer Tür gebracht, auf der in kleinen, unauffälligen Lettern, in Weiß auf Grau, ›Mitza Lizalor, MinTrans‹ stand.
    Der Comporellianer, der ganz vorne ging, berührte die Schrift, die einen Augenblick später zu leuchten begann. Die Tür öffnete sich, und sie traten ein.
    Es war ein großer Raum und ziemlich leer, wobei der karge Eindruck vielleicht durch den verschwenderisch genutzten

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