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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Tür und wußte, daß er in dem Augenblick völlig entwürdigt wirken mußte, weil er so stark fröstelte, daß er Schwierigkeiten hatte, Worte zu artikulieren. »Wie kriegt man warmes Wasser?« ächzte er.
    Jetzt sah sie ihn das erste Mal an, und das jämmerliche Bild, das er bot, besiegte allem Anschein nach ihren Ärger (oder ihre Furcht oder welche Empfindung auch immer sie in ihren Bann gezogen hatte), denn sie fing an zu kichern, und dann brach plötzlich ihr dröhnendes Gelächter hervor.
    »Warmes Wasser?« fragte sie. »Meinst du denn, wir vergeuden hier Energie, um Wasser zum Waschen warm zu machen? Was du da hattest, war gutes, mildes Wasser, Wasser, dem man die Kälte genommen hat. Was willst du mehr? Ihr verweichlichten Terminianer! – Geh wieder hinein und wasch dich!«
    Trevize zögerte, aber nur kurz, da ihm klar war, daß er in der Sache keine Wahl hatte.
    Einigermaßen widerstrebend berührte er aufs neue den rosafarbenen Punkt und stählte diesmal den Körper gegen die eisige Gischt. Mildes Wasser? Er stellte fest, daß sich auf seinem Körper Seifenschaum bildete, und er fing hastig zu reiben an, vermutend, daß dies der Waschzyklus war, und er argwöhnte, daß er nicht lange dauern würde.
    Dann kam der Spülgang. Ah, warm – nun, vielleicht nicht gerade warm, aber nicht ganz so kalt, so daß es sich an seinem gründlich abgekühlten Körper warm anfühlte. Und gerade als er überlegte, ob er den Kontaktpunkt aufs neue berühren sollte, um dem Wasser Einhalt zu gebieten und während er überlegte, wie Lizalor es geschafft hatte, trocken aus der Kabine zu treten, wo es doch absolut kein Handtuch und auch nichts, was entfernt einem Handtuch ähnelte, gab – hörte die Wasserflut auf. Ein Luftschwall folgte, der ihn ganz gewiß umgeworfen hätte, wenn er nicht in gleicher Stärke aus verschiedenen Richtungen gekommen wäre. Der Luftschwall war heiß, fast zu heiß. Trevize wußte, daß es viel weniger Energie erforderte, Luft zu erhitzen als Wasser. Die heiße Luft ließ das Wasser von ihm dampfen, und in ein paar Minuten konnte er die Kabine so trocken verlassen, als hätte ihn nie im Leben Wasser benetzt.
    Lizalor schien sich völlig erholt zu haben. »Fühlst du dich wohl?«
    »Recht wohl«, sagte Trevize. Tatsächlich erfüllte ihn ein erstaunliches Gefühl des Wohlbehagens. »Ich brauchte mich bloß auf die Temperatur einzustellen. Du hast mir nicht gesagt…«
    »Verweichlicht«, sagte Lizalor mit milder Verachtung.
    Er borgte sich ihren Deostift und begann dann, sich anzuziehen, wobei ihm die Tatsache bewußt war, daß sie frische Unterwäsche hatte und er nicht. »Wie hätte ich denn – diese Welt – nennen sollen?« sagte er.
    »Wenn wir von ihr sprechen, sagen wir einfach ›die Älteste‹«, meinte sie.
    »Woher hätte ich denn wissen sollen, daß der Name, den ich gebraucht habe, verboten ist?« fragte er. »Hast du es mir gesagt?«
    »Hast du gefragt?«
    »Woher hätte ich denn wissen sollen, daß ich fragen sollte?«
    »Jetzt weißt du es.«
    »Das werde ich bestimmt vergessen.«
    »Das solltest du besser nicht!«
    »Was für einen Unterschied macht das schon?« Trevize spürte, daß er allmählich ärgerlich wurde. »Es ist doch nur ein Wort, zwei Silben ohne Belang.«
    »Es gibt Wörter, die man nicht ausspricht«, sagte Lizalor finster. »Gebrauchst du denn alle Wörter, die du kennst?«
    »Manche Wörter sind vulgär, manche unpassend, und manche würden unter bestimmten Umständen weh tun. Was trifft davon auf… auf das Wort, das ich gebraucht habe, zu?«
    »Es ist ein trauriges Wort«, sagte Lizalor. »Ein sehr feierliches Wort. Es vertritt eine Welt, die der Urahn von uns allen war und jetzt nicht mehr existiert. Das ist tragisch, und das spüren wir, weil sie uns nahe war. Wir ziehen es vor, nicht darüber zu sprechen, oder wenn es sein muß, zumindest den Namen nicht zu gebrauchen.«
    »Und warum hast du deine Finger überkreuzt? Nimmt das etwas von dem Schmerz und der Traurigkeit?«
    Lizalors Gesicht rötete sich. »Das war eine automatische Reaktion, und ich bin dir nicht gerade dankbar, daß du sie mir aufgezwungen hast. Es gibt Leute, die glauben, daß das Wort, ja selbst der Gedanke einem Unglück bringt - und damit versuchen sie, das Unglück abzuwehren.«
    »Glaubst du auch, daß man Unglück abwehren kann, indem man die Finger kreuzt?«
    »Nein. – Nun ja, in gewisser Weise. Es macht mich unruhig, wenn ich es nicht tue.« Sie hielt dabei den Blick von ihm

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