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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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geheimgehalten werden kann, ein universeller Optimismus, den sie nicht einmal geheimzuhalten versuchen.«
    Der Siwenner trug eine gewisse stille Befriedigung zur Schau. »Ihnen kann nicht entgangen sein, daß Ihre Beobachtungen bisher genau mit dem übereinstimmen, was ich aus den dürftigen mir zur Verfügung stehenden Daten rekonstruiert habe.«
    »Zweifellos«, gab Riose gereizt und ironisch zurück, »ist das ein Tribut an Ihre analytischen Fähigkeiten. Ebenso ist es ein zu Herzen gehender Kommentar zu der wachsenden Gefahr für die Domänen Seiner kaiserlichen Majestät.«
    Barr zeigte mit einem Achselzucken, daß ihm das keine Kopfschmerzen mache. Riose beugte sich plötzlich vor, faßte den alten Mann bei den Schultern und sah ihm neugierig in die Augen.
    Er sagte: »Das wollen wir lieber lassen, Patrizier. Ich habe keine Lust, barbarisch zu werden. Meiner Ansicht nach ist die uns als Erbteil zugefallene siwennische Feindseligkeit gegenüber dem Imperium eine widerwärtige Bürde, und ich würde alles in meiner Macht Stehende tun, um sie auszulöschen. Aber ich bin Soldat, und es ist mir unmöglich, mich in zivile Angelegenheiten einzumischen. Man würde mich dann nur zurückbeordern, und im gleichen Augenblick wäre meine Nützlichkeit vernichtet. Sehen Sie das ein? Ich weiß, daß Sie es einsehen. Lassen Sie deshalb zwischen Ihnen und mir die vor vierzig Jahren geschehenen Greuel durch die Rache an ihrem Urheber abgegolten und somit vergessen sein. Ich brauche Ihre Hilfe, das gebe ich offen zu.«
    Es lag eine Welt von Dringlichkeit in der Stimme des jungen Mannes, aber Ducem Barrs leichtes Kopfschütteln war eine entschiedene Verneinung.
    Riose beschwor ihn: »Sie verstehen nicht, Patrizier, und ich zweifle an meiner Fähigkeit, es Ihnen verständlich zu machen. Ich kann nicht auf Ihrem Boden argumentieren. Sie sind der Gelehrte, nicht ich. Doch das kann ich Ihnen sagen. Was auch immer Sie von dem Imperium denken, Sie werden zugeben, daß es Großes geleistet hat. Seine bewaffneten Streitkräfte mögen vereinzelte Verbrechen begangen haben, aber in der Hauptsache sind sie ein Faktor des Friedens und der Zivilisation gewesen. Die kaiserliche Marine hat die Fax Imperii geschaffen, die zweitausend Jahre lang überall in der Galaxis geherrscht hat. Vergleichen Sie die zwölf Jahrtausende des Friedens unter dem Sonne-und-Raumschiff-Symbol des Imperiums mit den zwei Jahrtausenden interstellarer Anarchie, die ihnen vorausgingen. Bedenken Sie die Kriege und die Verwüstungen jener früheren Zeit und sagen Sie mir, ob das Kaiserreich es nicht trotz all seiner Fehler wert ist, erhalten zu bleiben.
    »Überlegen Sie«, fuhr er leidenschaftlich fort, »auf welchen Stand der äußere Rand der Galaxis heutzutage, wo er sich losgerissen und selbständig gemacht hat, zurückgesunken ist, und fragen Sie sich, ob Sie Siwenna einer kleinlichen Rache wegen aus einer Provinz unter dem Schutz einer mächtigen Marine zu einer barbarischen Welt in einer barbarischen Galaxis mit bruchstückhafter Unabhängigkeit und allgemeinem Niedergang und Elend machen wollen.«
    »Ist es so schlimm - so bald schon?« murmelte der Siwenner.
    »Nein«, gestand Riose. »Wir selbst würden auch dann noch sicher sein, wenn unsere Lebenszeit vervierfacht würde. Aber ich kämpfe für das Reich und für eine militärische Tradition, deren Wert für mich allein gilt und nicht auf Sie übertragen werden kann. Sie ist auf der kaiserlichen Institution aufgebaut, der ich diene.«
    »Sie werden mystisch, und mir fällt es immer schwer, in den Mystizismus eines anderen einzudringen.«
    »Das macht nichts. Sie begreifen, welche Gefahr die Foundation darstellt.«
    »Ich war es, der auf das, was Sie eine Gefahr nennen, hingewiesen hat, noch bevor Sie von Siwenna zum Rand reisten.«
    »Dann ist Ihnen auch klar, daß wir sie in ihren Anfängen beseitigen müssen, weil es sonst vielleicht nie mehr gelingt. Sie wußten von dieser Foundation, bevor irgend jemand sonst von ihr gehört hatte. Sie wissen mehr über sie als irgend jemand sonst im Reich. Sie wissen wahrscheinlich, wie sie am besten angegriffen werden kann, und Sie können mich wahrscheinlich vor ihren Gegenmaßnahmen warnen. Kommen Sie, lassen Sie uns Freunde sein.«
    Ducem Barr erhob sich. Er erklärte geradeheraus: »Von der Hilfe, die ich Ihnen geben kann, werden Sie nichts haben. Deshalb will ich Ihnen auf Ihre eindringlichen Vorstellungen antworten.«
    »Nur ich kann beurteilen, welchen Wert sie

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