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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Bayta ihm. »Und ebenso überzeugt bin ich, daß alle dich für den wunderbarsten Spieler in der Galaxis halten und daß dein Konzert das großartigste war, das es je gegeben hat. Deshalb richte dich auf und setz dich richtig hin. Wir müssen Würde zeigen.«
    Er beantwortete ihr gespielt strenges Stirnrunzeln mit einem Lächeln und entwirrte mühsam seine langen Glieder.
    Es war zwölf Uhr ...
    ... und der Glaswürfel war nicht länger leer.
    Niemand hatte gemerkt, wie die Gestalt erschienen war. Im einen Augenblick war sie noch nicht da gewesen, im nächsten war sie da.
    In dem Glaswürfel saß ein Mann in einem Rollstuhl. Er war alt und eingeschrumpft. Aus seinem runzeligen Gesicht leuchteten helle Augen, und wie sich herausstellte, war die Stimme das Lebendigste an ihm. Ein aufgeschlagenes Buch lag ihm umgedreht im Schoß. Leise sagte er:
    »Ich bin Hari Seldon.«
    Er sprach in eine Stille hinein, die in ihrer Intensität wie Donnerkrachen war.
    »Ich bin Hari Seldon. Ich kann nicht mit meinen Sinnen wahrnehmen, ob jemand hier ist, aber das ist unwichtig. Nur vor einem Fehlschlagen des Plans habe ich noch Angst. Für die ersten drei Jahrhunderte beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß keine Abweichung erfolgt, vierundneunzig Komma zwei Prozent.«
    Er hielt inne, um zu lächeln, und meinte dann freundlich: »Übrigens, falls unter Ihnen welche stehen, mögen sie sich setzen. Falls jemand gern rauchen würde, soll er es bitte tun. Ich bin nicht im Fleisch hier. Ich verlange keine Feierlichkeit.
    Beschäftigen wir uns also mit dem augenblicklichen Problem. Zum erstenmal ist in der Foundation ein Bürgerkrieg ausgebrochen oder er steht kurz vor dem Ausbruch. Bisher sind Angriffe von außerhalb stets zurückgeschlagen worden, was nach den strikten Gesetzen der Psychohistorie auch gar nicht anders möglich war. Gegenwärtig greift eine zu undisziplinierte äußere Gruppe der Foundation die zu autoritär gewordene Zentralregierung an. Der Vorgang war notwendig, das Ergebnis ist offensichtlich.«
    Die Würde des hochgeborenen Publikums begann zu splittern. Indbur hatte sich halb von seinem Stuhl erhoben.
    Bayta beugte sich mit besorgtem Blick vor. Worüber sprach der große Seldon? Ihr waren ein paar Wörter entgangen ...
    » ...daß der ausgehandelte Kompromiß in zweierlei Hinsicht notwendig ist. Die Revolte der unabhängigen Händler bringt ein Element neuer Unsicherheit in eine Regierung, die vielleicht allzu selbstbewußt geworden ist. Das Element des Strebens wird wiederhergestellt.
    Wenn auch geschlagen, wird eine gesunde Zu ... nähme der Demokratie ... «
    Jetzt erhoben sich Stimmen. Das Flüstern war zu lautem Sprechen geworden, und es lag Panik darin.
    Bayta sagte Toran ins Ohr: »Warum erwähnt er das Maultier nicht? Es hat doch gar keine Händler-Revolte gegeben!«
    Toran zuckte die Achseln.
    Die sitzende Gestalt sprach fröhlich durch den zunehmenden Tumult:
    » ...eine neue und festere Koalitionsregierung war das notwendige und günstige Ergebnis des der Foundation aufgezwungenen Bürgerkriegs. Nun stehen einerweiteren Expansion nur noch Überreste des alten Kaiserreichs im Wege, und sie stellen - wenigstens für die nächsten paar Jahre - kein Problem dar. Natürlich kann ich nicht enthüllen, welcher Art die nächste ...«
    In dem lärmenden Aufruhr bewegten Seldons Lippen sich tonlos.
    Ebling Mis stand neben Randu. Sein Gesicht war rot angelaufen. Er brüllte: »Seldon ist auf dem Holzweg! Er hat die falsche Krise beim Wickel! Habt ihr Händler jemals einen Bürgerkrieg geplant?«
    Randu antwortete mit dünner Stimme: »Geplant haben wir ihn, ja. Angesichts der Bedrohung durch das Maultier haben wir ihn abgeblasen.«
    »Dann ist das Maultier ein zusätzliches Element, das in Seldons Psychohistorie nicht berücksichtigt wurde. - Was ist denn das?«
    Plötzlich trat Stille ein. Alle erstarrten. Der Würfel war wieder leer. Das atomare Glühen der Wände erlosch, das leise Summen der Klimaanlage verstummte.
    Irgendwo heulte eine Alarmsirene los, und Randu formte mit den Lippen die Wörter: »Angriff aus dem Raum!«
    Ebling Mis hielt sich seine Armbanduhr ans Ohr und röhrte los: »Stehengeblieben, bei der Ga-LAX-is! Ist hier im Raum eine Uhr, die noch geht?«
    Zwanzig Handgelenke wanderten an zwanzig Ohren. Und in weit weniger als zwanzig Sekunden war klar, daß keine mehr ging.
    »Dann«, stellte Mis mit grimmiger und entsetzlicher Endgültigkeit fest, »hat irgend etwas die gesamte Atomkraft im

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