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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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wertvoller Blumen zerdrücken.«
    »Willst du in dem Fall«, sagte der Mann am Fenster, der genau das gleiche gedacht hatte, wenn auch mit einer etwas anderen Wahl von Adjektiven, »nicht den Schirm abschalten und mich hereinlassen?«
    »Das hätte keinen Sinn«, antwortete Arcadia. »Sie denken wahrscheinlich an ein anderes Haus, weil ich nicht die Art von Mädchen bin, die zu dieser Nachtzeit fremde Männer in ihr Schlafzimmer einlassen.« Dabei ließ sie die Lider sinken und mimte einen schwülen Blick. Alle Spuren guter Laune waren aus dem Gesicht des jungen Fremden verschwunden. Er murmelte: »Das ist aber doch Dr. Darells Haus, oder?«
    »Warum sollte ich Ihnen das verraten?«
    »Oh, Galaxis - auf Wiedersehen ...«
    »Wenn Sie hinunterspringen, junger Mann, werde ich selbst den Alarm auslösen.« (Das war als feine Ironie gedacht, denn in Arcadias wissenden Augen war der Eindringling offensichtlich im reifen Alter von dreißig, mindestens, also im Grunde schon ein älterer Herr.)
    Eine längere Pause. Dann stieß er hervor: »Nun hör mal, Kleine, wenn du nicht willst, daß ich bleibe, und nicht willst, daß ich gehe, was soll ich dann eigentlich tun?« »Na ja, Sie können hereinkommen. Dr. Dareil wohnt tatsächlich hier. Ich schalte jetzt den Schirm ab.«
    Nach einem prüfenden Blick steckte der junge Mann vorsichtig die Hand ins Fenster, duckte sich und wand sich hindurch. Mit zornigen, heftigen Bewegungen klopfte er sich die Knie ab. Dann hob er das gerötete Gesicht.
    »Du bist ganz sicher, daß dein Ruf nicht leiden wird, wenn man mich hier findet?«
    »Er würde nicht so sehr leiden wie Ihrer, denn sobald ich draußen Schritte höre, werde ich schreien und sagen, Sie seien mit Gewalt eingedrungen.«
    »Ja?« fragte er mit dick aufgetragener Höflichkeit. »Und wie willst du den abgeschalteten Schutzschirm erklären?«
    »Pa! Das wäre leicht. Es ist gar keiner da.«
    Der Mann riß kummervoll die Augen auf. »Das war ein Bluff? Wie alt bist du, Kind?«
    »Ich betrachte das als eine sehr unverschämte Frage, junger Mann. Und ich bin nicht gewöhnt, mit Kind angeredet zu werden.«
    »Das wundert mich nicht. Wahrscheinlich bist du die Großmutter des Maultiers und hast dich nur verkleidet. Macht es dir etwas aus, wenn ich jetzt gehe, bevor du ein Lynch-Kommando mit mir als Hauptdarsteller organisierst?«
    »Sie gehen besser nicht, weil mein Vater Sie erwartet.«
    Die Wachsamkeit des Mannes erwachte von neuem. Eine Augenbraue schoß in die Höhe, als er leichthin fragte: »So? Ist jemand bei deinem Vater?«
    »Nein.«
    »Hat irgend jemand ihn kürzlich besucht?« »Nur Händler, und Sie.«
    »Ist überhaupt etwas Ungewöhnliches geschehen?«
    »Nur Sie.«
    »Vergiß mich, ja? Nein, vergiß mich nicht. Sag mir, woher du weißt, daß dein Vater mich erwartet.«
    »Oh, das war leicht. Letzte Woche erhielt er eine Briefkapsel, auf ihn persönlich abgestimmt, mit einer sich selbst verbrennenden Nachricht, Sie wissen schon. Er warf die Kapselhülle in den Mülldesintegrator, und gestern gab er Poli, das ist unser Hausmädchen, wissen Sie, einen Monat Urlaub, damit sie ihre Schwester in Terminus City besuchen kann, und heute nachmittag richtete er das Bett im Gästezimmer her. Also war mir klar, daß er jemand erwartete, von dem ich nichts wissen sollte. Für gewöhnlich erzählt er mir alles.«
    »Tatsächlich? Es überrascht mich, daß er das nötig hat. Ich möchte meinen, du weißt alles schon, bevor er es dir erzählt.«
    »Für gewöhnlich weiß ich es auch.« Sie lachte. Allmählich machte es ihr Spaß. Der Besucher war ein älterer Herr, aber mit seinem lockigen braunen Haar und den sehr blauen Augen sah er distinguiert aus. Vielleicht würde sie einen wie ihn kennenlernen, irgendwann, wenn sie selbst alt war.
    »Und woher«, fragte er, »wußtest du, daß ich es bin, den er erwartet?«
    »Na, wer hätte es sonst sein sollen? Er erwartete jemanden auf so geheimnisvolle Weise, wenn Sie wissen, was ich meine, und dann kommen Sie und versuchen, durchs Fenster einzusteigen, statt durch die Vordertür zu gehen, wie Sie es getan hätten, wenn Sie eine Spur von Verstand besäßen.« Ihr fiel eine Lieblingszeile ein, und sie verwendete sie prompt. »Männer sind so dumm!«
    »Du bist ganz hübsch von dir eingenommen, was, Kleine? Ich meine, mein Fräulein. Du könntest dich irren, weißt du. Wenn ich dir nun sage, daß mir das alles ein Geheimnis ist und dein Vater, soviel ich weiß, jemand anders erwartet, nicht

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