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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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ab)
    Nach fünf Jahren einer Herrschaft über ein beschränktes Gebiet fand ein weiterer Umschwung statt, von dessen Ursachen nichts bekannt ist. Das Maultier gab alle weiteren Eroberungspläne auf. Seine letzten fünf Lebensjahre waren die eines aufgeklärten Despoten.
    Es wird zuweilen behauptet, die Veränderung im Charakter des Maultiers sei durch Eingreifen der Zweiten Foundation bewirkt worden. Es hat jedoch noch niemand entdeckt, wo diese andere Foundation liegt, und niemand kennt ihre genauen Aufgaben, so daß die Theorie unbewiesen bleibt.
    Eine ganze Generation ist seit dem Tod des Maultiers vergangen. Wie sieht jetzt die Zukunft aus, nachdem er gekommen und wieder gegangen ist? Er unterbrach den Seldon-Plan, und es hatte den Anschein, als habe er ihn in Stücke gerissen. Aber unmittelbar nach seinem Tod erhob sich die Foundation von neuem wie eine Nova aus der Asche eines sterbenden Sterns. (Das hatte sie sich selbst ausgedacht.)
    Von neuem beherbergt der Planet Terminus das Zentrum einer kommerziellen Föderation, die beinahe so groß und so reich ist wie vor der Eroberung und sogar noch friedlicher und demokratischer.
    Ist dies geplant? Lebt Seldons großer Traum noch, und wird sich in sechshundert Jahren ein Zweites galaktisches Imperium bilden? Ich persönlich glaube daran, weil (Das war der wichtige Teil. Miss Erlking pflegte mit Rotstift häßlich gekrakelte Bemerkungen anzubringen wie: «Das ist doch nichts als eine Beschreibung! Was sind Deine persönlichen Reaktionen? Denke nach! Drücke Dich aus! Erforsche Deine Seele!» Was die schon über Seelen wußte mit ihrem Zitronengesicht, das noch nie in ihrem ganzen Leben gelächelt hatte! )
    die politische Situation noch zu keiner Zeit so günstig gewesen ist. Das alte Imperium ist vollständig tot, und die Zeit, in der das Maultier herrschte, hat der ihm vorausgegangenen Ära der Kriegsherren ein Ende gesetzt. Die meisten uns umgebenden Teile der Galaxis sind zivilisiert und friedlich.
    Außerdem ist die innere Gesundheit der Foundation besser als je zuvor. Die despotischen Zeiten der erblichen Bürgermeister, die vor der Eroberung herrschten, sind den demokratischen Wahlen der Frühzeit gewichen. Es gibt keine Dissidenten-Welten von unabhängigen Händlern mehr, auch keine dieser Ungerechtigkeiten und Schiebungen, die die Anhäufung großen Reichtums in den Händen weniger begleiteten.
    Deshalb besteht kein Grund, ein Fehlschlagen des Plans zu befürchten, es sei denn, es stimmt, daß die Zweite Foundation selbst eine Gefahr darstellt. Diejenigen, die so denken, haben keine Beweise, um ihre Behauptung zu stützen, sondern nur vage Ängste und abergläubische Vorstellungen. Ich meine, unser Vertrauen in uns selbst, in unseren Staat und in Hari Seldons großen Plan sollte alle Unsicherheit aus unseren Herzen und Köpfen vertreiben, und (Hm-m-m. Das war furchtbar kitschig, aber so etwas Ähnliches wurde als Abschluß erwartet.) deshalb sage ich ... «
    >Die Zukunft des Seldon-Plans< gedieh nur bis dahin, denn in diesem Augenblick klopfte es ganz leise ans Fenster, und als Arcadia hochschoß und sich auf der einen Armlehne des Sessels im Gleichgewicht hielt, sah sie sich einem lächelnden Gesicht hinter der Glasscheibe gegenüber, dessen gleichmäßige Züge durch die kurze senkrechte Linie eines Fingers vor den Lippen interessant betont wurden.
    Nach der kurzen Pause, die notwendig war, um in ihrer Haltung Verwirrung auszudrücken, stieg Arcadia von der Sessellehne hinunter und ging zu der Couch vor dem breiten Fenster, das die Erscheinung zeigte. Sie kniete sich hin und sah nachdenklich hinaus.
    Das Lächeln auf dem Gesicht des Mannes verblaßte. Während die Finger der einen Hand das Sims so fest umschlossen, daß die Knöchel weiß wurden, vollführte die andere eine schnelle Geste. Arcadia gehorchte wortlos und bewegte den Riegel, der das untere Drittel des Fensters reibungslos in dem Sockel in der Wand verschwinden ließ und der warmen Frühlingsluft erlaubte, in das mit einer Klimaanlage versehene Zimmer einzudringen.
    »Sie können nicht hereinkommen«, erklärte Arcadia vergnügt. »Die Fenster haben alle Schirme, abgestimmt auf die Leute, die hier hergehören. Wenn Sie hereinkommen, werden alle möglichen Alarmanlagen losgehen.« Nach einer Pause setzte sie hinzu: »Sie sehen irgendwie doof aus, wie Sie da auf dem Sims unter dem Fenster balancieren. Wenn Sie nicht aufpassen, werden Sie hinunterfallen, sich den Hals brechen und eine Menge

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