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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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roten Augen mit dem geborgten Taschentuch. »Zu blöde«, flüsterte sie, »ich ...«
    »Seh! Seh! Nicht reden«, tröstete Mamma. »Bleib sitzen und ruh dich eine Weile aus. Komm erst wieder zu Atem. Dann erzählst du uns, was los ist, und du wirst sehen, wir bringen es wieder in Ordnung und alles wird gut werden.«
    Arcadia raffte zusammen, was von ihrem Verstand übrig war. Sie konnte ihnen die Wahrheit nicht sagen.
    Sie konnte niemandem die Wahrheit sagen ... Und doch war sie zu erschöpft, um eine nützliche Lüge zu erfinden.
    »Mir geht es wieder besser«, krächzte sie.
    »Gut!« lobte Mamma. »Jetzt sag mir, warum du in Schwierigkeiten bist. Du hast doch nichts angestellt? Natürlich werden wir dir helfen, was du auch getan haben magst, aber sag uns die Wahrheit.
    Für eine Freundin von Trantor tun wir alles«, setzte Pappa überschwenglich hinzu. »Nicht wahr, Mamma?«
    »Halt den Mund, Pappa!« lautete die ohne Bosheit erteilte Antwort.
    Arcadia kramte in ihrer Handtasche herum. Das war wenigstens trotz des ihr aufgezwungenen schnellen Kleiderwechsels in Lady Callias Räumen immer noch ein Stück Eigentum. Sie fand, was sie suchte, und reichte es Mamma.
    »Das ist mein Paß«, sagte sie schüchtern. Das schimmernde synthetische Pergament war ihr am Tag ihrer Ankunft von dem Botschafter der Foundation ausgestellt und von dem zuständigen kalganischen Beamten gegengezeichnet worden. Es war groß, blumig abgefaßt und eindrucksvoll. Mamma betrachtete es hilflos und reichte es an Pappa weiter, der den Inhalt mit wichtigem Schürzen der Lippen in sich aufnahm.
    »Du bist von der Foundation?« fragte er.
    »Ja. Aber ich bin auf Trantor geboren. Sehen Sie, da steht es ...«
    »Ach ja. Für mich sieht das alles ganz korrekt aus. Du heißt Arcadia, he? Das ist ein guter trantorischer Name. Aber wo ist dein Onkel? Hier steht, du seist in Gesellschaft von Homir Munn, Onkel, angekommen.
    Er ist festgenommen worden«, erklärte Arcadia trübselig. »Festgenommen!« schrien beide auf. »Weshalb?« fragte Mamma. »Hat er etwas verbrochen?«
    Arcadia schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, weshalb. Wir haben nur einen Besuch gemacht. Onkel Homir hatte geschäftlich mit Lord Stettin zu tun, aber ...« Sie brauchte ein Erschauern nicht vorzutäuschen. Es kam ganz von selbst.
    Pappa zeigte sich beeindruckt. »Mit Lord Stettin. Hm- m, dein Onkel muß schon ein bedeutender Mann sein.«
    »Ich weiß nicht, um was das alles ging, aber Lord Stettin wollte, daß ich dableibe ...« Sie rief sich die letzten Worte Lady Callias ins Gedächtnis zurück. Da Callia, wie sie jetzt wußte, eine Expertin war, würde die Geschichte auch ein zweitesmal ihren Zweck erfüllen. Mamma drängte schon: »Und warum du?«
    »Ich weiß nicht ... Er verlangte, ich solle ganz allein mit ihm zu Abend essen, aber ich sagte nein, weil ich wollte, daß Onkel Homir dabei sei. Er sah mich so komisch an und legte mir immerzu die Hand auf die Schulter.«
    Pappas Mund stand ein bißchen offen. Mamma dagegen wurde rot und zornig. »Wie alt bist du, Arcadia?
    Vierzehneinhalb, beinahe.«
    Mamma holte scharf Atem. »Daß man solche Leute am Leben läßt! Die Hunde auf der Straße sind ja besser. Du läufst vor ihm davon, Liebes, nicht wahr?«
    Arcadia nickte.
    Mamma befahl: »Pappa, geh sofort zur Information und stell genau fest, wann das Schiff nach Trantor auf den Startplatz gesetzt wird. Beeil dich!«
    Pappa tat einen Schritt und blieb stehen. Eine laute metallische Stimme dröhnte über ihre Köpfe hinweg, und fünftausend Augenpaare richteten sich erschrocken nach oben. »Männer und Frauen«, verkündete sie mit scharfem Nachdruck. »Der Raumhafen wird nach einem gefährlichen Flüchtling durchsucht und ist umstellt worden. Niemand kann ihn betreten, niemand verlassen. Die Suche wird jedoch mit großer Geschwindigkeit erfolgen, und währenddessen werden keine Schiffe starten oder landen, so daß Sie Ihr Schiff nicht verpassen werden. Ich wiederhole, niemand wird sein Schiff verpassen. Das Gitter wird sich senken. Keiner von Ihnen wird sein Quadrat verlassen, bis das Gitter wieder entfernt wird. Andernfalls sind wir gezwungen, unsere Neuropeitschen zu benutzen.«
    Die Stimme beherrschte die weite Kuppel des Warteraums vielleicht eine Minutelang. Arcadia hätte sich nicht rühren können, auch wenn alles Übel in der Galaxis sich zu einer Kugel konzentriert und auf sie gestürzt hätte.
    Niemand anders als sie konnte gemeint sein. Es war nicht einmal

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