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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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und so frisiert, daß es rings um den Kopf abstand. Das sah seltsam aus bei einem Mann, dessen rundes und gerötetes Gesicht deutlich seine bäuerliche Abkunft verkündete.
    »Was ist los?« fragte er schließlich mit unverhohlener und augenzwinkernder Neugier. »Du siehst verängstigt aus.
    Entschuldigung«, murmelte Arcadia aufgelöst. »Ich muß gehen. Entschuldigen Sie mich.« Aber er achtete überhaupt nicht darauf. »Paß auf, Kleine! Du wirst deine Fahrkarte fallenlassen.« Und er nahm sie ihr aus den widerstandslosen weißen Fingern und sah sie sich mit unverkennbarer Befriedigung an.
    »Das habe ich mir doch gedacht!« stellte er fest, und dann brüllte er mit Bullenstimme: »Mammaa!«
    Augenblicklich tauchte eine Frau neben ihm auf, etwas kleiner, etwas runder und etwas rötlicher. Sie hakte einen Finger um eine verirrte graue Locke und schob sie unter einen Hut zurück, der schon geraume Zeit aus der Mode war.
    »Pappa«, sagte sie vorwurfsvoll, »was schreist du in einer solchen Menschenmenge so? Die Leute sehen dich an, als ob du verrückt wärst. Glaubst du, du wärst auf der Farm?« Sie schenkte der versteinerten Arcadia ein sonniges Lächeln und setzte hinzu: »Manieren hat er wie ein Bär.« Dann, scharf: »Pappa, laß das kleine Mädchen los! Was tust du da?«
    Aber Pappa schwenkte ihr nur die Fahrkarte entgegen. »Sieh mal! Sie reist nach Trantor.«
    Mammas Gesicht strahlte auf. »Du bist von Trantor? Laß ihren Arm los, habe ich gesagt, Pappa!« Sie stellte den vollgestopften Koffer, den sie trug, hochkant und zwang Arcadia mit sanftem, aber unwiderstehlichem Druck, sich hinzusetzen. »Setz dich«, sagte sie, »und ruh deine Füßchen aus. Es kommt kein Schiff in der nächsten Stunde, und die Bänke sind mit schlafenden Gammlern überfüllt. Du bist von Trantor?« Arcadia holte tief Atem und ergab sich. Heiser antwortete sie: »Ich bin dort geboren.«
    Mamma klatschte fröhlich in die Hände. »Einen ganzen Monat lang sind wir hier gewesen, und bis jetzt haben wir niemanden von zu Hause getroffen. Ist das schön! Deine Eltern ...«, sie sah sich suchend um.
    »Ich bin nicht mit meinen Eltern da«, erklärte Arcadia vorsichtig.
    »Ganz allein? Ein kleines Mädchen wie du?« Mamma zeigte eine Mischung aus Entrüstung und Mitgefühl. »Wie kommt denn das?«
    »Mamma ...« - Pappa zupfte sie am Ärmel -, »hör mal. Hier stimmt etwas nicht. Ich glaube, sie hat Angst.« Obwohl man merkte, daß er flüstern wollte, war seine Stimme für Arcadia deutlich zu verstehen. »Sie rannte, ich beobachtete sie, und paßte nicht auf, wohin sie ging. Bevor ich ihr ausweichen konnte, stieß sie mit mir zusammen. Und weißt du was? Ich glaube, sie ist in Schwierigkeiten.«
    »Dann halt den Mund, Pappa! Mit dir könnte jeder zusammenstoßen.« Aber sie setzte sich zu Arcadia auf den Koffer, der unter dem zusätzlichen Gewicht müde aufstöhnte, und legte dem Mädchen einen Arm um die bebenden Schultern. »Du läufst vor jemandem weg, Herzchen? Hab keine Angst, es mir zu erzählen. Ich werde dir helfen.« Arcadia blickte in die freundlichen grauen Augen der Frau. Ihre Lippen begannen zu zittern. Ein Teil ihres Gehirns sagte ihr, hier seien Leute von Trantor, denen sie sich anschließen konnte, die ihr helfen würden, auf Trantor zu bleiben, bis sie sich entschieden hatte, was sie als nächstes tun, wohin sie als nächstes gehen solle. Und ein anderer Teil des Gehirns schrie ihr unzusammenhängend, aber sehr viel lauter zu, daß sie sich nicht mehr an ihre Mutter erinnerte, daß sie es sterbenssatt hatte, gegen das Universum zu kämpfen, daß sie sich nur zusammenrollen und starke, liebevolle Arme um sich fühlen wollte, daß sie, wenn ihre Mutter noch lebte, vielleicht ... vielleicht ...
    Und zum erstenmal an diesem Abend weinte sie, weinte wie ein kleines Kind und war froh darüber, klammerte sich an das altmodische Kleid und durchfeuchtete eine Ecke davon gründlich, während weiche Arme sie festhielten und eine freundliche Hand ihre Locken streichelte.
    Pappa stand da, sah die beiden hilflos an und suchte vergebens nach einem Taschentuch, das ihm, als er es endlich zu Tage förderte, aus der Hand gerissen wurde. Mamma befahl ihm mit einem Blick, ruhig zu sein. Die Menschen umwogten die kleine Gruppe mit der echten Gleichgültigkeit, die unzusammenhängende Massen überall auszeichnet. Das Ehepaar und Arcadia waren praktisch allein.
    Schließlich verstummte das Weinen. Arcadia lächelte schwach und tupfte sich die

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