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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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zu sprechen wünschen, werden wir nach Ihnen schicken, Sie ... Sie Arsch!«
    Der Polizist kniff die Lippen zusammen. »Behalte sie im Auge, Hanto. Ich hole den Leutnant.«
    »Brich dir das Bein!« rief Mamma ihm nach. Jemand lachte auf und verstummte sofort wieder.
    Die Suche näherte sich ihrem Ende. Die Reisenden wurden gefährlich unruhig. Fünfundvierzig Minuten waren vergangen, seit das Gitter sich über sie gesenkt hatte, und das ist für eine optimale Wirkung zu lange. Leutnant Dirige bahnte sich deswegen hastig einen Weg durch das dichte Zentrum der Menge.
    »Ist das das Mädchen?« fragte er müde. Er betrachtete sie, und offensichtlich entsprach sie der Beschreibung. Dieser ganze Aufwand für ein Kind!
    »Ihre Papiere, bitte.« Pappa begann: »Ich habe bereits erklärt ...«
    »Ich weiß, was Sie erklärt haben, und es tut mir leid«, entgegnete der Leutnant, »aber ich habe meine Befehle, dagegen läßt sich nichts machen. Wenn Sie sich später beschweren wollen, steht Ihnen das frei. Inzwischen muß ich gegebenenfalls Gewalt anwenden.« Eine Pause entstand. Der Leutnant wartete geduldig.
    Dann sagte Pappa heiser: »Gib mir deinen Paß, Arcadia.«
    Arcadia schüttelte in Panik den Kopf, aber Pappa nickte. »Hab keine Angst. Gib ihn mir.«
    Hilflos überließ sie ihm das Dokument. Papa fummelte es auf, sah es sorgfältig durch und reichte es dem Leutnant. Nun sah es der Leutnant sorgfältig durch. Er hob die Augen und ließ sie lange auf Arcadia ruhen. Dann schloß er das Büchlein mit scharfem Knall. »Alles in Ordnung«, sagte er. »Gehen wir, Männer.«
    Er machte kehrt, und in kaum zwei Minuten war das Gitter verschwunden. Die Stimme von oben verkündete, daß der normale Raumhafenbetrieb weitergehe. Das von der plötzlich freigelassenen Menschenmenge aufsteigende Geräusch schwoll an.
    Arcadia stammelte: »Wie ... wie ...?«
    »Still, kein Wort!« warnte Pappa. »Gehen wir lieber zum Schiff. Es muß bald auf den Startplatz kommen.«
    Sie waren im Schiff. Sie hatten eine private Staatskabine und im Speiseraum einen Tisch für sich. Zwei Lichtjahre trennten sie bereits von Kaigan, und schließlich wagte Arcadia es, das Thema noch einmal anzuschneiden.
    »Aber sie waren tatsächlich hinter mir her, Mr. Palver, und sie müssen meine Beschreibung und alle Einzelheiten gehabt haben. Warum hat er mich gehen lassen?« Und Pappa grinste vergnügt über seinem Roastbeef. »Nun, Arcadia, Kind, das war leicht. Wenn man mit Agenten und Käufern und konkurrierenden Genossenschaften zu tun hat, lernt man ein paar Tricks. Ich habe zwanzig Jahre oder mehr gehabt, sie zu lernen. Siehst du, Kind, als der Leutnant deinen Paß öffnete, fand er darin einen klein zusammengefalteten Fünfhundert- Credit-Schein. Einfach, was?
    Ich werde es Ihnen zurückgeben ... Ehrlich, ich habe massenhaft Geld.«
    Pappas breites Gesicht verzog sich zu einem verlegenen Lächeln. Er winkte ab. »Für eine Landsmännin ...«
    Arcadia bestand nicht weiter darauf. »Aber wenn er nun das Geld genommen und mich trotzdem verhaftet, und der Bestechung angeklagt hätte?«
    »Sollte er auf fünfhundert Credits verzichten? Ich kenne die Menschen besser als du, Mädchen.«
    Doch Arcadia wußte, daß er die Menschen nicht besser kannte. Nicht diese Menschen. In der Nacht dachte sie im Bett eingehend darüber nach und sagte sich, keine Bestechungssumme hätte einen Polizeileutnant daran gehindert, sie festzunehmen, falls das nicht geplant gewesen wäre. Sie wollten sie nicht festnehmen, und trotzdem hatten sie mit großem Aufwand so getan, als ob.
    Warum? Um sich zu vergewissern, daß sie abreiste? Und zwar nach Trantor? Waren diese beschränkten, gutherzigen Leute, die sie mitgenommen hatten, nichts als Werkzeuge in der Hand der Zweiten Foundation, ebenso hilflos wie sie selbst?
    Sie mußten es sein! Oder doch nicht?
    Es war alles so sinnlos. Wie konnte sie sich gegen die wehren? Was auch immer sie tat, es mochte genau das sein, was diese schrecklichen Allmächtigen wollten.
    Trotzdem mußte sie sie überlisten. Sie mußte. Mußte! Mußte!

15
 
Beginn des Krieges
     
    Aus Gründen, die den Bewohnern der Galaxis während der in Rede stehenden Ära unbekannt waren, definiert die intergalaktische Standard-Zeit ihre grundlegende Einheit, die Sekunde, als die Zeit, in der das Licht 299776 Kilometer zurücklegt. 86400 Sekunden werden willkürlich einem intergalaktischen Standardtag gleichgesetzt und 365 dieser Tage einem intergalaktischen

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