Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor
unterschrieben habe. Ob sie ihn jemals wiedersah? Sie fand kaum den Mut, ins Haus zu der guten, freundlichen Mamma zurückzugehen. Wenn alles vorüber war, sollte sie sich vielleicht am besten umbringen für all das, was sie den beiden angetan hatte.
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Ende des Krieges
Quoriston, Schlacht von - Diese am 9, 17, 377 F.Ä. zwischen den Streitkräften der Foundation und denen Lord Stettins von Kaigan geschlagene Schlacht war die letzte bedeutende Kampfhandlung während des Interregnums [...]
ENCYCLOPAEDIA GALACTICA
Jole Turbors umfangreicher Körper wurde für seine neue Rolle als Kriegsberichterstatter in eine MarineUniform gesteckt, und das gefiel ihm recht gut. Er genoß es, wieder auf Sendung zu sein, und die erbitterte Hilflosigkeit des vergeblichen Kampfes gegen die Zweite Foundation verlor sich in der Aufregung eines Kampfes anderer Art mit materiellen Schiffen und normalen Menschen.
Sicher, die Foundation konnte sich nicht gerade einer Reihe von Siegen rühmen, aber es war trotzdem möglich, in dieser Sache eine philosophische Haltung zu bewahren. Nach sechs Monaten war der harte Kern der Foundation noch immer unberührt, und der harte Kern der Flotte bestand noch immer. Mit den seit Beginn des Krieges dazugekommenen neuen Einheiten war sie zahlenmäßig fast ebenso stark und technisch stärker als vor der Niederlage bei Ifni.
Und in der Zwischenzeit wurden die planetaren Verteidigungsanlagen ausgebaut, die Truppen besser ausgebildet, und ein großer Teil der kalganischen Invasionsstreitkräfte fiel der Notwendigkeit wegen aus, das >eroberte< Territorium zu besetzen.
Im Augenblick befand sich Turbor bei der Dritten Flotte in den Außenbezirken des anakreonischen Sektors. Seine Politik verfolgend, den Kampf zum >Krieg des kleinen Mannes< zu machen, interviewte er Fennel Leemor, Ingenieur dritter Klasse, Freiwilliger. »Erzählen Sie uns ein bißchen über sich, Raumfahrer«, forderte Turbor ihn auf. »Da gibt es nicht viel zu erzählen.« Leemor scharrte mit den Füßen. Ein schwaches verlegenes Lächeln überzog sein Gesicht, als könne er all die Millionen Menschen sehen, die in diesem Augenblick zweifellos ihn sahen. »Ich bin von Locris. Hatte eine Stellung in einer Luftwagenfabrik, Abteilungsleiter und gute Bezahlung. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, beides Mädchen. Sagen Sie, könnte ich ihnen wohl >guten Tag< sagen, für den Fall, daß sie zusehen.«
»Nur zu, Raumfahrer! Das Fernsehen gehört Ihnen!«
»Oh, danke.« Er sprudelte hervor: »Hallo, Milla, für den Fall, daß du zusiehst, es geht mir gut. Wie geht es Sunni? Und Tomma? Ich denke die ganze Zeit an euch, und vielleicht komme ich auf Urlaub, wenn wir wieder im Hafen sind. Ich habe euer Freßpaket erhalten, aber ich schicke es zurück. Wir bekommen regelmäßig unsere Verpflegung, und es heißt, daß die Lebensmittel unter der Zivilbevölkerung knapp sind. Ich glaube, das ist alles.«
»Wenn ich das nächstemal auf Locris bin, werde ich Ihre Frau aufsuchen, Raumfahrer, und dafür sorgen, daß sie nicht knapp an Lebensmitteln ist. Okay?«
Der junge Mann lächelte breit und nickte. »Ich danke Ihnen, Mr. Turbor. Das wäre sehr freundlich von Ihnen.
In Ordnung. Dann sagen Sie uns doch, Sie haben sich freiwillig gemeldet, nicht wahr?«
»Na klar! Wenn jemand einen Kampf mit mir will, brauche ich nicht darauf zu warten, daß mich jemand hineinzerrt. Ich habe mich an dem Tag gemeldet, als ich von der Hober Mallow hörte.«
»Das ist der richtige Geist. Haben Sie viele Kampfhandlungen miterlebt? Ich bemerke, daß Sie zwei Schlachtsterne tragen.«
»Pfff.« Der Raumfahrer spuckte. »Das waren keine Schlachten, das waren Treibjagden. Die Kalganer kämpfen nur dann, wenn sie mindestens eine Überzahl von fünf zu eins haben. Und selbst dann schlängeln sie sich noch heran und versuchen, uns Schiff für Schiff zu erledigen. Ein Vetter von mir war bei Ifni dabei, und er war auf einem Schiff, das davonkam, auf der alten Ebling Mis. Er sagt, dort war es das gleiche. Ihre Hauptflotte stand gegen einen Flügel der unsrigen, und solange wir nicht auf höchstens fünf Schiffe zusammengeschmolzen waren, blieben sie dabei, sich anzuschleichen, statt zu kämpfen. Wir haben in der Schlacht doppelt so viele Schiffe der Kalganer abgeschossen wie sie von uns.«
»Dann glauben Sie, daß wir den Krieg gewinnen werden?«
»Na klar doch, jetzt, wo wir uns nicht mehr zurückziehen. Und sollte es zu böse aussehen, bin ich überzeugt, daß
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