Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy
tun?
Amy, Lille, Frankreich
Prozac für Hunde – fragen Sie Ihren Tierarzt danach. Die einzige Hundedepression, die ich persönlich kenne, ist das Gefühl, wenn einer meiner vierbeinigen Freunde einen Haufen hinters Sofa gemacht hat.
D
DRITTE BRUSTWARZE
Lieber Dr. Ozzy,
wie Francisco Scaramanga in Der Mann mit dem goldenen Colt habe ich eine dritte Brustwarze. Muss ich mir Sorgen machen?
Gary, Dorset
Nur wenn sie anfängt, mit Ihnen zu reden.
E
EINSCHLAFEN (AM STEUER)
Lieber Dr. Ozzy,
wie halte ich mich bei langen Autofahrten am besten wach? Ich habe es mit Sauerstoff (Fahren bei geöffnetem Fenster) versucht, aber trotzdem werden meine Augen nach einer Weile glasig, und ich muss eine Pause machen.
Raj, Birmingham
Ich kannte in den Siebzigerjahren Roadies, die von Land’s End bis zur Spitze Schottlands und noch zehnmal hin- und herfahren konnten, weil sie sich täglich zukoksten. Aber zu fahren, wenn man high ist, ist genauso dumm, wie wenn man fährt, obwohl man müde ist. So oder so kann man sich dabei umbringen — oder schlimmer noch, jemand anderen. Wenn Sie viele Kilometer ohne Pause zurücklegen wollen, besorgen Sie sich einen zweiten Fahrer. Oder nehmen Sie den Zug.
ELTERN (ZUSAMMENLEBEN MIT)
Lieber Dr. Ozzy,
okay, ich sage es gleich: Ich bin vierzig, zurzeit arbeitslos und Single. Wie schlimm wäre es, wenn ich wieder bei meinen Eltern einziehen würde, bei denen reichlich Platz ist? Ich bin von der Aussicht nicht begeistert, aber ich würde dadurch Geld sparen, während ich mein Leben wieder in den Griff kriege.
Robert, Pontefract
Das klingt, als ob Sie versuchen, Ihr Leben nach den Vorstellungen anderer zu führen. Wenn Sie Ihre Eltern mögen und sie nichts dagegen haben, dass Sie wieder bei ihnen wohnen, dann ziehen Sie wieder daheim ein. Wenn Sie Italiener wären, würden Sie gar nicht erst lange überlegen – dort leben die meisten Männer bei ihrer Mutter, bis sie heiraten, egal, wie lange das dauert. Mir ist klar, dass man das in West-Yorkshire vielleicht nicht ganz so locker sieht, aber es ist verdammt noch mal besser, als so pleite zu sein, dass man sich kein Essen mehr leisten kann, geschweige denn, eine Freundin ausführen. Tun Sie, was Sie für richtig halten.
F
FLIEGEN UND ANDERE INSEKTEN (VERSCHLUCKT)
Lieber Dr. Ozzy,
ich habe vor Kurzem beim Reiten eine Fliege verschluckt. Jetzt habe ich panische Angst: Werde ich davon eine furchtbare Krankheit bekommen?
Nicola, East Finchley
Ich weiß, was Sie durchmachen: Ich fuhr mal Motorrad mit offenem Helmvisier und bekam eine Hummel in den Hals. Nicht, dass es sich anfühlte wie eine Hummel – bei meinem Tempo hatte ich vielmehr das Gefühl, ich hätte eine verdammte Taube verschluckt. Die Leute denken vielleicht, es ist übel, eine Fledermaus zu essen, aber glauben Sie mir, eine Hummel zu verschlucken, wenn man mit 110 Sachen durch die Gegend braust, ist noch viel schlimmer. Am nächsten Tag schwoll mein Zäpfchen um das Dreifache an, und ich musste mir eine Spritze geben lassen. Mit einer Fliege passiert so etwas natürlich nicht. Aber das Blöde bei einer Fliege ist, dass man sich lebhaft vorstellen kann, was sie alles Unangenehmes getrieben hat; sie war sicher nicht im örtlichen Wellness-Center und hat dort Geißblatttee getrunken. Fliegen fressen Kackwürste und baden in ihrer eigenen Kotze. Aber drehen Sie jetzt nicht gleich durch. Katzen fressen dauernd Fliegen, und ihnen scheint das nicht zu schaden. Warten Sie einfach ein paar Tage ab, und wenn Sie sich gut fühlen, haben Sie wahrscheinlich nichts zu befürchten.
FÜRZE (AUFBEWAHRUNG)
Lieber Dr. Ozzy,
in einem neuen Buch wird behauptet, dass bei der großen Pest 1665 in London empfohlen wurde, seine Fürze in einem Gefäß aufzubewahren und daran zu schnüffeln, wenn man sich unwohl fühlte. Haben Sie das je ausprobiert? Und wie stellt man es an, die Körpergase in einem verschlossenen Behälter einzufangen?
Ellen, Peking
Es haut mich immer wieder um, was die Leute in den Zeiten vor der modernen Medizin alles mit sich anstellten. Können Sie sich vorstellen, mit einer Tasse Tee und der Zeitung auf der Couch zu sitzen und zu sagen: »Schatz, reich mir mal das Marmeladenglas, ich habe Kopfweh«? Andererseits hatte man damals kein Aspirin, was blieb einem also groß übrig?
Trotzdem: Nein, ich habe das noch nie ausprobiert – ich bin vielleicht bescheuert, aber so bescheuert nun auch wieder nicht. Wenn mir daheim ein übelriechender Wind entfleucht, reiße ich
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