Frau Holle ist tot
dabeibleiben.
Quittensorbet
3 Quitten
0,1 l Wasser
100 g Zucker
3 Spritzer Zitronensaft
2 EL Quittengelee
Quitten waschen, mit Kerngehäuse und Schale klein
schneiden, mit Wasser bedecken, 3 Stunden bei kleiner Flamme kochen, durch ein
Sieb passieren, Zucker in Wasser auflösen, 0,1 l des Läuterzuckers in den
Quittensaft einrühren, mit Zitronensaft und Quittengelee abschmecken, in der
Eismaschine kühlen.
Halbflüssiger
Schokoladenkuchen (6 Personen)
3 Eier
75 g Butter
75 g Schokolade (70 % Kakaoanteil)
75 g Zucker
30 g Mehl
30 g Kakaopulver
Butter, Zucker und Schokolade im Wasserbad
auflösen, Mehl unter die Masse sieben, gut verrühren, Kakao hinzugeben. Masse
kühl werden lassen, Eier unterrühren. Förmchen mit Butter einpinseln und
mehlieren, abgekühlte Masse einfüllen, 24 Stunden an einen kühlen Ort oder
8 Stunden ins Gefrierfach stellen, bei 180 Grad (Umluft) 9 Minuten
backen, 2 Minuten ruhen lassen, aus den Förmchen stürzen. Der Kuchen ist
dann außen warm und fest, innen warm und flüssig.
Haselnussbrot
500 g Haselnussmehl
0,1 l Milch
0,1 l Olivenöl
2 Eier
2 Eigelb
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
20 g Johannisbrotkernmehl
Haselnussmehl, Milch, Olivenöl, Eier, Backpulver,
Salz, Johannisbrotkernmehl zu einem Teig vermischen, bei 170 Grad 30 Minuten
backen.
Wildterrine
(12 Personen)
Terrinenmasse
500 g gemischtes Wildfleisch
250 g Schweinefleisch
250 g grüner
(unbehandelter, d. h. nicht geräucherter oder
gepökelter)
Speck
20 g Pökelsalz
Pfeffer aus der Mühle
0,15 l Portwein
0,05 l Weinbrand
abgeriebene Schale von 1 Orange, Saft
von 1 Orange
1 EL Honig
gezupfte Blättchen von 2 Zweigen
Thymian
abgezupfte Nadeln von 2 Zweigen
Rosmarin
Einlage
1 Rehrückenfilet
50 g grüner Speck
20 g gehackte Pistazien
1 Karotte
1 kleines Stück Sellerie
Abdeckung
200 g grüner Speck
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Thymian
3 Orangenscheiben
Das Fleisch und den Speck in 3 cm lange und ½
cm dünne Streifen schneiden, mit den Zutaten für die Terrinenmasse vermischen
und 2 bis 4 Tage marinieren lassen.
Das Fleisch abtropfen lassen, die Marinade
auffangen. Das Fleisch durch den Fleischwolf drehen, anschließend mit der
Moulinex o. Ä. feincuttern, dabei je nach Konsistenz etwas Marinade
zufügen.
Speck würfeln, Karotte und Sellerie würfeln
und blanchieren und alles unter die Terrinenmasse mischen.
Terrinenform mit Speckscheiben auslegen, die
Hälfte der Masse einfüllen, das Rehrückenfilet leicht salzen und pfeffern, auf
die Masse legen, den Rest der Masse darübergeben, mehrfach auf dem Tisch
aufschlagen, damit alles fest gefügt in der Terrinenform liegt, mit
Speckscheiben, Kräuterzweigen und Orangenscheiben abschließen, Form mit
Alufolie umwickeln, 1 Stunde im Wasserbad bei 140 Grad im Backofen
(Umluft nicht empfehlenswert) oder bei 75 Grad im Dampfgarer pochieren.
Hollersaft
Holunderbeeren mit einer
Gabel vom Stiel entfernen, mit Wasser bedecken, kurz aufkochen, 2 Stunden ziehen lassen, durchmixen, durch ein Sieb passieren und mit
Zucker und Zitronensaft nach Geschmack würzen.
Kommissar Mayfeld kommt
wieder in »Lärmtod«.
Danksagung
Ich danke Urs Mergard für seine Beratung in
kriminalistischen Fragen, Désirée Eser für ihre Informationen über die Arbeit
im Weinkeller und Eric Elbert von der Weinschänke Schloss Groenesteyn für die
Kochrezepte.
Meiner Lektorin Marion Heister danke ich für
die gute Zusammenarbeit, Christel Steinmetz und dem Emons-Verlag für die
freundliche Unterstützung.
Vor allem möchte ich meiner Frau Ingrid
danken, die mich auch bei diesem Roman ganz uneigennützig mit konstruktiver
Kritik und kreativen Einfällen unterstützt hat.
Eltville, im Herbst 2012
Rudolf Jagusch
EIFELHEILER
Eifel Krimi
ISBN 978-3-86358-105-3
Leseprobe zu Rudolf Jagusch,
EIFELHEILER
:
Sommer 1970
Hatte sie jemals jemanden so sehr gehasst?
Am liebsten hätte Maria sich auf ihre Schwester Veronika gestürzt
und sie grün und blau geschlagen.
Oder besser noch: ihr ein langes Messer zwischen die Rippen gerammt.
Ohnmächtige Wut brannte in ihrem Hals und paarte sich mit einer fast
bodenlosen Verzweiflung. Tagelang hatte sie kaum gegessen. Der Appetit war ihr
vergangen.
Der Geruch nach Weihrauch, den sie sonst so sehr mochte, ließ sie
würgen.
Die Orgel verstummte, der Pfarrer predigte mit sonorer Stimme. Maria
hörte kaum zu. Sie konnte den Blick nicht von
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