Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig
Arbeit
behindern wollen. Was ist geschehen? Wie sich auf Ihre Nachfrage herausstellt, hatte sie kurz vorher ein sehr unerfreuliches Gespräch mit ihrem Chef und ist entsprechend geladen. Das Fass, das
durch Ihre Anfrage zum Überlaufen gebracht wurde, haben nicht Sie gefüllt. Die Reaktion Ihrer Kollegin hatte überhaupt nichts mit Ihrer Bitte oder mit Ihnen persönlich zu
tun.
Im beruflichen Alltag kommt es häufig zu derartigen Situationen. Wir sind alle keine Maschinen und jeder von uns sieht sich gleichzeitig mit den verschiedensten Anforderungen konfrontiert.
Ziehen Sie sich in solchen Konfliktsituationendeshalb nicht betroffen oder beleidigt zurück, sondern sagen Sie sich zuerst innerlich: »Sie/er hat im Moment Stress.
Das hat überhaupt nichts mit mir zu tun.« In aller Regel hat derjenige, der angreift, selber ein Problem. Machen Sie nicht sein Problem zu Ihrem.
Halten Sie dem anderen einen Spiegel vor
Jeder, der etwas Unangenehmes ausspricht, gibt etwas von sich preis. Ein innerer Druck sucht ein Ventil, das meistens nicht an der Stelle austritt, wo die wahre Ursache liegt.
Halten Sie der Kollegin in unserem Beispiel den Spiegel vor und fragen Sie ruhig und selbstbewusst: »Bin ich die einzige, die dir heute Stress verursacht?« Mit diesem Satz signalisieren
Sie, dass Sie sich nicht betroffen fühlen. Sie zeigen, dass Sie wissen, was gerade mit ihr los ist. Dann werden Sie in der Regel erfahren, worum es bei ihrem oder seinem Gefühlsausbruch
wirklich ging. Eventuell entschuldigt sich Ihr Gegenüber sogar bei Ihnen für sein unbeherrschtes Verhalten.
Denken Sie daran: Sie können Ihre Angreiferin oder Ihren Angreifer nie ändern. Aber Sie können gelassen bleiben und so dafür sorgen, dass sich Ihre Stimmung auf den anderen
überträgt und er sich etwas entspannt.
Tipp
Bleiben Sie gelassen, wenn Sie im Job mit den Gefühlen anderer konfrontiert werden, auch wenn Sie sich im ersten Moment angegriffen fühlen.
Machen Sie sich bewusst, dass nicht Sie persönlich gemeint sind, sondern andere Ursachen eine Rolle spielen können. Versuchen Sie stattdessen, Ihre gute Laune zu behalten und sich nicht
den Tag verhageln zu lassen!
So überzeugen Sie am Telefon
Sie kennen das: Ihr Schreibtisch ist übervoll, der Terminkalender quillt über und Sie kommen zu nichts, weil ständig das Telefon klingelt. Es ist erwiesen, dass
das Telefon heute einen der größten Stressfaktoren im Berufsleben darstellt. Wie können Sie erreichen, dass das Telefon wirklich zu dem Instrument wird, als das es ursprünglich
gedacht war: eine höchst effiziente Erfindung zur schnelleren Kommunikation über Distanzen.
Dazu sollten Sie sich zunächst einen Umstand deutlich machen, den viele übersehen, weil er so selbstverständlich erscheint: Ihr Erfolg am Telefon wird nicht durch
äußerlich sichtbare Attribute wie Ihre Attraktivität, Ihre körpersprachlichen Signale oder Ihre Kleidung beeinflusst. Noch gibt es glücklicherweise kaum Büros, die
mit Bildtelefonen ausgestattet sind. Ihre »Unsichtbarkeit« ist eine der Grundlagen für erfolgreiches Telefonieren.
Am »heißen Draht« erfolgreich überzeugen
Bei einem Telefonat gelten andere Regeln als bei einem persönlichen Gespräch. Der Grund: Sie können Ihre Körpersprache nicht einsetzen. Diesen Umstand
können Sie bei jedem Telefongespräch auch zu Ihrem Vorteil nutzen: Denn am Telefon können Sie (fast) jedes Bild von sich vermitteln, das Sie möchten. Sie können leichter
verhandeln und gelassener reagieren, als wenn Sie durch die körperliche Gegenwart Ihres Gegenübers beeinflusst werden. Ihr Image kann gewinnen und vor allem bei Erstgesprächen haben
Sie die Chance, unabhängig von Aussehen und Körpersprache sofort einen guten Eindruck zu vermitteln.
So telefonieren Sie mit Erfolg
Nehmen Sie den Hörer möglichst nach dem zweiten und vor dem dritten Klingeln ab. Denn längere Wartezeiten erzeugen beim Anrufer ein schlechtes Gefühl.
Lassen Sie Anrufer nicht länger als eine Minute in der Warteschleife verweilen. Kündigen Sie die Unterbrechung des Gesprächs mit einer freundlichen Frage an, etwa so: »Ich
muss Sie einen Augenblick warten lassen. Ist das in Ordnung?«
Lassen Sie Ihre Stimme warm und freundlich klingen. Melden Sie sich mit Ihrem Namen. Signalisieren Sie Ihre Servicebereitschaft: »Martina Huber. Was kann ich für Sie tun?«
Rattern Sie nicht in Maschinengewehrgeschwindigkeit Ihren Melde-Spruch in den Hörer, sodass niemand
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