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FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

Titel: FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Henson
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Die anfängliche Erregung legte sich und Amelie war sogar ein wenig enttäuscht von der Wirkung des Geräts. Was hatte Paul sich nur dabei gedacht, dass sie dieses Ding in sich tragen sollte? So ein Spielzeug machte doch nur Sinn, wenn jemand es zum Leben erweckte und sie damit auf eine Lustreise in ferne Galaxien schickte. Aber so? Amelie ging zurück an ihre Arbeit und versuchte, den Gummihasen zu vergessen.
     
    Ihrem ehemaligen Chef, Pauls Vater, wäre es niemals eingefallen, so eine Obszönität zu verschenken. Überhaupt hatte Paul nur wenig Ähnlichkeit mit seinem Vater, der als Patriarch viele Jahre die Geschicke der Firma geleitet und sie dann vor ein paar Jahren aus gesundheitlichen Gründen an seinen Sohn übertragen hatte. Der Senior-Chef hatte immer an ihren Geburtstag gedacht und auch zu Weihnachten und zum Valentinstag hatte er eine kleine Aufmerksamkeit auf ihren Schreibtisch gestellt. Blumen, Pralinen oder ein Einkaufsgutschein, das waren die harmlosen Präsente, mit denen Pauls Vater seiner Assistentin gezeigt hatte, wie sehr er ihre Person und ihre Arbeit schätzte.
    Was der alte Herr wohl dazu sagen würde, wenn er wüsste, welche Dienste sie seinem Nachfolger erwies?
    Amelie dachte immer wieder an ihren alten Chef, den sie sehr gemocht hatte. Jetzt hörte sie nur ab und zu von Paul, dass es seinem Vater immer schlechter gehe und dass ihm die Ärzte nicht mehr viel Zeit gaben. Aus Rücksicht auf seinen sterbenskranken Vater hatte Paul es auch bislang vermieden, seine Liebesschwüre Amelie gegenüber einzulösen und sie zu der Frau an seiner Seite zu machen. Seine Assistentin hatte sich damit abgefunden, dass Paul die Beziehung zu seiner Verlobten nicht beenden wollte, solange sein Vater noch lebte. Eine Trennung hätte der alte Herr nicht verstanden, geschweige denn gutgeheißen. Pauls Verlobte stammte aus einer angesehenen und vor allem vermögenden Familie der Stadt, mit der das Hause Klukovich schon über Generationen freundschaftlich verbunden war. Aber, so versicherte Paul Amelie immer wieder, es sei nur eine Frage der Zeit, bis sein alter Herr das Zeitliche segne und der Weg zur Legitimierung ihrer Affäre geebnet sei.
    Amelie versprach, sich so lange mit der etwas unwürdigen Rolle der Vorzimmerfickdame, der geheimen Lustsklavin und der verschwiegenen Sexarbeiterin zu begnügen. Sie genoss ihre Stellung und wenn sie durch die Firma lief, dann tat sie es immer in dem Bewusstsein, dass sie es war, nach der ihr Chef mehrmals am Tag inständig verlangte und deren Krankheitstage für ihn eine unerträgliche Folter bedeuteten. Sie wusste, das, was sie ihm geben konnte, bekam er nur bei ihr. Sie fühlte sich schon längst wie die Frau an seiner Seite und es würde nicht mehr lange dauern, dann würde sie offiziell seinen Namen tragen. Amelie Klukovich.
     
    „Selbstverständlich werden wir Ihrem Gast frische Blumen auf sein Zimmer stellen. Haben Sie sonst noch irgendwelche Wünsche?“
    Gerade als Amelie dabei war, die letzten Details für den Besuch des indischen Geschäftspartners mit der Dame vom Hotel zu besprechen, durchzuckte es sie wie ein Blitz. Sie schnappte nach Luft. Der Vibrator in ihr hatte begonnen, sich zu bewegen. In Wellen durchpulsten sie in den Tiefen ihres Schoßes die rhythmischen Bewegungen des Dildos. Der kleine Hase, der bislang regungslos auf ihrer Klitoris geschlummert hatte, war ebenfalls zum Leben erwacht und präsentierte sich als nimmermüder Superrammler, der seiner Trägerin schon nach kurzer Massagetätigkeit den Atem raubte.
    Amelie hoffte, dass ihre Gesprächspartnerin nicht bemerkte, dass sie nur noch mühsam dem Telefonat folgen konnte und ziemlich einsilbig antwortete. Anfangs versuchte sie noch, den Fremdkörper aus sich herauszuziehen, um sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. Sehr schnell jedoch war sie dem Treiben des frechen Hasen willenlos ergeben und riss sich gerade noch so weit zusammen, dass sie sich nicht laut stöhnend in ihrem Bürostuhl wand, in den sie bereits ziemlich weit hineingesunken war.
    Die stete Reibung war fast ein wenig schmerzhaft, aber Amelie wusste, dass genau diese dazu führen würde, dass sie in wenigen Minuten das erleben würde, was schon seit längerem nicht mehr in ihrem Sexwortschatz vorkam. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie beim Sex mit Paul in letzter Zeit alles um sich herum vergessen hatte und nur noch vor Lust hatte zerfließen wollen. Jetzt war alles anders. Schon verschwammen die Grenzen zwischen

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