FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)
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Vertragsabschluss
Als Amelie sich umdrehte, sah sie im ersten Augenblick nur Blumen. Jemand stand vor ihrem Schreibtisch und versteckte sich hinter einem großen Strauß.
„Du bist die allerschönste Blume von allen. Guten Morgen, Amelie.“
Harish hatte die Blumen zur Seite genommen und lächelte die Sekretärin des Chefs an. Amelie war der Auftritt etwas peinlich. Verlegen erwiderte sie seinen Gruß.
„Wie schön, du trägst die Kette. Das heißt sie gefällt dir und das, woran sie dich erinnert?“
Zum Glück erwartete er keine Antwort auf seine rhetorische Frage sondern wies mit dem Kopf in Richtung Tür.
„Ist er schon da? Würdest du mich bitte anmelden?“
Amelie griff zum Hörer und der Chef kam heraus, um seinen wichtigen Gast zu begrüßen. Er führte den Inder in sein Zimmer und schloss die Tür. Amelie wusste, dass von diesem Termin viel abhing und drückte Paul die Daumen. Hoffentlich ging alles gut! Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen und legte ihr Ohr an die Tür des Chefbüros, die war jedoch dick wattiert und so drang kein Wort zu ihr nach draußen. Sie musste sich gedulden und war fast erleichtert, als ihr Chef sie nach einer Weile zu sich bestellte.
„Mister Chopra möchte sich gern selbst ein Bild von der Qualität unserer Ware machen und wenn er zufrieden ist, wird dem Abschluss hoffentlich nichts mehr im Weg stehen.“
Paul sah seine Sekretärin eindringlich an, bevor er sich an seinen Geschäftspartner wandte. Er musste Amelie nichts sagen, sein Blick war Versprechen und Drohung in einem. Sie hatte verstanden und gehorchte.
„Meine Amelie wird jetzt so gut sein und uns die in Frage kommenden Modelle vorführen. Sie werden sehen, dass die Kollektion großes Potential hat und absolut alltagstauglich ist.“
Damit führte Paul Amelie an den Schultern zur Sofa-Ecke, wo auf dem kleinen Tischchen eine Auswahl der hauseigenen Dessous lagen. Als Amelie es nicht glauben konnte, was er von ihr verlangte und zögerte, wurde Paul deutlich.
„Nicht wahr, Amelie, das tust du doch gern für uns? Es wird gewiss nicht lange dauern und dann kannst du wieder zurück hinter deinen Schreibtisch.“
Amelie fühlte sich genötigt, aber sie merkte, dass sie keine Wahl hatte. Sie sah Harish in die Augen, doch der schien seinen Gastgeber nicht brüskieren zu wollen und zeigte keine Regung. Schließlich begann Amelie sich auszuziehen. Als sie nackt vor den beiden Männern stand und sich das erste Wäschestück nehmen wollte, unterbrach sie ihr Chef.
„Lassen wir doch unseren Gast entscheiden, was er zuerst sehen möchte. Lassen Sie sich ruhig Zeit, Mr. Chopra. Amelie gefällt es, wenn sie sich ein wenig zeigen kann.“
Amelie schlug die Augen zu Boden; ihr war die Situation unangenehm und sie war dankbar, dass Harish sich schnell für das erste Ensemble aus BH und Slip entschied. Sie fühlte sich gleich besser, als sie wenigstens in Unterwäsche dastand. Aber das reichte Paul nicht.
„Meine Liebe, dass man dir aber auch jeden Schritt erklären muss! Zieh deine hohen Hacken wieder an und lauf ein wenig hin und her. Unsere Kundinnen kaufen die Wäsche schließlich auch nicht zum Rumstehen.“
Paul ging zu seiner Anlage und schaltete Musik ein. Unwillkürlich lief Amelie nun im Rhythmus der Musik.
„Ja, jetzt hast du den richtigen Drive! Gut so! Zeig uns die anderen Modelle! Aber zieh dich langsam aus und wackele ein bisschen mit dem Arsch dazu. Sonst ist es so langweilig.“
Paul lachte dreckig und sah zu dem Inder herüber, der seinem Geschäftspartner anerkennend zunickte, weil er zunehmend Gefallen an der Präsentation fand. Offensichtlich gehörte dieses Geschäftsgebaren zu einem Vertragsabschluss in diesem Hause dazu. Andere Länder, andere Sitten, dachte Harish. Er konnte sich anpassen und tat es mit Freuden. Angestachelt durch die Komplizenschaft seines Vertragspartners ging Paul noch einen Schritt weiter.
„Mr. Chopra, bitte überprüfen Sie den Sitz der
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