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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Balian Buschbaum
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Schmuserei aus. Der gleiche Hormonschub wirkt bei Männern hingegen einschläfernd, weil er im Hypothalamus wirkt, in dem das Schlafzentrum eingebettet ist. Die medizinische Diagnose dazu heißt Postkoitale Narkolepsie.

    Zwei Freundinnen unterhalten sich: »Wie war dein Sex gestern?«
    Die eine: »Wieder mal die reine Katastrophe … Mein Mann kam von der Arbeit, aß sein Essen innerhalb von drei Minuten auf, danach hatten wir vier Minuten Sex und nach zwei Minuten ist er eingeschlafen … Und bei dir?«
    Die andere: »Es war phantastisch! Mein Mann kam nach Hause, führte mich zu einem tollen Italiener aus, danach sind wir langsam nach Hause spaziert, nach einer Stunde Vorspiel bei Kerzenschein hatten wir eine Stunde lang wundervollen Sex, und stell dir vor – danach haben wir noch eine Stunde lang geredet. Mit einem Wort: Traumhaft!«
    Zwei Männer unterhalten sich: »Was für einen Sex hattest du gestern?«
    Der eine: »Super! Ich kam nach Hause, das Essen stand auf dem Tisch, nachdem ich gegessen hatte, hatten wir Sex und danach bin ich sofort eingeschlafen. Und bei dir?«
    Der andere: »Grauenhaft … Ich komme nach Hause und wir hatten Stromausfall. Deswegen habe ich meine Frau irgendwohin zum Essen mitgenommen. Das Essen war scheiße und so teuer, dass ich kein Geld mehr fürs Taxi hatte. Also mussten wir zu Fuß nach Hause laufen! Zu Hause angekommen, natürlich kein Licht, mussten dann die verdammten Kerzen angezündet werden! Ich war so wütend, dass es eine Stunde dauerte, bis er stand, und danach eine Stunde, bis ich gekommen bin, und deswegen war ich dann so überdreht, dass ich eine Stunde lang nicht einschlafen konnte und komplett zugetextet wurde.«

Warum schauen Männer Pornos, und warum
fehlt Frauen dabei die Handlung?
    Alle Männer schauen Pornos! Bisher habe ich noch keinen Mann getroffen, der sich willentlich noch nie einen Porno angesehen hätte. Egal, ob in jungen oder in älteren Jahren, heimlich oder öffentlich, hardcore oder plüschig: Männer schauen Pornos!
    Und wenn Männer Pornos schauen, dann geht es immer um Masturbation. Männer legen Pornos nicht ein, um einen netten DVD-Abend zu verbringen, sondern weil sie eine sexuelle Lust empfinden. Und diese Lust verzichtet gern auf Handlung, ihr genügt vollkommen und allein der Akt selbst. Die Vorspultaste bei DVD-Playern wurde wahrscheinlich nur für Männer erfunden, damit sie beim Pornoschauen die überflüssige Handlung überspringen und schnell zum eigentlichen Geschehen kommen können.
    Für Frauen ist diese Form der Pornographie weniger reizvoll. Sie vermissen eine Handlung oder empfinden sie als albern oder diskriminierend, auf jeden Fall als wenig erotisierend. Mittlerweile aber hat die Industrie diese Marktlücke erkannt und bietet nun Pornos für Frauen an, die auf die weiblichen Vorlieben eingehen. Was unterscheidet Pornos für Männer von denen für Frauen? Erika Lust, eine Frau, die Pornos für Frauen dreht, sagt: »Es ist das Casting, die Dekoration, die Klamotten, die Unterwäsche, die Musik, das Drehbuch – es sind viele Dinge. Ja, aus meiner Erfahrung gucken Frauen – genau wie Männer – Pornos, um zu masturbieren. Aber auch, um zu lernen und um einen kleinen Blick in einen sexuellen Bereich zu werfen, der sie fasziniert. Wir Frauen sind komplexer als Männer.«
Sie schaut sich eine Kochsendung an.
Er sagt zu ihr: »Du kannst doch sowieso nicht
kochen …!«
Sie antwortet: »Na und, du schaust ja auch Pornos …!«

Gibt es sauberen Sex?
    »Wie sieht das eigentlich mit deiner Ejakulation aus?«, wollte an einem Leseabend Hugo von mir wissen. Bis ganz zum Schluss meiner Lesung hatte er mit seiner Frage gewartet, die meisten Zuhörer waren schon auf dem Nachhauseweg. Nun stand er mit einem breiten Grinsen vor mir, stellte sich kurz mit Namen vor und dass er homosexuell sei und auf dieses »Rumgespritze« nur zu gerne verzichten würde. Er beneidete mich um meine Form des »sauberen Sex« und wollte mich schon vom Fleck weg heiraten, als ich ihm mit einem Woody-Allen-Zitat begegnete: »Sex ist nur dann schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.« Wer beim Sex nicht absolut frei ist, der kann weder sauberen noch schmutzigen Sex haben, sagte ich ihm. Nun schaltete sich auch seine attraktive Begleiterin in das Gespräch ein, und erzählte, dass sie überhaupt keine Lust mehr dazu habe, dass ein Mann ihr ins Gesicht ejakuliert. Auch der anwesende Tontechniker konnte seine Erfahrungen zu diesem Thema nicht

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