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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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war ich mir sicher, dass er keine genommen hatte. Zu mindestens keine verbotenen. Mit einem kleinen Nicken deutete Grace zu dem verliebten Pärchen.
    „Ey Mike, nimm deine Pfoten von ihr! Das is’n öffentlicher Raum!“, fuhr Danny seinen Kumpel an, der das Ganze jedoch nicht wahrnahm.
    „Der is schlimmer, als auf Droge“, murrte Jason, als er sich neben mich plumpsen ließ. Ich schaute den Betrunkenen eindringlich an, beobachtete, wie er zum Trinken ansetzte, als er meinen Gesichtsausdruck sah.
    „Is was“, hörte ich ihn fragen.
    „Meinst du nicht, dass das fürs erste reicht mit Alkohol?“
    „Ohne Alkohol übersteh‘ ich den Abend nich“, lallte er und nahm daraufhin den Alkohol zu sich.
    „Wieso solltest du ihn nicht überstehen? Jagen deine Bettgeschichten dich etwa?“, scherzte ich und grinste den Quarterback neben mir gemein an. Dieser setzte dich Flasche ab und wendete sich wieder zu mir.
    „Das wär‘ harmlos. Is‘ viel schlimmer“, erklärte er mir ernst, woraufhin ich nur mitleidig den Kopf schütteln konnte.
    „Du armer, armer Junge. Hat Papa dir verboten, Frauen mit nach Hause zu nehmen, oder ist dir das Geld für den Alkohol ausgegangen?“
    „Nein, nichts desgleichen“, winkte er ab. „Es is‘ nur so, dass ich durcheinander bin und das versuche zu übertrinken. Achja, sollte ich heute Abend Mist bau’n. Tut mir leid.“
    „Das übertrinken hast du schon geschafft, würde ich behaupten“, sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Nicht mal im Ansatz“, knurrte der Frosch jedoch nur und ließ sich nach hinten auf den Rasen fallen, sodass er in den Sternenhimmel schaute. Ich fand diesen Anblick ehrlich gesagt ziemlich ansehnlich, weil sein blödes T-Shirt nach oben gerutscht war und einen Teil seines Bauches freigab. Ich sah glaub ich aus, wie eine sabbernde Bulldogge. Und deswegen riss ich schnell meinen Blick los und wandte mich Danny und Grace zu, die mich und Jason anschauten. Verwirrt blickte ich von einem zum anderen, woraufhin beide nur aufseufzten.
    „Ich hol uns noch was zu trink’n. Jay kommste mit?“, gab Danny daraufhin von sich und erhob sich.
    „Klar!“, bestätigte dieser lautstark und setzte sich auf. Seine Augen wanderten zu mir, fixierten mich einen kurzen Moment.
    „Was willst du trink’n? Was Hartes?“, wandte er sich an mich.
    „Ich bin doch aus Zucker. Also vertrag ich auch nichts Hartes“, gab ich spitz zurück, als mir seine blöde Beleidigung einfiel, die einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden wollte. Doch anstatt dass er vor mir auf die Knie ging, fing er nur an zu lächeln, als wäre ich ein kleines, dummes, unwissendes Ding, was ich definitiv nicht war! Damit sank meine Laune also wieder ein Stück weiter.
    „Du hast das falsch verstand‘n“, seufzte der blöde Froschkönig neben mir.
    „Ach, habe ich das?“, antwortete ich ein wenig zickiger, als ich wollte.
    „Als ich gesagt hab‘, dass du aus Zucker bist, meint‘ ich, dass du süß bist“, hörte ich ihn leise sagen. Verwirrt zogen sich meine Augenbrauen zusammen, während der Charmeur neben mir mir ein Lächeln schenkte und aufstand. Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, gesellte er sich zu Danny und zusammen stolperten sie los Richtung Getränkestand. Dabei machte ich mir Sorgen, dass sie aufgrund ihrer Trunkenheit dort nicht ankommen würden. Hätte Jason mich damals nicht in die andere Richtung gelenkt, wäre ich wahrscheinlich im Nirgendwo gelandet. Meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben bei der Erinnerung an den Abend. Nur leider konnte ich mich bis heute nicht dran erinnern. Meine Aufmerksamkeit galt weiter den beiden Jungs, die am rumdölmern waren und sich gegenseitig wie zwei kleine Kinder ärgerten.
    „Na, du verliebtes Huhn.“ Ich zuckte leicht zusammen, als Grace sich plötzlich neben mir niederließ.
    „Hör endlich auf mit dem Schwachsinn“, zischte ich sie leise an und verpasste ihr einen kleinen Schubser, was diese jedoch nur hinterhältig grinsend hinnahm.
    „Komm schon. Ich bin doch nicht blind“, sagte diese dumme Ratte augenverdrehend.
    „Kannst du mich bitte mit dem Thema in Ruhe lassen?! Sonst halte ich dir vor, was in der Turnhalle passiert ist“, ermahnte ich sie scharf. Grace zog eine abschätzige Grimasse.
    „Das würdest du nicht tun“, stellte sie wissenschaftlich fest, woraufhin ich mich mit einem lauten Stöhnen abwandte, um selber was zu trinken zu holen. Ich musste einfach etwas machen, ansonsten würde sie mich mit ihren

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