Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
Vom Netzwerk:
ihren Cheerleadern zu und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ab und zu immer wieder zu dir schaut“, klärte mich der Kleine auf, der seine Brille zurechtrückte.
    „Sie hat dich in ihrem Bett schlafen lassen. Denkst du wirklich, Ann hat keinerlei Interesse an dir?“, ermutigte mich nun auch Danny. Ja, das war vielleicht alles wahr, aber was, wenn es am Ende doch gelogen war? Wenn sie jemanden anderes anschaute oder es nur Zufall war?
    „Und was soll ich jetzt machen?“, gab ich schließlich seufzend nach.
    „Lad sie zu dem Ball ein.“ Fassungslos starrte ich Mike an, der sich seiner Sache sehr sicher zu sein schien.
    „Ich glaube nicht, dass…“, fing ich schon an, ihn zu enttäuschen.
    „Gwen ist schon die ganze Zeit dabei, sie zu überreden. Sie wird da bestimmt hingehen. Außerdem, was hast du denn zu verlieren, wenn sie nein sagen sollte.“ Er hatte Recht. Natürlich hatte Mike Recht. Der Kerl war weitaus besser darin, Mädchen glücklich zu machen, seit er mit Gwen zusammen war. Er hatte eine feste Freundin, war verliebt und konnte wahrscheinlich am besten nachvollziehen, wie es mir ging. Ich starrte auf den Boden, wägte das Für und Wider ab, als mein Handy bimmelte. Konnte mich denn heute keiner in Ruhe lassen?!
    „Ja?!“, fragte ich genervt und presste mein Handy an mein Ohr.
    „Jason, ich feiere heute ja meinen Geburtstag und es wäre nett, wenn du gleich nach Hause kommen könntest, mir helfen. Alleine schaffe ich das nicht“, ratterte mein Vater runter. Im Normalfall hätte ich ihm gesagt, dass es mich nicht interessierte und ich was Besseres zu tun hatte. Allerdings hatte er mir gestern noch gesagt, dass ich schlecht für Ann war. War das dann nicht die beste Gelegenheit, ihm zu zeigen, dass ich es ernst meinte und mich verändert hatte?
    „Gut, ich bin in einer Viertelstunde da“, sagte ich, konnte fast den verwunderten Gesichtsausdruck meines Vaters vor mir sehen.
    „Vielen Dank, damit tust du mir einen Riesengefallen“, freute er sich ins Telefon. Keine zwei Sekunden später ertönte das gleichmäßige Piepen und ich wusste, er hatte aufgelegt.
    „Wo willst du hin?“, fragte Zack, als ich aufstand und mein Board nahm.
    „Meinem Dad bei seiner Geburtstagsfeier helfen“, erklärte ich.
    „Wieso?“, kam es nun ungläubig von Danny, der so etwas genau wie der Rest noch nie erlebt hatte.
    „Weil mein Dad meint, dass ich nicht gut für Ann bin, und ich werde ihm jetzt das Gegenteil beweisen“, erklärte ich.
    „Scheiße, hat der eine rosarote Brille auf“, vernahm ich Mike, ehe ich aus dem Blickfeld meiner Freunde verschwand. Leider hatte er damit nicht ganz unrecht. Ich hatte neue Prioritäten gesetzt. Und an erster Stelle stand Ann.
     
    „Am besten wäre es, wenn du mit dem Kuchen rumgehen könntest“, wies mich mein Vater an und drückte mir ein Tablett in die Hand. Ich kam mir vor wie ein Kellner und die Leute, die da waren, verbesserten diese Annahme nicht wirklich. Hochpolierte Schuhe, Anzugträger ohne Ende. Also Spießer hoch zehn. Und eine verdammte Menge davon. Es waren bestimmt mehr als vierzig Personen.
    „Klar“, bestätigte ich seinen Vorschlag und machte mich ohne ein Widerwort freundlich lächelnd auf den Weg zu den Gästen, die sich in unserer Wohnung verteilt hatten. Während ich umher lief, sich die Leute etwas vom Tablett nahmen und neue dazu kamen, entdeckte ich ein Mädchen mit roten Haaren. Ich glaube, ich hätte sie auch in der schwärzesten Nacht oder unter tausenden erkannt.
    Ich atmete tief ein und musste meine Lässigkeit wieder gewinnen. Stotternd hielt sie mich wahrscheinlich für einen Vollidioten, also blieb mir nichts anderes übrig, den coolen Jason raushängen zu lassen. Das hatte gestern Abend ja auch funktioniert.
    „Ein Stück Kuchen für eine zuckersüße Torte?“, flüsterte ich provozierend an das Ohr der Schönheit, die sich langsam umdrehte.
    „Wenn du auf mein Gewicht anspielen solltest, muss ich dir leider mitteilen, dass ich einen perfekten BMI-Wert habe“, antwortete sie, zog ihre Augenbrauen dabei ein Stück nach oben. Das war doch schon mal ein Anfang. Sie war nicht ausgetickt, hatte auf meine Frage reagiert. Jetzt musste ich mich nur daran erinnern, wie man flirtete und das fiel mir nicht leicht beim Anblick dieser betörenden Augen.
    „Das war ein Kompliment, Prinzessin“, seufzte ich, sah, dass die verärgerte Maske sofort fiel und ihre Wangen einen leichten Rotton annahmen. Verdammt, war das süß! Mit leicht

Weitere Kostenlose Bücher