Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
Vom Netzwerk:
fragen.
    „Alles okay?“, mischte sich nun auch Zack ein.
    „Jason, wo ist Ann?“, kam Grace dazu. Ich wirbelte herum, starrte Grace, Gwen, Zack, Mike und Danny an, die mich neugierig musterten.
    „Sie ist weg. Das ist los!“, regte ich mich auf, warf meine Hände in die Luft. Das hier war doch alles nicht mehr normal! Ich war kurz vorm austicken.
    „Was meinst du mit
sie ist weg
?“, bohrte Gwen nach, runzelte ihre Stirn.
    „Damit meine ich, dass sie nicht mehr hier ist!“, brüllte ich und hätte am liebsten irgendetwas zerschlagen.
    „Was ist denn überhaupt passiert?“, meldete sich Grace zu Wort und zog ihre Augenbrauen nach oben, während sie sich eine lange schwarze Strähne aus dem Gesicht strich. Sollte ich es ihr sagen? Die Jungs wussten es schon, Gwen hatte es wahrscheinlich von Mike erfahren und Grace hatte mich auf frischer Tat ertappt. Hatte ich etwas zu verlieren? Ein leiser Seufzer kam über meine Lippen.
    „Ich hab sie geküsst und sie mich und dann wollte sie plötzlich nicht mehr. Irgendwie hat sie mich weggestoßen, irgendwas geredet, dass sie sich nicht in ein Arschloch verlieben will und ich doch in eine andere verliebt wäre“, ratterte ich herunter wie ein Siebenjähriger.
    „Und?“, bohrte Zack weiter.
    „Was und?“, knurrte ich wütend und funkelte die Brillenschlange genervt an. Diese verdrehte jedoch nur genervt die Augen.
    „Was machst du noch hier?!“, sagte er mit Nachdruck. Ich starrte ihn an, versuchte das Gesagte zu verarbeiten und konnte mich nicht bewegen. Aber er hatte Recht. Ich sollte hinterher. Ich musste hinterher.
    „Das solltest du lassen, Jason“, wurde mein Enthusiasmus von Grace unterbrochen, die mich mit verschränkten Armen ansah und meinen Gedanken erraten hatte.
    „Wieso?“, fragte ich sie verwirrt. Sie seufzte leicht auf, fuhr sich mit einer Hand durch ihre lange schwarze Mähne.
    „Hör zu, ich kenne Ann lange genug, um zu wissen, dass sie sich ungern eingesteht, dass sie verliebt ist.“ Ich hatte meinen Mund schon geöffnet, um zu fragen, woher sie das wusste, doch Grace hob ihre Hand und beantwortete das Unausgesprochene.
    „Glaub mir, das ist sie. Und wenn sie endlich nach dreitausend Jahren kapiert, dass es passiert ist, muss sie erst mal selber damit klar kommen. Für sie ist das nicht so einfach wie für andere. Und nach dem, wie das mit Cole abgelaufen ist, wird sie es sich sicher nicht leichter machen“, erklärte die Tänzerin. Verständnislos schaute ich sie an, wusste immer noch nicht, was ich tun sollte.
    „Lass ihr Zeit, sich daran zu gewöhnen“, sagte die Tänzerin, lächelte mich traurig an. Ihr Zeit lassen? Was meinte sie? Wie viel Zeit sollte ich ihr denn geben? Ich wollte das nicht!
    „Soll das heißen, Jason soll die Klappe halten?“, murmelte Mike irritiert.
    „Ja, genau das soll es heißen. Vertraut mir. Ihr fällt das nicht so leicht wie dir oder Gwen. Sie wurde oft enttäuscht und braucht ein wenig Zeit, um sich selber zu verstehen. Aber keine Angst. In ein paar Tagen steht sie wahrscheinlich vorm Spiegel und übt, wie sie dir sagt, dass sie in dich verliebt ist“, versuchte sie mich aufzumuntern, was ihr jedoch misslang.
    „Aber sie hält mich für ein Arschloch. Und sie denkt, dass ich in eine Andere verliebt bin“, flüsterte ich, raufte mir vor Verzweiflung die Haare.
    „Gib ihr etwas Zeit.“ Grace legte ihre Hand behutsam auf meine Schulter. Gequält wendete ich meinen Blick ab. Das durfte nicht wahr sein! Ich wollte zu ihr rennen, ihr sagen, dass sie doch das einzige Mädchen war, das ich wollte. Das war doch zum Verrückt werden! Jetzt hatte ich meine Feigheit schon mal überwunden und was machte sie? Sie rannte weg!
    „Ich bin noch nicht mal mit ihr zusammen, und sie treibt mich jetzt schon an den Rand des Wahnsinns“, knurrte ich mürrisch.
    „Das haben Weiber so an sich, Alter“, lachte Danny und legte mir freundschaftlich einen Arm um die Schulter.
    „Ist doch zum Kotzen“, knurrte ich mit hängenden Schultern und war ziemlich deprimiert. Wieso musste ich ausgerechnet nach ihr verrückt sein? Nach dieser wundervollen, hübschen, absoluten Traumfrau. Ich sollte sauer sein und nicht so was denken. Ja, ich war jetzt sauer. Sauer auf meinen süßen, durchgedrehten Rotschopf. Ach, scheiß drauf. Es funktionierte doch eh nicht.
    „Na komm, wir gehen wieder rein und du versuchst, Ann wenigstens für zwei Stunden zu vergessen“, schlug mein bester Kumpel vor und dirigierte mich zurück in die

Weitere Kostenlose Bücher