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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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bezeichnen. Aber es war Glück, dass du damals meine Choreo-Entwürfe gefunden hast. Ansonsten wärst du heute noch mehr untergegangen als ohnehin schon“, gab ich pissig zurück, konnte nicht fassen, dass sie immer noch so hochnäsig war. Hatte ich mich jemals so verhalten? Wahrscheinlich schon. In einem anderen Leben.
    „Du hättest sie eh weg geschmissen.“
    „Du bist unglaublich“, murmelte ich fassungslos, starrte die Schönheit an.
    „Danke, das sagen mir viele“, antwortete sie dumm, wie immer.
    „Das war kein Kompliment“, stellte ich klar, sah, wie ihre Miene sich zu einer wütenden Maske verzog.
    „Sie hätten dich damals umlegen und nicht nur krankenhausreif schlagen sollen“, knurrte sie, was mir jedoch nur ein Lachen entlockte.
    „Ich hab Mitleid mit dir, Natalie“, meinte ich ehrlich und schaute dieses naive Ding traurig an. Vielleicht würde sie eines Tages bemerken, was sie alles für Fehler gemacht hatte.
    „Wir haben Mitleid mit dir. Schau dir dein hässliches Outfit an, und die Narbe hätte ich an deiner Stelle versteckt“, sagte Cole abfällig, legte seinen Arm um Natalie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Es saß, obwohl es so lange her war und er mich nicht interessierte. Das, was schmerzte, war der Verrat. Mein Mund war ausgetrocknet.
    „Das Einzige, was man verstecken muss, ist deine hässliche Visage“, meldete sich plötzlich Chloe zu Wort, trat neben mich und funkelte das Muskelpaket böse an.
    „Und wer bist du? Die Bauerstochter?“, fragte Cole spöttisch, was seine Freundin mit einem Lachen unterstützte.
    „Du bist der Vollidiot, der Ann hat gehen lassen für
das
da?“ Ich spürte, wie sich ein starker Arm um meine Schulter legte und Jason Natalie abschätzig musterte. Kopfschüttelnd beobachtete er meinen Ex-Freund, der dabei war, Jason wie ein giftiges Tier zu mustern.
    „Ann, ist bei weitem nicht so toll, wie du denkst“, knurrte er, nahm jedoch den Arm von Natalies Schuler, was diese nicht erfreut bemerkte.
    „Dieses Mädchen solltest du auf Händen tragen, weil sie einfach unglaublich ist. Ich würde sie nie im Leben gegen eine lebendige Barbiepuppe eintauschen“, sagte Jason mit fester Stimme, drückte mich ein wenig enger an sich, wobei mein Herz drohte, mit zweihundert KM/H davon zu sausen.
    „Da ist sie ja“, tönte die Stimme meines Erzeugers, während er Natalie und Cole zur Seite quetschte. Meine alte Trainerin wies die beiden an zum Bus zu gehen, während sie mich anstrahlte.
    „Das war fantastisch, Ann!“, lobte sie mich mit strahlenden Augen.
    „Ich bin von den US-Cheers und wir würden sie gerne zu einem Probe-Training einladen. Ich denke, Sie würden gut in unser Team passen“, sagte ein Mann im Anzug, der eine Aktentasche hielt und mir seine Hand reichte. Mein Vater nickte mir ermutigend zu und ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen, dass meine Mutter, Grace, Gwen, die Pinguine und meine Disneyclique hinter mir stand und mich beobachteten.
    „Tut mir leid, aber ich habe bereits ein Team“, sagte ich, woraufhin sich die Augen des Aktenkofferträgers über mich hinweg umsahen. Er sah sie alle und nickte stumm.
    „Das ist wirklich schade…“, setzte er an, doch mein Vater unterbrach ihn.
    „Du wirst dieses Angebot annehmen Ann, sonst…!“, brüllte mein Vater, und richtete drohend seinen Finger auf mich und funkelte mich durch seine Brille hinweg an.
    „Sonst was?“, fragte ich belustigt, als es ein lautes
Klatsch
gab und ich ungläubig meine Mutter betrachtete, die meinem Vater soeben eine gescheuert hatte.
    „Du lässt sie jetzt gefälligst in Ruhe, Henry! Solltest du es nicht tun, werde ich Anzeige wegen Belästigung erstatten!“, schrie meine aufgebrachte Mutter meinen verdatterten Vater an, der nur stumm nickte.
    „Beruhig dich, Esmeralda“, mischte sich Jasons Vater ein und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
    „Erst wenn diese Ausgeburt der Finsternis verspricht, sich nicht mehr bei uns zu melden“, knurrte meine Mutter, ließ meinen Erzeuger nicht aus den Augen. Dieser nickte stumm, wurde von dem Anzugträger zur Seite gezogen und sie gingen.
    „Ich weiß bis heute nicht mehr, wieso ich ihn geheiratet habe“, hörte ich meine Mutter nuscheln, womit sie eine Antwort auf eine Frage gab, die ich schon ewig mit mir herum getragen hatte.
    „Ann, solltest du doch noch Interesse haben, kannst du gerne zurückkommen. Überleg es dir doch nochmal“, meldete sich meine Trainerin, die mich auch im Stich

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