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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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diesem Moment den Tisch mit Chloe gar nicht so schlimm wie vorher. Ein paar Anschläge würde ich überleben, aber diese Kerle trieben mich jetzt schon in den Wahnsinn.
     
    „Chloe, würden Sie bitte einmal die Übungen vormachen, die ich in zwei Wochen benoten werde?“, bat der Sportlehrer das Schweinchen freundlich nach vorne.
    „Natürlich“, erwiderte diese und schritt hinternwackelnd nach vorne. Miss Piggy stellte sich an den Anfang der Mattenbahn und streckte ihre Brust raus. Als könnte das ihre Unfähigkeit verschleiern! Sie machte einen erbärmlichen, wackeligen Handstand und rollte sich ab. Als sie aufstand, sah sie aus wie eine alte Frau und ich konnte mir ein Grinsen nur schwer verkneifen. Anschließend machte sie eine Radwende mit einem Flickflack und einem Rückwärtssalto. Letzteres sah so aus, als würde sie es darauf anlegen, mit den Matten Bekanntschaft zu machen. Schwer atmend kam sie zum stehen, streckte ihre Arme in die Luft und lächelte das perfekte Cheerleader-Lächeln.
    „Die letzten beiden Figuren dürfen die Leute machen, die meinen, dass sie dazu in der Lage sind“, erläuterte das Tier von Mann und bedankte sich mit einem Nicken bei Chloe.
    „Ich möchte, dass jeder von ihnen jetzt das vormacht, was er kann. Dann kann ich schon mal einen Maßstab für die Benotung setzen“, wies der Lehrer uns an. Und so machte jeder das was er konnte. Manche machten nur den Handstand, während einige der Cheerleader wackelige Flickflacks oder Saltos hinlegten. Ehrlich gesagt hatte ich ziemlich Angst um die tanzenden Pinguine. Das, was sie machten, konnten sie nicht und ich fragte mich, wie sie es bisher ohne schwere Verletzungen überstanden haben konnten.
    „Mach das nach. Ach nein, das kannst du ja nicht“, zischte mich Chloe plötzlich von der Seite an.
    „Ann?“, ertönte es vom Sportlehrer, bevor ich dem Huhn eins reinwürgen konnte. Ich wendete mich der Bahn zu, vor der ich plötzlich stand.
    „Soll ich Ihnen Hilfestellung geben?“ fragte er freundlich nach.
    „Nein. Ich denke, ich kann das ohne“, meinte ich optimistisch, hörte das leise Gemurmel. So ziemlich jeder auf dieser kleinen Schule wusste, was ich auf dem Sportplatz abgezogen hatte. Und viele schienen jetzt gespannt drauf zu sein, ob das, was sie gehört hatten, wirklich passiert war.
    Ich stellte mich auf die Matten, ließ das vertraute Gefühl über mich kommen und genoss diese Freiheit. Ich atmete tief aus, öffnete meine Augen und streckte meine Arme in die Luft. Meine Muskeln spannten sich an und ich setzte meine Hände auf. Die Beine flogen gezielt nach oben, verharrten einen Moment gerade in der Luft, ehe ich meine Arme einzog und mich abrollte. Ohne große Mühe stand ich auf und nahm Anlauf. Ich machte einen kleinen Hüpfer, spürte den Schwung und setzte erneut meine Hände auf. Meine Beine wirbelten leicht gespreizt durch die Luft, kamen auf den Boden auf und bevor ich anhalten konnte, hatte ich mich erneut mit den Füßen abgestoßen und machte eine Brücke, die in einem Flickflack endete. Ich nahm den restlichen Schwung mit, den ich hatte, verstärkte meine Körperspannung und drückte mich vom Boden ab. Ich machte mich klein, rollte durch die Luft und kam hockend auf. Ich streckte meine Arme aus, bleib einen Moment stehen und genoss den Anblick des Kurses. Überall schockierte, überraschte und teilweise belustigte Gesichter. Lässig lief ich den Weg zurück, hielt bei dem Sportlehrer an.
    „Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn die Benotung stattfindet“, sagte ich ihm freundlich und bahnte mir den Weg durch die Menge.
    „Ach Chloe. Du musst noch ein wenig mehr Schwung mit in den Vorwärtssalto nehmen, sonst machst du noch Bekanntschaft mit dem Boden“, teilte ich Miss Piggy zuckersüß mit, die mich an ein rotes Schweinchen erinnerte. Sie kochte wirklich vor Wut.
    Ich schenkte ihr ein aufgesetztes Lächeln und bewegte mich weiter durch die verwirrte Schülermasse. Ich erblickte Jason, der versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken. Seine eisblauen Augen schauten mich bewundernd an und er biss sich leicht auf die Unterlippe, was wirklich sexy aussah.
Ann, denk nicht so was!
, ermahnte ich mich und schüttelte meinen Kopf, als ich die Umkleide erreicht hatte. Es ist Jason, der Froschkönig und Dealer. Der ist kein Umgang für dich. Er ist ein Arschloch, ein böser Junge. Vielleicht war genau das das Problem. Denn ich hatte eine Schwäche für solche Typen. Doch ich schwor mir, dass Jason mir nie zu nahe

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