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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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ihm.
    „Nein. Ich wollte dich aber fragen, wieso du aufgehört hast.“ Einen Moment war es still in dem Zimmer. Neugierig wartete ich auf seine Antwort, hoffte, dass er ehrlich sein würde.
    „Wenn ich dir das erzähle, erfahre ich dann, was du früher wirklich für eine Sportart betrieben hast?“, fragte er. Ich biss mir auf die Lippe. Leider musste ich zugeben, dass das Angebot wirklich verlockend klang und bald würde sowieso jemand erfahren, was ich früher gemacht habe.
    „Ich war Cheerleaderin“, gab ich seufzend von mir. Das ich in der hohen Liga mitgemischt hatte, musste ich ihm jedoch nicht auf die Nase binden.
    „Hab ich’s doch gewusst“, murmelte er und ich konnte mir den selbstgefälligen Gesichtsausdruck nur zu gut vorstellen.
    „Also. Wieso hast du aufgehört?“ drängte ich ihn.
    „Erzähle ich dir morgen. Ich bin jetzt zu müde“, gähnte er.
    „War klar“, murrte ich und kuschelte mich in meine Decke ein.
    „Gute Nacht Prinzessin“, fügte er leise hinzu, sodass ich es vernahm.
    „Nacht, du schleimige Kröte“, sagte ich ein wenig angesäuert. Ich hörte noch einmal sein kehliges, schönes Lachen, ehe ich in das Land der Träume glitt.

Ich hätte nie gedacht, dass Disneyland so nervig sein kann!
    „…das heißt der Graph ist gestreckt“, schlussfolgerte Miss Piggy, doch mein armer Mathelehrer stöhnte nur leise auf.
    „Nein. Der Graph ist gestaucht, Mrs. Bennett“, erklärte Mr. Baldwin erneut.
    „Wieso ist der denn jetzt schon wieder gestaucht? Der war doch eben noch gestreckt?“, regte sich die Schönheitskönigin auf.
    „Mrs. Bennett ein Graph ist gestreckt, wenn der Faktor größer Eins ist. Wenn er jedoch kleiner Eins ist, ist er gestaucht“, meinte er gutmütig. Trotzdem wirkte er leicht genervt.
    „Aber Einhalb ist doch größer Eins“, murmelte sie verwundert. Ich verspürte den unweigerlichen Drang meinen Kopf auf den Tisch zu knallen. Miss Piggy bekam kein Gelächter oder ähnliches zu hören. Nein, alle blieben brav still und feuerten sie gedanklich an. Das ging mir gewaltig auf den Keks.
    „Eine halbe Torte hat bei dir wahrscheinlich auch mehr Masse als eine Ganze, was?“, sagte ich, warf meine Arme ein Stück in die Luft und blickte das Schweinchen an. Ihr Mund war ein Stück geöffnet. Wahrscheinlich, weil ich es wagte, etwas gegen ihren Intelligenzquotienten zu sagen. Während ich sie anstarrte, wartete ich darauf, dass ihr Spucke aus dem Mund lief und ihr auf die Mathesachen tropfte. Das wäre auf jeden Fall mal eine nette Abwechslung gewesen.
    „Masse?“, murmelte sie nur nachdenklich. Ich glaube, Gott hatte keinerlei Erbarmen mit mir.
    „Du solltest noch mal die dritte Klasse wiederholen“, entfuhr es mir unüberlegt.
    „Mrs. Clancy!“, hörte ich meinen Mathelehrer empört ausrufen.
    „Tut mir Leid, aber es ist doch so!“, wehrte ich die bösen Blick ab.
    „Sie hat Recht. Meine Schwester gibt kleinen Kindern Nachhilfe in Mathe. Die sind in der dritten Klasse und befassen sich mit dem Thema“, fügte Danny hinzu und ich war noch nie so dankbar für Unterstützung wie in diesem Moment. Leises Gelächter brach in der Klasse aus und ich konnte mir ein Schmunzeln ebenfalls nicht verkneifen.
    „Mr. Baldwin! Sie können Ann so was doch nicht durchgehen lassen! Sie hat mich vor der gesamten Klasse gedemütigt!“, empörte sich Chloe lautstark.
    „Was habe ich?!“ Ich wirbelte herum, sah das aufgewühlte Gesicht von Miss Piggy, doch mir entging der hinterhältige Ausdruck nicht.
    „Sie haben Recht“, stimmte der schüchterne Mathelehrer zu.
    „Mrs. Clancy, Sie werden ins Sekretariat gehen und sich einen Schein zum Nachsitzen abholen. Morgen Nachmittag können sie in aller Ruhe über ihren Umgang mit ihren Mitschülern nachdenken“, wies er mich an, kritzelte etwas auf einen Zettel. Mir entfuhr ein ungläubiges Lachen und ich packte meine Sachen zusammen. Unter den aufmerksamen Blicken der Klasse ging ich zu dem Lehrer und nahm mit einem aufgesetzten Lächeln den Schein entgegen. Plötzlich stand jemand neben mir und räusperte sich. Irritiert blickte ich Danny an, der seine Cappy zu Recht rückte.
    „Wenn Sie Ann nachsitzen lassen, müssen Sie mir dieselbe Strafe zukommen lassen. Immerhin habe ich sie unterstützt“, vernahm ich die neutralen Worte. Unschlüssig blickte der gestriegelte Lehrer erst zu mir und anschließend zu Danny, der ziemlich überzeugt aussah.
    „Ja. Ja. Stimmt“, murmelte dieser, blickte auf seinen Zettel und

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