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Freibeuterin der Liebe - What a Pirate desires

Titel: Freibeuterin der Liebe - What a Pirate desires Kostenlos Bücher Online Lesen
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Beherrschung verzerrtes Gesicht. Da sie angefangen hatte, würde sie Luke gestatten, es zu Ende zu bringen, aber sie war enttäuscht. Sie hätte ihn nicht drängen sollen. Vorher war es viel schöner gewesen. Sie saß mit Luke in sich da und bewegte sich nicht.

    Schließlich begann er, sich zu bewegen. Er legte Sams Hände auf seine Schultern und wiegte sich vor und zurück, streifte jedes Mal, wenn er nach vorne kam, mit seiner Brust ihre Brüste, und jedes Mal war Sam, als fahre ein Blitz durch sie hindurch. Luke lächelte, als wüsste er es. Dann schob er zwischen ihnen eine Hand nach unten.
    Sam schnappte nach Luft und erschauerte, als seine Finger einen Sturm der Erregung auslösten. Sich mit Luke wiegend, ließ sie sich mitreißen. Ihre Lippen trafen sich, und während am Ort ihrer Vereinigung der Druck stieg und stieg, küsste Luke Sam, als wolle er sie verschlingen.
    Etwas noch Unbekanntem entgegenfiebernd, erwiderte Sam Lukes Küsse mit der gleichen Leidenschaft. Während seine eine Hand die süße Folter zwischen ihren Beinen fortsetzte, umfasste die andere eine ihrer Brüste.
    Kerzen flackerten und erloschen, bis nur noch die eine brannte, die Sam mit heruntergebracht hatte. Ihrer beider Stöhnen erfüllte den Raum. Sams leises Flehen zu hören war ebenso erregend für Luke wie für sie, Schweißtropfen an seiner Brust hinabrinnen zu sehen, während er sie liebte.
    Dann wurden die Bewegungen schneller, drängender. Seine Finger gruben sich in ihre Hüften und Sams Finger sich wieder in seine Schultern. Die Begierde steigerte sich mit jedem Stoß. Sam spürte das Unbekannte näher und näher kommen. Ihr Atem ging keuchend, Lukes Auge war halb geschlossen. Und dann hatte sie den Wellenkamm erreicht. Sie ritt darauf und rief erstickt Lukes Namen, während
sich jeder Muskel in ihrem Körper anspannte und sie ein unbeschreibliches Ziehen in ihrem Schoß spürte, das in einem heftigen Pulsieren gipfelte.
    Luke stieß noch einmal tief in sie hinein, dann schlang er die Arme um sie und ließ sich mit ihr nach hinten fallen. Aneinander geschmiegt genossen sie das Nachglühen.
    Als ihr Atem und ihr Geist wieder zur Normalität zurückkehrten, kam Sam ein Gedanke.
    Piraten waren dafür berüchtigt, dass sie sich nahmen, was sie wollten, nichts gaben und nur an sich dachten. Sam lächelte an Lukes Brust.
    Was die körperliche Liebe anging, war Luke eindeutig kein Pirat.

11
    Zutiefst befriedigt sah Sam zu, wie Luke aufstand, um ihr Nachthemd von der Anrichte zu holen. Mit seiner nackten Brust und dem Bartschatten war er eine Augenweide.
    Als er zu ihr zurückkam, hatte sie den Morgenmantel vom Boden aufgehoben und angezogen. Lukes Gesicht drückte eine Zärtlichkeit aus, die sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Sie fühlte sich so federleicht, dass sie bestimmt über Wasser hätte gehen können.
    »Fertig?«, fragte er mit noch immer leicht heiserer Stimme.
    Sie inspizierten den Raum, damit Jacqueline am Morgen nichts Verräterisches finden würde, und dann nickte Sam ein wenig melancholisch. Es fiel ihr schwer, das Zimmer zu verlassen, in dem sie solche Wunder erlebt hatte.
    »Na dann.« Luke drückte ihr das zerrissene Nachthemd in die Hand und hob sie auf seine Arme.
    »Nimm die Kerze mit, Schätzchen. Ich kenne das Haus meiner Schwester nicht so gut, dass ich mich im Dunkeln darin zurechtfinde.«

    Die Treppenstufen knarzten bei jedem seiner Schritte leise. Sam hielt den Atem an, hoffte inständig, dass das Geräusch Jacqueline nicht aufweckte. Sie würde ihnen auf den ersten Blick anmerken, was sie getan hatten, und es war ein Unterschied, ob sie annahm, dass ihr Bruder und Sam sich nahestanden oder ob sie beide mitten in der Nacht halbnackt vor sich stehen sah. Andererseits war von Lukes Armen umfangen zu sein das Risiko wert.
    Am Kopf der Treppe angelangt, schlug er nicht den Weg zu ihrem Zimmer ein, sondern ging in die entgegengesetzte Richtung.
    »Wohin bringst du mich, Luke?«, flüsterte sie.
    Er blieb stehen und sah sie mit hochgezogenen Brauen verschmitzt an. »In mein Bett, Schätzchen. Die Nacht ist noch lang.«
    Seine Worte machten ihren Körper warm und kribbelig. Luke trug sie durch eine offene Tür, die er mit der Hüfte zuschob, zu einem Himmelbett, das ebenso imposant war wie das in Sams Zimmer. Er legte sie sanft darauf, nahm ihr das zerrissene Nachthemd ab und warf es wieder nachlässig über seine Schulter.
    »Diesmal«, sagte er grinsend, »habe ich das Kommando.«
     
    Eine sanfte Brise wehte

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