Freibeuterin der Liebe - What a Pirate desires
mir zustand.« Empörung loderte in seinem Blick. »Ich hatte mir nur genommen, was mir rechtmäßig gehörte, aber die Aussage des Maats, dass er selbst gesehen hätte, wie ich mehr einsackte, besiegelte mein Schicksal. Plötzlich hatte ich die ganze Mannschaft gegen mich. Da ich meinen gesamten Anteil von Bord geschafft hatte, konnte ich ihre Anschuldigungen nicht entkräften.«
Er zuckte mit den Schultern. »Dervish zog sein Schwert, die Mannschaft nahm mir meine Waffen ab, ein schneller Stoß«, er ließ die Hand durch die Luft sausen, dass Sam zusammenzuckte, »und mein Auge war raus. Ich hatte mir gerade einen Lumpen gegriffen, um die Blutung zu stillen, als ich gepackt und ins Wasser geworfen wurde.«
Sam sah ihn mit vor Schreck geweiteten Augen an. »Wie wurdet Ihr gerettet?«
Luke strich nachdenklich mit dem Daumen über ihre verschränkten Hände. »Ein Fischerboot kam vorbei, und ich rief um Hilfe. Sie brachten mich in den Hafen. Die arme Jacqueline erschrak zu Tode, als ich mit blutüberströmtem Gesicht auf ihrer Schwelle stand.«
Die Szene, die vor Sams geistigem Auge erschien, war grauenvoll. Hätte sie in die Vision eingreifen können, hätte sie ihn selbst an Land gebracht und ihm Hilfe besorgt, wäre bei ihm geblieben, damit er mit seinen Schmerzen nicht allein wäre.
Sie liebte ihn.
Ihr Herz schlug einen Purzelbaum. Dass Luke ein Pirat war und was das mit sich brachte, wollte sie jetzt nicht erörtern. Dafür wäre später noch Zeit.
Sam kniete sich auf das Sofa, nahm sein Gesicht in die Hände und drückte einen sanften Kuss auf die Augenklappe.
»Es tut mir so leid, Luke. Das muss schrecklich gewesen sein.«
Als sie von ihm abrückte, sah sie, dass sein Auge dunkler geworden war. Spürte er, was sie sich gerade eingestanden hatte? Bisher hatte sie sich gegen ihre Gefühle gewehrt, doch jetzt bröckelte die Mauer. Es war an der Zeit, sich anzusehen, was sich jenseits davon befand.
Er fasste sie um die Taille und hob sie zu sich hinüber, sodass sie rittlings auf seinen Beinen saß. Bei dem Manöver waren Nachthemd und Morgenmantel bis zu ihren Schenkeln hochgerutscht. Luke lehnte sich zurück. Sein
Blick und sein ganzer Körper strahlten glühendes Begehren aus.
»Gottlob habe ich ja noch ein Auge übrig, um Euch zu bewundern.« Seine kräftigen Hände wanderten an ihrem Rücken hinauf und griffen in ihre Locken. Sam bekam vor Erregung eine Gänsehaut.
Mit einem leichten Druck brachte er sie dazu, ihm den Kopf entgegenzuneigen. »Küss mich.«
Er hätte sie nicht dazu auffordern müssen, denn Sam hatte genau das tun wollen. Sie hatte genügend Zeit damit vertan, an ihn zu denken. Von ihm zu träumen. Ihn zu begehren. Es gab noch vieles, was sie über ihn erfahren wollte, doch für diese Nacht hatte sie genug gefragt.
Sam legte die Hände auf seine Schultern und alles, was sie empfand, in ihren Kuss. Sie wünschte, sie könnte die Schmerzen ungeschehen machen, die er hatte erleiden müssen. Er war nicht einfach nur ein Pirat, der es bunt getrieben hatte - er war ein Mann, dem Unrecht geschehen war.
Als sie ihm mit ihrem Zungenspiel dafür dankte, dass er ihr einen Teil seiner Vergangenheit offenbart hatte, ließ er seine Hände aufstöhnend über ihre Schultern zu ihren Brüsten gleiten. Sams Herz klopfte wie wild. Sie wollte mehr. Viel mehr. Weiter und weiter drang ihre Zunge vor, erkundete die warme Höhle. Luke füllte seine Lungen, streckte ihr seine Brust entgegen. Der stummen Aufforderung folgend, schob Sam die Hände in sein offenes Hemd und streifte es von seinen Schultern. Dann zeichnete sie mit
den Fingerspitzen die angespannten Muskeln unter der seidenglatten Haut nach, spürte die schnellen Schläge seines Herzens.
Er schmeckte nach Brandy, und sie trank wie eine Verdurstende. Ungeduldig rutschte sie auf seinem Schoß hin und her und schnappte nach Luft, als seine Männlichkeit gegen ihren Schoß drückte.
»Wenn du nicht aufhörst, nehme ich dich gleich hier, Samantha«, sagte er, umfasste im nächsten Augenblick jedoch, seine eigenen Worte ignorierend, ihre Brüste, hob sie an und drückte sie zusammen, strich mit den Daumen über die harten Spitzen, bis sie schmerzten.
Begehren brannte wie Feuer in Sams Schoß. Sie legte den Kopf in den Nacken, bot Luke ihre Kehle und ihre Brüste dar. Er verlor keine Zeit, zupfte mit den Lippen an den Knospen, während seine Hand dem Druck begegnete, der sich zwischen ihren Beinen aufbaute. Nach Luft ringend, grub Sam ihre Finger
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