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Freiwild

Freiwild

Titel: Freiwild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Vermont
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berührte.
    Mit meinen Blicken beobachtete ich seinen Körper, wie sich seine Muskeln zusammen zogen und wieder lockerten. Ich konnte nicht glauben, dass ich dies gerade tatsächlich erlebte. Vielleicht war ich längst verrückt geworden. Sollte dies allerdings tatsächlich der Fall sein, wollte ich nicht geheilt werden. An der Seite dieses Mannes trachtete ich zu sterben, dies wusste ich bereits nach so kurzer Zeit.
    Ich griff ihn zwischen seinen Schenkeln an, fuhr wenige Zentimeter hoch und küsste ihn dann zwischen seine Beine. Ich merkte, dass er zusammenzuckte, aber sich gleich darauf wieder entspannte. Ich blickte hoch und bemerkte, dass er seine Augen geschlossen hatte, dass er genoss. Dass er mich genoss. Ich nahm sein Glied in meinen Mund und begann mich daran festzusaugen. Hin und wieder störte mein Schmatzen die erotische Spannung, doch endlich stöhnte Alexander auf und beruhigte mich damit, alles richtig gemacht zu haben. Mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen, setzte er sich auf, zog mich zu ihm und drehte mich auf den Bauch. Ich war der Erst e, schoss es mir durch den Kopf und der Gedanke ließ mich gleichzeitig erschaudern. Wir würden allein aufgrund dieser Tatsache für immer miteinander verbunden sein.
    "Entspann dich, mein Liebster!", flüsterte er mir ins Ohr, bevor er schließlich mit einem leichten Ruck in mich eindrang.
     

Armer Teufel
     
    Ich weiß bereits wieder, wieso ich selten bis gar nicht an solchen Festivitäten teilnehme. Mittlerweile, nur wenige Stunden später, ist die versammelte Gesellschaft bereits gut angetrunken und die ersten Fauxpas sind auch bereits passiert. Es ist noch nicht einmal Mitternacht und trotzdem haben sich die ersten Gäste bereits verabschiedet, diejenigen, die wissen, wann sie genug erwischt haben und dazu neigen, unangenehm aufzufallen. Ich habe mich dazu gezwungen, mich mit einigen Anwesenden kurz zu unterhalten und war froh, bis jetzt auch noch nicht allzu viel Kontakt mit Alexander oder Margit gehabt zu haben, denn die Situation, mit den beiden gemeinsam hier zu sein, ist mir etwas unangenehm. Am Liebsten würde ich mich einfach ins Auto setzen und zurück nach Hause fahren. Immerhin hat Martin schon die Begrüßungs- und Dankesrede gehalten und die Geschenke überreicht bekommen, daher fühle ich mich frei zu gehen, wann immer ich aufbrechen möchte. Einstweilen möchte ich es Margit allerdings zu Fleiß machen, noch hier zu sein, als stiller Beobachter des Geschehens. Ich fühle, dass sie die spezielle Bindung zwischen Alexander und mir bemerkt, denn sie weicht keine Sekunde von seiner Seite und beobachtet ihn wie eine wilde Löwin ihr Kind.
    Ich schlendere also durchs Haus und betrachte Martins Jagderrungenschaften, um dem Rest des Trubels zu entfliehen. Die meisten Gäste sind sowieso in unmittelbarer Nähe der Bar oder des Grills zu finden und unterhalten sich ihrem Alkoholpegel entsprechend angeregt. Ich beschließe, nachdem ich im Erdgeschoss alles gesehen habe, die oberen Stockwerke zu erforschen. Im ersten befinden sich die Gästezimmer und das Schlafzimmer des Gastgebers. Das zweite Stockwerk ist da interessanter, befinden sich doch dort mehrere kleinere Räume, die zum Lagern diverser Einrichtungsgegenstände, einigem Gerümpel und mehreren Jagderrungenschaften dienen. Nachdem ich in jedes der Zimmer gelugt habe, fällt mir eine versteckte Tür am Ende des Flurs auf. Was sich wohl dahinter verbirgt?
     
    Meine Neugierde lässt mich leise die Türe öffnen und ich bemerke, dass im Raum dahinter Licht brennt. Ich öffne die Türe einen Spalt breit und versuche einen Blick ins Innere zu erhaschen, doch leider scheint das Zimmer so angelegt zu sein, dass ich den Kopf ganz hinein stecken müsste, um etwas zu sehen. Da vernehme ich leise Kussgeräusche und möchte die Tür sofort schließen, hätte ich nicht eine weibliche Stimme plötzlich etwas sagen hören.
    "Wie sehr ich dich doch liebe!", höre ich. Ein Satz mit unendlich viel Bedeutung für die beiden Personen, die sich in dem Raum befinden. Aber leider mit einer noch viel größeren für mich, denn ich ordne die Stimme Margit zu und erschrecke.
    Sofort reiße ich im Schock die Türe auf und trete in das Zimmer, um gleich darauf zu erstarren. Niemand geringerer tauscht gerade Zärtlichkeit aus, als Margit und mein Alexander.
    "Alexander??!!", entfährt es mir erschrocken, wenngleich ich lieber den Mund gehalten hätte und sofort hören die Kussgeräusche aus und eine ertappte Stille

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