Freu dich des Lebens
Katze. Haben Sie schon einmal ein Kätzchen aufgehoben, das in der Sonne schlief? Beide Enden sacken dann herunter wie nasses Zeitungspapier. Sogar die Yogis in Indien sagen, dass man die Katzen studieren soll, wenn man die Kunst der Entspannung beherrschen möchte. Ich habe nie eine müde Katze erlebt, eine Katze mit einem Nervenzusammenbruch oder eine Katze, die an Schlaflosigkeit litt, an Magengeschwüren oder die sich Sorgen machte. Wahrscheinlich werden Sie all diese Dinge vermeiden, wenn Sie lernen, sich zu entspannen wie die Katzen.
2. Arbeiten Sie soviel wie möglich in bequemer Haltung.
Denken Sie daran, dass Spannungen im Körper Schulterschmerzen und nervöse Erschöpfung verursachen.
3. Prüfen Sie sich vier- oder fünfmal am Tag und fragen Sie sich: ›Mache ich mir die Arbeit schwerer, als sie tatsächlich ist? Gebrauche ich Muskeln, die mit meiner Arbeit nichts zu tun haben?‹ Dies wird Ihnen helfen, sich das Entspannen anzugewöhnen, denn wie Dr. David Harold Fink sagt: »Jeder gute Psychologe weiß, dass die Chancen, sich etwas abzugewöhnen, immer eins zu zwei stehen.«
4. Fragen Sie sich am Ende des Tages wieder: ›Wie müde bin ich eigentlich?‹
Wenn ich müde bin, dann liegt das nicht an der geistigen Arbeit, die ich getan habe, sondern daran, wie ich sie tat.
»Ich messe meine Leistungen nicht daran, wie müde ich bin, sondern wie müde ich abends nicht bin«, sagt Daniel W. Josselyn. »Wenn ich am Ende eines Tages besonders erschöpft bin oder meine Gereiztheit mir verrät, dass meine Nerven müde sind, dann weiß ich ohne jeden Zweifel, dass es ein erfolgloser Tag war, sowohl quantitativ wie qualitativ.« Wenn alle Geschäftsleute diese Lektion lernten, würde die Sterbequote durch Bluthochdruckkrankheiten über Nacht sinken. Und wir würden aufhören, unsere Sanatorien und Heime mit Menschen zu füllen, die an Erschöpfung und Angst zerbrochen sind.
Lernen Sie, sich bei Ihrer Arbeit zu entspannen.
4. Wie man die Langeweile vertreibt, die Müdigkeit, Sorgen und Unzufriedenheit verursacht
Eine der Hauptursachen der Müdigkeit ist die Langeweile. Ein gutes Beispiel dafür ist Alice, eine Sekretärin, die in Ihrer Straße wohnen könnte. An einem Abend kam sie völlig erledigt nach Hause. Sie benahm sich, als sei sie sehr erschöpft, und sie war auch erschöpft. Sie hatte Kopfweh. Und Rückenschmerzen. Sie war so müde, dass sie sofort ins Bett gehen wollte, ohne etwas zu essen. Ihre Mutter überredete sie, sich doch an den gedeckten Tisch zu setzen... Dann klingelte das Telefon. Ihr Freund! Er wollte mit ihr ausgehen. Alices Augen blitzten, ihre Stimmung stieg wie eine Rakete. Sie rannte hinauf, zog ihr schönes blaues Kleid an und tanzte bis drei Uhr morgens.
Und als sie schließlich wieder zu Hause war, fühlte sie sich nicht im geringsten erschöpft. Sie war im Gegenteil so aufgekratzt, dass sie nicht einschlafen konnte.
War Alice acht Stunden früher, als sie müde aussah und sich auch so benahm, wirklich erschöpft gewesen? Selbstverständlich. Sie war müde, weil ihre Arbeit sie langweilte, vielleicht sogar das Leben. Es gibt Millionen von Alices. Sie könnten auch eine sein.
Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass unsere Gefühlswelt mit dem Entstehen von Müdigkeit viel mehr zu tun hat ah physische Anstrengung. Vor einigen Jahren veröffentlichte der Doktor der Philosophie Joseph E. Barmack in ›Archi ves of Psychology‹ einen Bericht seiner Experimente über den Zusammenhang von Müdigkeit und Langeweile. Dr. Barmack machte mit einer Gruppe von Studenten einige Tests, die sie sehr wenig interessierten, wie er wusste. Das Ergebnis? Die Studenten fühlten sich müde und schläfrig und klagten über Kopfweh und Augenbrennen und waren gereizt. In einigen Fällen traten sogar Magenbeschwerden auf. War es alles ›Einbildung‹? Nein. Das Blut der Studenten wurde untersucht. Man stellte fest, dass nicht nur der Blutdruck nach den Tests niedriger war, auch der Sauerstoffverbrauch war zurückgegangen. Es ergab sich ferner, dass der Stoffwechsel sofort angeregt wurde, wenn die Versuchspersonen an ihrer Arbeit Freude und Interesse hatten.
Wir werden selten müde, wenn wir etwas Aufregendes und Spannendes tun. Ich machte zum Beispiel kürzlich Urlaub in den kanadischen Rocky Mountains. Mehrere Tage fischte ich Forellen und kämpfte mich durch übermannshohes Gebüsch, stolperte über umgefallene Bäume und Äste - und trotzdem war ich acht Stunden später nicht
Weitere Kostenlose Bücher