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Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Titel: Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Herzschlag, bevor sie auf ihrem Höhepunkt zersprang. Er hörte nicht auf, sie zu streicheln, bewegte sich nun aber auch in ihr, vor und zurück, und trug sie damit auf einer Flut davon, die sie nicht mehr kontrollieren konnte. In ihrer Erlösung stöhnte sie auf und hauchte seinen Namen. Und immer wieder zogen sich ihre Muskeln um ihn herum zusammen.
    Dann hörte er auf, sie mit den Fingern zu berühren. Er kniete über ihr und seine Stöße gingen nun den ganzen Weg in sie hinein und wieder heraus. Sie hatte nicht gewusst, was sie erwarten sollte ... was sie aber am meisten überraschte, war, dass jeder Stoß ihren eigenen Orgasmus ein wenig vorantrieb. Wieder und wieder kam sie noch einmal. Sie zitterte im Rhythmus seiner Bewegungen. Ganz bestimmt würde es sie umbringen, aber was für eine Art zu sterben!
    Ihre Ekstase dauerte noch immer an, als er schließlich erbebte und dann still wurde. Er sank zur Seite und zog sie mit sich. Mit ineinanderverschlungenen Armen und Beinen, nach Atem ringend und eng aneinandergeschmiegt lagen sie dort, ganz so, als wollten sie sich nie wieder loslassen.
    Sonnenaufgang war kurz vor sechs. Claire wusste es, weil sie und Wyatt bereits in der Küche standen und Kaffee kochten. Sie trug eins seiner weichen, warmen karierten Hemden, weiter nichts. Sie fühlte sich sexy, verrucht und zufriedener als je zuvor in ihrem Leben.
    Während er die Maschine anstellte, lehnte sie am Küchentresen. Dann legte er seine Hände um ihre Taille und zog sie an sich.
    „Du bist immer schön“, murmelte er, während er sie küsste. „Sogar schon ganz früh am Morgen.“
    „Danke“, sagte sie, wohl wissend, dass das nicht zutraf. Jedenfalls nicht wirklich. Aber wenn er dieser Meinung war, würde sie sich nicht beschweren.
    Er schob ihr die Hände unters Hemd und berührte ihre nackte Taille. Voller Erwartung fühlte sie, wie ein Prickeln sie überlief, aber anstatt seine Erkundung fortzusetzen, ließ er sie los und strich ihr die Haare hinter die Ohren.
    „Du musst vorsichtig sein, wenn du wieder nach New York zurückgehst“, meinte er.
    „Zurückgehen?“
    „Das wirst du doch? Irgendwann?“
    Sie hatte noch nie konkret darüber nachgedacht. „Wahrscheinlich. Mein Apartment ist ja dort. Meine Karriere.“ Ihr Leben hatte sich dort abgespielt, bis vor Kurzem. Im Moment war sie sich da weniger sicher.
    „Du wirst lernen müssen, dich zu schützen. Du wirst Dates haben, und wenn die Männer, mit denen du ausgehst, herausfinden, wie erfolgreich du auch finanziell bist, läufst du Gefahr, dass sie dich ausnutzen wollen. Du musst vorsichtig sein.“
    Claire wusste nicht, was sie sagen sollte. Seine kleine Rede enthielt so viele Unterstellungen, dass sie keine Ahnung hatte, womit sie beginnen sollte.
    „Ich weiß nichts davon, dass ich irgendwelche Dates haben werde“, griff sie das auf, was ihr am leichtesten erschien.
    „Welcher Mann könnte dir widerstehen?“, fragte er.
    Gute Antwort, aber trotzdem. „Warum sollte ich mich mit so jemand abgeben?“
    „Es gibt Männer, die sehr gut verbergen können, dass sie in Wirklichkeit miese Kerle sind.“
    „Du würdest mein Geld nie wollen.“
    „Richtig. Aber jetzt rede ich nicht von mir, ich rede von meinem Nachfolger.“
    Nachfolger? Sollte das heißen, dass sie sich nicht mehr treffen würden?
    Er zog einen Mundwinkel nach oben. „Ich bin der Kerl, den du im Urlaub kennengelernt hast. Ich lebe in Seattle. Ich habe ein Kind. Du lebst in New York und reist in der Welt herum.“
    Und was bedeutete das jetzt? Dass sie nichts verband? Dass es niemals funktionieren würde? Sie spürte einen stechenden Schmerz in der Brust, und diesmal hatte es nichts mit Angst oder der Befürchtung zu tun, dass sie eine Panikattacke bekommen könnte.
    „Ich will das Beste für dich“, fuhr er fort. „Ich will nicht, dass dich jemand verletzt oder du hinterher etwas bedauern musst.“
    Dazu ist es bereits zu spät, dachte sie, als ihr die Wahrheit schlagartig aufging und sie in einer ganzen Welt voller Schmerzen versank. Wyatt war mit ihr vom allerersten Moment an aufrichtig gewesen, und jetzt versuchte er nur, das Richtige zu tun, und sorgte sich um sie. Es kam ihm gar nicht in den Sinn, dass sie mehr wollte. Einen Mann nämlich, dem so viel an ihr lag, dass er darauf bestand, dass sie blieb, gleichgültig, wie schwer es sein mochte, dies in die Praxis umzusetzen. Jemand, der sie liebte ... so, wie sie ihn liebte.

18. KAPITEL
    A n diesem Morgen tat Nicole

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