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Fröhliche Ferien am Meer

Fröhliche Ferien am Meer

Titel: Fröhliche Ferien am Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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sagte fröhlich: »Ist nicht nötig. Ich komme mit. Tainui ist klein, und wir werden bestimmt noch einmal aufeinanderstoßen.« Aber sie hatte ihre Rechnung ohne den hartnäckigen Wyngate gemacht.
    »Ich begleite euch, wenn es dir nichts ausmacht. Es ist ziemlich schwierig, hier genügend sportliche Betätigung zu finden.«
    Irgendeine boshafte Eingebung ließ Angela sagen: »Wenn das so ist, dann leihst du dir besser eines unserer Pferde. Reiten ist ein herrlicher Sport. Einmal etwas anderes als Schriftstellerei.«
    »Eure Pferde? Ich wußte nicht, daß euer Familienbesitz auch einen Pferdestall einschließt.«
    »Sie gehören eigentlich nicht uns. Sie wurden uns von einem Nachbarn geliehen, aber wir dürfen sie benutzen, wenn wir wollen. Heute bist du dran, Freddie, oder nicht?«
    Wyngate ignorierte absichtlich ihre jüngere Schwester, und seine schlechten Manieren ärgerten Angela, die vergaß, daß sie in ihrer Wohnung oft gesagt hatte: »Es ist eigentlich lästig, aber an diesem Wochenende ist meine jüngere Schwester wieder fällig.«
    Dr. Millar wechselte das Thema; Pferde, dachte sie, waren wohl weniger nach seinem Geschmack. »Ein interessanter kleiner Ort. Die Geschichte der Maoris ist hier lebendig. Es ist ihnen gelungen, sich ziemlich zu isolieren. Man merkt, daß die Sommergäste nur geduldet werden wegen des Geldes, das sie bringen.«
    Na ja, wenn er nicht übers Reiten sprechen wollte, dann würde es um so schöner sein, an einem der nächsten Tage in Stephens Begleitung an ihm vorbeizugaloppieren, und ihm zu zeigen, daß... Was wollte sie ihm eigentlich genau zeigen? Das war doch alles kindisch, ebenso schwach wie die Versuche der armen Freddie, einen Mann gegen den anderen auszuspielen. Sie konnte sich nicht vorstellen, daß Stephen sich friedlich in diese Rolle fügen würde.
    »Das ist unser Haus. Möchtest du mit hineinkommen?«
    Es war eine sehr widerwillige Einladung, aber er nahm sie an. Freddie verdrückte sich schnell, und Dinah und Bill waren nicht zu Hause. Es erleichterte sie, weder Nick noch Stephen im Haus zu finden, nur Shelagh, die teilnahmslos und blaß aussah, aber höflich wie immer war.
    Dr. Millar äußerte sein Interesse für die alten Pohutukawas am anderen Ende des Gartens, und nur ungern wanderte Angela mit ihm hinunter. Kaum waren sie außer Hörweite, da nahm er sie bei den Schultern und sagte wütend: »Warum hast du meine Briefe nicht beantwortet? Warum hast du mich so kühl abgewiesen?«
    Sie wollte ganz ruhig sprechen, aber seine Hände auf ihren Schultern brachten zu viele Erinnerungen zurück, und ihre Stimme klang atemlos und verärgert. »Du weißt, warum. Für mich war es vorbei.«
    »Und noch einmal — warum?«
    »Weil ich mich nicht gerne lächerlich mache.«
    »Jetzt willst du mir doch nicht erzählen, daß du eine viktorianische Rolle spielst? Die gekränkte Jungfrau. >Wie können Sie es wagen, mir unschickliche Anträge zu machen, Sir?< Etwas kläglich, Angela, nach all unseren Gesprächen. Auch nach der Tatsache, daß der Vorschlag von dir kam. Versuche, ehrlich zu sein. Du bist es immer gewesen.«
    Dies brachte die Schlacht auf ihr eigenes Gebiet. Keine Entschuldigung, keine Reue, nur der Vorwurf der Inkonsequenz. Und noch schlimmer: er hatte recht. Sie sagte: »Nein, ich war nie ehrlich. Diese ganzen Monate hindurch nicht. Vielleicht bin ich eine viktorianische Gestalt. Vielleicht habe ich mich zurückversetzt — oder weitergelebt. Nimm es, wie du willst. Also was willst du?«
    »Nur das: Ich lasse es nicht dabei. Warum, glaubst du, bin ich hierhergekommen? Diese ganze Gesellschaft ist zwar sehr an geistigen Dingen interessiert, aber sie ist auch verdammt unternehmungslustig. Trotzdem habe ich sie überzeugt, daß Tainui der richtige Ort ist, weil ich dich zur Vernunft bringen wollte. Ich bereue überhaupt nichts, Angela. Ich bin ärgerlich. Verdammt ärgerlich.«
    Sie standen da und starrten einander an, völlig melodramatisch und schrecklich unbeherrscht. Glücklicherweise hörten sie in diesem Augenblick Schritte, und eine fröhliche Stimme rief ihnen entgegen: »He, ihr, Angela! Was steht heute auf dem Programm? Anna ist unter einem Papierwust begraben. Sollen wir... Oh, Entschuldigung. Ein Neuankömmling?«
    Sie war dankbar, daß es Nick und nicht Stephen war. Nick hatte immer eine so selbstverständliche Art. Er akzeptierte Wyngate mit einem fröhlichen: »Einer von den Intellektuellen aus den Wohnwagen? Ich bin heute morgen dort hineingeplatzt. Ich

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