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Froehliche Tage fuer Hanni und Nanni

Froehliche Tage fuer Hanni und Nanni

Titel: Froehliche Tage fuer Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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zu mir gewesen, Angela! Du hast gelächelt und hast mich Toni genannt! Sei nicht so böse auf mich! Ich werde dir sofort neue Brote machen und diesmal bestreiche ich sie auch mit Sardellenpaste. Ich passe ganz genau auf!“
    „Wenn du glaubst, dass ich dich noch einmal etwas machen lasse, dann irrst du dich“, rief Angela zornig und spürte noch immer den scheußlichen Geschmack im Mund. „Ich hätte wissen sollen, dass du nur versuchst, uns zum Narren zu halten. Weißt du überhaupt, was du angerichtet hast? Anneliese ist richtig schlecht geworden.“
    „Ich bin verzweifelt“, jammerte Antoinette. „Ach, Angela, ich bitte dich, lass mich morgen wieder zu dir kommen. Morgen werde ich alles wiedergutmachen ...“
    „Morgen hole ich Viola Hill“, sagte Angela, „verschwinde, Antoinette, du bist eine regelrechte Landplage.“
    Antoinette ging. „Sie wird ihr dummes Verhalten bald bereuen!“, sagte Angela zu ihren beiden Gästen. „Das geschieht ihr ganz recht! Ich war nett zu ihr und sie hat mich angehimmelt - aber Idioten kann ich nun einmal nicht ausstehen.“
    „Ich habe gar keine Lust mehr auf Tee.“ Elli blickte angeekelt auf die Überreste des Brots. „Du etwa, Anneliese?“
    „Nein.“ Anneliese schüttelte sich. „Mir ist noch immer übel. Ich weiß nicht mal, ob ich mein Gedicht vorlesen kann.“
    „Ach, lies es doch!“, bettelte Angela, die Annelieses Gedichte wirklich bewunderte. „Worum geht es denn?“
    „Es geht um die Traurigkeit des Frühlings“, erwiderte Anneliese und griff nach ihrem Gedicht. „Es ist ein sehr trauriges Gedicht.“
    „Alle deine Gedichte sind traurig“, sagte Elli. „Wieso eigentlich? Ich liebe Gedichte, die mich glücklich machen.“
    „Ich bin nicht glücklich“, sagte Anneliese feierlich. „Dichter sind es nicht, versteht ihr?“
    „Aber einige müssen es gewesen sein“, widersprach Elli. „Ich kenne eine ganze Reihe lustiger Gedichte.“
    „Sei ruhig, Elli“, sagte Angela. „Lies jetzt dein Gedicht, Anneliese.“
    Anneliese begann mit ihrem Gedicht. Es war tatsächlich sehr traurig, aber insgesamt recht langweilig. Weder Elli noch Angela mochten es besonders, aber irgendwie waren sie beeindruckt.
    „Du solltest Beate dazu bringen, einige deiner Gedichte zu vertonen“, sagte Elli. „Wäre das nicht toll?“
    „Ich habe sie schon gefragt. Aber sie will nicht“, antwortete Anneliese kurz.
    Plötzlich wurde die Tür geöffnet und die Hausmutter schaute herein. „Ich hörte, dass ihr eine gewaltige Portion Schuhcreme geschluckt habt“, sagte sie. „Hoffentlich seid ihr nicht ernstlich krank davon.“
    Angela wollte die Gelegenheit nützen, um Antoinette zu bestrafen. Deshalb übertrieb sie furchtbar.
    „Ach, Hausmutter, es war entsetzlich! Wir hatten alle den Mund voll von dem Zeug. Anneliese muss eine Menge geschluckt haben, denn ihr war nachher schrecklich übel. Es würde mich nicht wundern, wenn wir heute noch krank würden, sehr krank sogar.“
    „Ich bin sicher, dass ich einiges hinuntergeschluckt habe“, sagte Anneliese. „Ich nehme an, wir haben alle etwas runtergeschluckt.“
    „Dann müsst ihr mitkommen und gleich etwas einnehmen“, sagte die Hausmutter. „Die Schuhcreme enthält einen giftigen Bestandteil, der euren Magen eine ganze Weile durcheinanderbringen kann. Ihr müsst sofort etwas dagegen tun. Kommt mal gleich mit mir.“
    Die drei Mädchen starrten sie bestürzt an. Sie kannten die Arzneien der Hausmutter! Sie schmeckten einfach furchtbar! Angela wäre jetzt froh gewesen, wenn sie nicht so übertrieben hätte.
    Nun wollte sie ihre Worte etwas abschwächen. „Ach, Hausmutter“, sagte sie mit kurzem Lachen. „So schlimm war es auch wieder nicht. Wir haben ja praktisch alles ausgespuckt - und wir haben sofort unseren Mund ausgespült. Wir fühlen uns eigentlich schon wieder ganz gut.“
    „Das mag ja sein“, meinte die Hausmutter. „Aber ich möchte lieber ganz sichergehen. Ich will nicht, dass ihr mit einem verkorksten Magen im Bett liegen müsst. Kommt mit. Ich habe da etwas, das jedem Ärger vorbaut.“
    „Aber Hausmutter ...“, begann Elli.
    Doch es half nichts. Man konnte mit der Hausmutter nicht verhandeln! Die Mädchen mussten aufstehen und ihr folgen. Sie waren sehr ärgerlich. Die Hausmutter nahm eine Flasche und maß jeder eine ordentliche Portion ab. Sie schmeckte fast genauso scheußlich wie die Schuhcreme!
    „Puh!“, sagte Elli und versuchte den Geschmack aus dem Mund zu bekommen. „Warum haben

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