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Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
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der Gläser. Außerdem lag ein schwacher Duft von Grillhähnchen im Raum. Sie fragte sich, ob sie das alles nur träumte. Hinter der Bar zapfte ein fremder Mann Bier, und eine Frau, die Kendra noch nie gesehen hatte, trug die Gläser auf einem Holztablett zu den Tischen. Auch Jerry und Larry Gibbons waren noch da, tranken Bier und flirteten mit einigen Mädchen. Kendra holte tief Luft. Wie hat Bruce das nur geschafft?
    „Nun sieh mal einer an, wen der Hund da mit hereingebracht hat.“ Bruce ließ den Blick über Kendra und dann zum Boden wandern.
    Newman zerrte an der Leine, um zu ihm zu laufen, aber Kendra hielt ihn fest. Noch bevor sie etwas sagen konnte, war Bruce schon an ihrer Seite und legte ihr den Arm um die Taille.
    Er beugte sich so tief zu ihr, dass er mit dem Mund ihr Haar berührte, und sie nahm seinen männlichen Duft wahr. „Jetzt erzähl mir nicht, dass du besorgt warst, ich könnte den Ansturm um neun Uhr nicht allein bewältigen?“
    Ein erregender Schauer lief ihr über den Rücken, und sie bekam eine Gänsehaut. „Ich war besorgt, dass du nicht wüsstest, wie du ‚Monroe’s‘ dichtmachen sollst.“
    „Wir werden das Lokal noch lange nicht schließen. Und ich hoffe, du wirst bis zum Schluss hierbleiben.“
    Sie sah ihn an, und ihr messerscharfer Verstand schien eine Auszeit zu nehmen, denn sie konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Allein ihr Verlangen, Bruce zu küssen, zählte noch – was nicht besonders intelligent war.
    „Wie hast du das gemacht?“, brachte sie hervor.
    „Die Neuigkeit hat sich herumgesprochen. Anscheinend ist Rockingham immer noch eine sehr kleine Stadt.“ Seine Augen blitzten schelmisch.
    Sie warf einen Blick auf die Gäste. „Und anscheinend auch eine durstige.“ Sie war professionell genug, um die Einnahmen einschätzen zu können. Als seine Mitbewerberin war sie allerdings auch eifersüchtig. Sie schnüffelte demonstrativ. „Wonach riecht es denn hier?“
    „Nach Profiten“, flüsterte er und zog sie enger an sich.
    „Wohl eher nach Grillhähnchen.“
    „Ach das.“ Er lachte. „JC Myers, dem der Hähnchengrill ‚The Wingman‘ gehört, war einverstanden, mir heute Abend auszuhelfen. Man kann nicht literweise Alkohol ausschenken, ohne etwas zum Essen anzubieten. Man muss die Gäste glücklich machen.“
    „Hinten gibt es etwas zum Essen“, entgegnete Kendra.
    Bruce verdrehte die Augen. „Müsliriegel und Muffins. Das ist nun wirklich nichts für eine Bar.“
    Sie nahm Newman beschützend auf den Arm, bevor sie sich weiter nach vorne ins Getümmel wagte. Sie entdeckte einige Bekannte aus der Stadt, aber auch eine Menge neuer Gesichter. Wer waren all diese Leute, und warum waren sie so plötzlich aufgetaucht? „Wer steht denn da hinter der Bar?“, fragte sie.
    „Erinnerst du dich nicht an Dec Clifford? Er war einer meiner Teamkollegen in meiner ersten Saison.“
    „Nur vage. Ich wusste nicht, dass er noch in Rockingham lebt.“
    „Er ist jetzt Anwalt in Boston.“ Bruce legte ihr die Hand auf den Rücken. „Und dort sitzt Eric Fleming, der damals auch im Team war. Er arbeitet und wohnt jetzt in New Hampshire. Ginger Alouette, damals die beste Sprinterin in der Highschool,serviert die Drinks. Sie lebt in Provincetown. Die meisten Leute von damals wohnen noch am Cape Cod. Ich musste sie nur ausfindig machen. Aber bald werde ich Personal haben“, versprach er. „Ich wollte die Bar nur so schnell wie möglich öffnen und habe deshalb ein bisschen Hilfe von meinen Freunden gebraucht.“
    Kendra wurde klar, dass Bruce noch immer die Hauptattraktion im „Monroe’s“ war. Seinetwegen besuchten die Leute das Lokal. Mit einem mulmigen Gefühl sah sie der Wahrheit ins Gesicht. Er konnte es schaffen, aus der Bar einen großen Erfolg zu machen. Und sie würde Seamus keinen Gefallen tun, wenn sie das zu verhindern versuchte.
    „Ich kann nicht glauben, dass du den Hund mitgenommen hast.“ Er strich kurz über Newmans Fell.
    Sie hatte es nicht für möglich gehalten, dass so viele Gäste im Lokal waren. Sonst wäre sie mitsamt dem Hund zu Hause geblieben. „Ich dachte, du wärst …“ Sie unterbrach sich. Fast hätte sie gesagt: ganz allein. „Ich dachte, du brauchst …“
    „… Gesellschaft?“ Er lächelte.
    „Nein, Hilfe.“ Aber das war lächerlich. Er hatte wirklich genug Beistand. Kendra warf demonstrativ einen Blick auf die schwarzen Computerbildschirme. „Und wie hast du herausgefunden, wie man sie herunterfährt?“
    „Ich

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