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Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
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das?“
    „Wie soll ich deinen Vater bei dem Umsatz davon überzeugen, hier keine Bar zu betreiben?“
    „Das kannst du nicht. Darum geht es ja. Und schau dir das Lokal an.“ Er deutete auf die Computer, die von zahlreichen Gästen genutzt wurden. „Und du verlierst tagsüber deswegen ja keinen Cent.“
    Sie nickte. „Tatsächlich sind auch die Einnahmen des Internet-Cafés gestiegen.“
    „Gut. Dann wirst du ja nichts dagegen haben, Geld in einen Pizzaofen zu investieren.“
    „Einen Pizzaofen?“ Kendra starrte ihn an. „Willst du aus dem Lokal etwa eine Pizzeria machen?“
    Bruce zeigte auf das Regal mit den Spirituosen hinter sich. „Die Leute trinken und müssen etwas essen. Ich habe mich erkundigt. Per Stück verkauft, ist Pizza sehr profitabel.“
    „Also, ich weiß nicht.“
    „Du könntest sie dann auch nachmittags anbieten.“
    „Zum Kaffee?“
    Er zwinkerte. „Am besten schmeckt Pizza zu Bier.“
    „Bruce“, meinte sie, „ich bin auf dem Weg zu meinem Architekten, und du wirfst ständig meine geschäftlichen Pläne über den Haufen.“
    „Was ‚Monroe’s‘ einen Riesen pro Abend einbringt.“
    „Ich weiß. Ich kann zählen.“ Kendra strich sich über die Schläfen, und er hätte gern geholfen, ihre Kopfschmerzen zu lindern. „Lass mich über den Pizzaofen nachdenken und …“
    „Ich werde ihn einfach bestellen. Ich wüsste gern, ob du einen speziellen Lieferanten für solche Anschaffungen hast.“
    „Ja, Buddy McCrosson in Fall River. Aber ich muss mit ihm verhandeln, denn er würde dir den Ofen nicht gerade für den besten Preis geben.“
    „Dann kannst du ja mit mir kommen, um einen auszusuchen.“
    „Das kann ich nicht. Morgen fängt bei mir ein neuer Mitarbeiter an.“
    „Übertrage Sophie die Verantwortung für den neuen Kollegen.“ Bruce lächelte siegessicher. „Und wir werden morgen nach Fall River fahren.“
    Kendra schüttelte erschrocken den Kopf.
    Macht es ihr Angst, mit mir allein zu sein? fragte er sich. „Kendra, wir sind Partner.“ Er beugte sich so weit zu ihr, dass er mit den Lippen fast ihre Schläfen berührte. Wird sie sich besser fühlen, wenn ich sie auf die schmerzende Stelle küsse? überlegte er.
    „Wir sind keine Partner“, sagte sie steif und sah ihm in die Augen.
    „Aber du kannst mir nicht die nächsten vier Wochen lang aus dem Weg gehen.“
    Sie schloss die Augen, als machte sie seine bloße Nähe schwindelig.
    Zufrieden küsste Bruce sie sanft auf die Stirn. „Ich hoffe, dass dein Kopfweh weggeht.“
    „Du verursachst mir Kopfschmerzen“, erwiderte Kendra. „Deinetwegen pocht es in meinem Kopf.“
    „Großartig. Von da aus können wir uns ja nach unten vorarbeiten.“Sophie war ganz begeistert davon, eine Schulung für neue Kollegen auszuarbeiten und durchzuführen. Am nächsten Morgen schwebte sie fast aus Kendras Büro und hielt sogar Bruce die Tür auf, der davor gewartet hatte. Wie lange schon, wusste Kendra nicht.
    „Ist also gut gelaufen, hm?“, fragte er.
    Sie hasste es, das zuzugeben, aber er hatte recht gehabt. „Danke für den Rat. Ich werde mich revanchieren.“
    „Okay. Ich denke, wir können bis spätestens mittags in Fall River sein, den Pizzaofen unserer Träume aussuchen und den Rest des Nachmittags am Strand in intimer Atmosphäre etwas Leckeres essen.“
    Träume? Strand? Intime Atmosphäre? Kendra ignorierte das Prickeln, das bei diesen Aussichten über ihren ganzen Körper lief. „Du hast einen Rat bei mir gut, Bruce. Nicht einen Tag und ein gemeinsames Essen. Außerdem werden wir keine zwei Stunden bis dahin brauchen. Wir können um eins zurück sein und wieder an die Arbeit gehen.“
    „Ich brauche einen Pizzaofen.“ Er deutete auf die vielen Papiere und Akten auf ihrem Schreibtisch. „Und du brauchst eine Pause.“
    Da war etwas dran. Seamus hatte Kendra aus San Francisco angerufen und ihr gesagt, dass einige der geschäftlichen Treffen so gut verlaufen seien, dass die Investoren noch mehr Informationen haben wollten. Die hatte sie zusammengestellt und deshalb auch noch abends lange gearbeitet. Einen Tag mit Bruce zu verbringen kam ihr ebenso verrückt wie anregend vor.
    Er lehnte sich an den Türrahmen, und sie musterte ihn. Er trug ein eng anliegendes blaues Poloshirt und eine Kakihose, die seine schmalen Hüften betonte. Offensichtlich hatte er sich für den Ausflug fein gemacht. Da sie nicht ganz daran geglaubt hatte, dass er seine Drohung wahr machte, sie nach Fall River mitzunehmen, hatte sie

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