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Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
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verblichene Jeans an und einen Pulli.
    „Wirst du mich weiter anstarren, oder fahren wir los?“
    „Anstarren? Deine Fantasie geht mit dir durch. Ich frage michnur, was der Lieferant von dir halten wird. Aber wenn er Baseballfan ist, werden wir vermutlich gute Karten haben.“
    „Nein“, sagte Bruce so bestimmt, dass sie ihn erstaunt ansah. „Halt meine frühere Karriere bitte da heraus.“
    Sie sah ihn einen Moment lang an. „Wirklich? Das sieht dir aber überhaupt nicht ähnlich.“
    „Ich stecke eben voller Überraschungen.“ Er lachte. Seine Leichtigkeit war zurückgekehrt. „Sogar auf dem Parkplatz wartet eine auf dich.“
    In der Küche erklärte Kendra Sophie, was sie vorhatten, und folgte Bruce dann auf den Parkplatz hinter dem Haus. Anstatt seines bisherigen Mietwagens stand dort ein knallrotes Mercedes Cabrio mit geöffnetem Faltdach.
    „Überraschung“, sagte er. „Ich habe beschlossen, mich zu verbessern.“
    Ihr stockte der Atem. Sie musste an das letzte Mal denken, als Bruce mit ihr eine Fahrt in einem Cabrio unternommen hatte. Es war das Auto von Seamus gewesen. Sie konnte sich nicht mehr an die Marke erinnern, aber daran, dass sie bei zurückgestelltem Fahrersitz genau zwischen das Lenkrad und Bruce’ Körper gepasst hatte. Bei der Erinnerung daran wurde ihr ganz heiß.
    „Ich dachte, es wäre nett, wenn wir auf dem Highway 28 an der Südküste entlangfahren.“
    Sie brauchte einen Moment, um die Erinnerung an seine leidenschaftlichen Küsse von damals zu verdrängen. „Am Strand entlang? Das wird ewig dauern. Wenn wir Route 6 nehmen, sind wir viel schneller da.“
    „Warum hast du es denn so eilig?“ Er öffnete für sie die Beifahrertür. „Es wird bestimmt Spaß machen, die Strände zu sehen. Ich war schon seit Jahren nicht mehr dort.“
    Kendra hielt eine Tour mit Bruce in einem Cabrio am Strand entlang für keine gute Idee. Die ganze Zeit über hatte sie es geschafft, ihm sehr geschickt aus dem Weg zu gehen, und jetzt stand ihr ein geradezu höllischer Trip bevor. Oder würde es himmlisch werden? Im Seitenspiegel bemerkte sie, dass er ausgiebig ihren Po betrachtete, als sie sich auf dem roten, von der Sonne schonwarmen Ledersitz niederließ. Sie drehte sich um und warf ihm einen warnenden Blick zu.
    Aber er machte keinerlei Anstalten wegzuschauen. „Du hast deine Jeans schon immer sehr schön ausgefüllt, Kendra.“
    Ach, was soll’s, dachte sie. Es ist himmlisch.
    Als sie an den Dünen von West Rock Beach vorbeifuhren und Bruce das Tempo drosselte, fragte Kendra sich, ob er das mit Absicht tat. Wusste er überhaupt noch, dass dieser Strand ihr Strand war? Oder war sie die Einzige, die das nicht vergessen konnte? In den vergangenen neun Jahren war sie nie hierher zurückgekehrt. Sie kämpfte dagegen an, nach links zu den Dünen, dem Schilfrohr und dem Mann neben sich zu sehen.
    „Sag mal, Kennie, denkst du an mich, wenn du hier vorbeikommst?“, fragte er ernst.
    Sie lehnte den Kopf zurück und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. „Warum sollte ich?“
    Bruce lachte, beschleunigte das Tempo, schaltete in den vierten Gang und streifte dabei mit dem Daumen ihren Oberschenkel. „Du bist fest entschlossen, nicht darüber zu reden, stimmts?“
    „Richtig.“
    „Du denkst, wenn wir einfach so tun, als wäre es nie passiert, dann könnten wir miteinander umgehen, als wäre es wirklich nie passiert.“
    „Wieder richtig.“ Sie öffnete die Augen und bemerkte, dass er sie ansah.
    „Es ist aber passiert, Kendra. Und ich will mit dir darüber reden.“
    „Sieh auf die Straße“, warnte sie ihn. „Aber ich will nicht darüber reden.“ Will er das wirklich? fragte sie sich. Und wozu?
    „Du bist sauer, weil ich dich nie angerufen habe.“
    „Denkst du?“
    Er legte die Hand auf ihren Oberschenkel. Die Geste löste ein Prickeln bei ihr aus, und sie wich seiner Berührung aus. „Ich bitte dich um Entschuldigung“.
    „Schon in Ordnung.“ Durch den Wind flogen Kendra die Haare ins Gesicht, und sie strich sie nicht zurück, weil sie so ihre Gefühle, die sich auf ihrem Gesicht widerspiegelten, besser vor ihm verbergen konnte. Sie hatte Bruce schon immer gewollt und gebraucht wie die Luft zum Atmen, und obwohl mittlerweile fast zehn Jahre vergangen waren, hatte sich daran nichts geändert. Es kam ihr so vor, als wäre er nach ihrer gemeinsamen Nacht nur einen Monat lang fort gewesen und würde jetzt einfach da weitermachen, wo sie damals aufgehört hatten. Und ihr dummes

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