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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Fuß in die Tür kriegen. Zum Beispiel, wenn du der unschuldige Part bist … Du bist doch unschuldig, oder?«
    »Bob.«
    »Okay. Zuerst musst du dir von ihr in den Hintern treten lassen. Das rate ich dir.« Nachdenklich nippte Bob an seinem Latte macchiato. »Dann musst du ihr erklären, warum du unschuldig bist. Dann musst du sie anflehen. Und in einem solchen Fall willst du ihr zur Krönung sicher noch etwas Funkelndes schenken.«
    »Schmuck? Ich soll sie bestechen?«
    »Betrachte es nicht als Bestechung. Es ist eine Entschuldigung . Es spielt keine Rolle, dass du überhaupt nichts gemacht
hast, Carter. Darum geht es nie. Willst du die Sache aus der Welt schaffen, etwas wiederhaben, sie zurückgewinnen und in diesem Jahrzehnt noch einmal Sex mit ihr haben, dann besorgst du ein paar hübsche, glitzernde Klunker. Bald ist ohnehin Valentinstag.«
    »Aber das ist Manipulation und ziemlich hohl dazu.«
    »Stimmt.«
    Carter lachte. »Das mit den glitzernden Klunkern behalte ich als Plan B in petto. Aber ansonsten hast du Recht. Vor allem damit, dass ich mir zuerst von ihr in den Hintern treten lassen soll. Für sie sah die Situation übel aus. Ganz übel.«
    »Hast du die Brünette als nette Abwechslung mitgenommen?«
    »Himmel, nein.«
    »Dann bist du ein anständiger Kerl. Denk daran. Du bist ein anständiger Kerl. Aber du bist auch der böse Ladykiller. Ich bin stolz darauf, dich zu kennen.«
     
    In ihrem Studio stellte Mac einen Satz Probeabzüge fertig. Sie verpackte sie für die Kunden in eine Schachtel, zusammen mit einer Preisliste, ihrer Visitenkarte und einer Angebotsübersicht.
    Sie warf einen Blick aufs Telefon und gratulierte sich dazu, dass sie genügend Rückgrat besessen hatte, nicht auf Carters Anrufe zu reagieren. Vielleicht hatte Corrine ein Spielchen mit ihm gespielt. Wahrscheinlich sogar. Aber trotzdem hatte er irgendwie mitgemacht.
    Ein paar entschuldigende Anrufe reichten nicht, um das wiedergutzumachen. Außerdem, wenn er nichts falsch gemacht hatte, wofür entschuldigte er sich dann?
    Das war auch egal, rief sie sich in Erinnerung.

    Für diesen produktiven Tag würde sie sich belohnen - mit einem Schaumbad, einem Glas Wein und einem Abend mit Popcorn vor dem Fernseher. Mit einem Actionfilm, entschied sie. In dem jede Menge Sachen in die Luft flogen und der nicht die Spur romantisch war.
    Sie packte ihre fertige Arbeit zur Auslieferung in eine Vows-Einkaufstüte. Als sie hörte, wie ihre Tür aufging, wirbelte sie herum.
    Eine wutschnaubende Linda stürmte herein. »Wie kannst du es wagen? Wie kannst du es wagen, mein Auto zu irgendeiner zweitklassigen Werkstatt abschleppen zu lassen? Weißt du, dass sie zweihundert Dollar von mir haben wollten, damit ich es zurückbekomme? Du tätest gut daran, mir unverzüglich einen Scheck auszustellen.«
    Okay, dachte Mac, das ist die Glocke für diese Runde. Und ausnahmsweise bin ich mal bereit. »Nie im Leben. Gib mir meine Schlüssel.«
    »Die bekommst du, wenn du mir meine zweihundert Dollar gibst.«
    Mac trat einen Schritt vor, schnappte sich die Handtasche ihrer Mutter und leerte den Inhalt auf dem Fußboden aus. Linda war so entgeistert, dass Mac Zeit hatte, sich hinzukauern, den Kram durchzuwühlen und ihre Schlüssel einzustecken.
    »Wie …«
    »… kann ich es wagen?«, fragte Mac kühl. »Ich kann es wagen, weil du dir mein Auto am Sonntag geliehen und es mir fünf Tage lang nicht zurückgegeben hast. Und auf meine Anrufe hast du nicht reagiert. Ich kann es wagen, weil ich es satthabe, benutzt und ausgenutzt zu werden. Glaub mir, wenn ich sage, dass es mir reicht. Ich habe die Nase voll. Das hört jetzt auf.«

    »Es hat geschneit . Du kannst doch nicht von mir erwarten, dass ich das Risiko eingehe, in einem Schneesturm von New York herzufahren. Ich hätte einen Unfall haben können. Ich hätte …«
    »… anrufen können«, fiel Mac ihr ins Wort. »Aber abgesehen davon gab es keinen Schneesturm, nur einen Hauch von Neuschnee. Gerade mal einen halben Zentimeter. Und das war am Sonntag.«
    »Ari wollte nichts davon wissen, dass ich nach Hause fahre. Er hat mich eingeladen, noch zu bleiben, also habe ich es gemacht.« Achselzuckend wollte Linda die Sache abtun. »Wir haben ein paar Tage miteinander verbracht. Wir sind shoppen gegangen, ins Theater. Warum sollte ich nicht mein Leben genießen?«
    »Das darfst du gern. Nur irgendwo anders.«
    »Ach, sei doch nicht so ein Kind, Mackensie. Ich habe dir mein Auto hiergelassen.«
    »Ein Auto, mit dem

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