Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)
zurückblicke auf das, was ich getan und gesagt habe … Carter, ich schäme mich so. Du warst so gut zu mir, so gut für mich. Du hast aus mir einen besseren Menschen gemacht, als ich war. Ich habe über dich nachgedacht. Sehr viel sogar.«
»Und was ist mit …« Carter musste überlegen, bis ihm der Name einfiel. »James?«
Corrine rollte die sinnlichen Augen. »Mein Fehler. Meine Strafe dafür, dass ich dir wehgetan habe. Ich habe schnell erkannt, dass er nur ein oberflächliches Abenteuer war. Im Vergleich zu dir war er ein Jüngelchen, Carter. Bitte, sag, dass du mir verzeihst.«
»Das sind alte Geschichten, Corrine.«
»Ich möchte mich wieder mit dir versöhnen, wenn du mich lässt. Gib mir eine Chance, es dir zu beweisen.« Sie ging wieder zu ihm und strich ihm mit dem Finger über die Wange. »Weißt du noch, wie es mit uns beiden war, wie gut es war? Das könnten wir wiederhaben, Carter.« Sie schmiegte sich an ihn. »Du könntest mich wiederhaben. Du brauchst nur zuzugreifen.«
»Ich denke, wir sollten …«
»Vernünftig können wir später sein.« Sie drängte sich an ihn, als er versuchte, sie sanft von sich zu schieben. »Ich will dich. Ich will dich so sehr. Ich kann an nichts anderes mehr denken.«
»Warte. Hör auf. Daraus wird …«
»Schon gut. Du bist der Boss.« Mit ihrem gekonnt aufgesetzten strahlenden Lächeln schüttelte Corrine ihr Haar.
»Dann reden wir zuerst. So viel du willst. Warum schenkst du mir nicht ein Glas Wein ein, und wir … Brennt da etwas an?«
»Ich weiß … oh, verdammt.«
Carter stürzte in die Küche, und Corrines Lächeln gefror. Ihr wurde klar, dass das hier mehr Zeit und Mühe kosten würde. Doch die Herausforderung schreckte sie nicht. Dass Carter nicht bei Fuß gehorchte, wie sie es erwartet hatte, machte ihn nur noch interessanter. Und sein Widerstand würde es auch noch befriedigender machen, ihn zu verführen.
Das Bett war schließlich der einzige Ort, an dem er sie nicht gelangweilt hatte.
Sie lächelte wieder weicher, als sie ihn zurückkommen hörte.
»Entschuldige, ich hatte gerade etwas auf dem Herd. Corrine, ich respektiere deine Entschuldigung und dein … Angebot, aber - entschuldige«, wiederholte er, als es erneut an der Tür klopfte.
»Schon gut. Ich warte.«
Kopfschüttelnd ging Carter hinaus, um die Tür zu öffnen. Sein ohnehin überstrapazierter Verstand setzte vollends aus, als er Mac vor sich sah.
»Hallo. Ein Friedensangebot.« Sie hielt ihm eine Flasche Wein hin. »Ich habe mich unmöglich benommen, und ich hoffe, du gibst mir eine Chance, es besser zu machen. Ich dachte, du könntest vielleicht heute Abend zum Essen zu mir kommen, wenn du magst. Und vielleicht eine Flasche Wein mitbringen. He, der, den du da in der Hand hältst, ist ein guter.«
»Du … ich … Mackensie …«
»Wer ist denn da, Carter?«
Nicht gut, konnte Carter nur denken. Das konnte nicht gut sein. In diesem Augenblick kam Corrine aus dem Wohnzimmer, und er sah das Entsetzen in Macs Gesicht.
»Das ist nicht …«
»Oh, Wein, wie nett.« Corrine nahm Carter die Flasche aus der wie gelähmten Hand. »Carter wollte mir gerade ein Glas einschenken.«
»Eigentlich wollte ich … Mackensie Elliot, das ist Corrine Melton.«
»Ja, ich weiß. Na dann, lasst euch den Wein schmecken.«
»Nein. Nicht.« Carter stürzte regelrecht aus der Tür, um Mac am Arm festzuhalten. »Warte. Warte doch. Komm rein.«
Mac schüttelte seine Hand ab. »Soll das ein Witz sein? Wenn du mich noch einmal anfasst«, warnte sie ihn, »hast du danach mehr als einen blauen Fleck am Kinn.«
Sie stapfte davon, und er sah, dass der Wagen, zu dem sie ging, nicht ihrer war. Da rief Corrine aus der Tür: »Carter! Komm rein, Liebster, sonst erkältest du dich noch!«
Routine, dachte er. Routine? Hatte er sich wirklich eben noch Sorgen gemacht, er könnte im Trott der Routine steckenbleiben?
Mac stürmte ins Haus. »Mann, wo seid ihr denn alle?«, rief sie.
»Wir sind hinten in der Küche! Wir haben es auf deinem Handy probiert«, rief Emma. »Komm her.«
»Ihr glaubt nicht, was ich für einen Tag hatte. Erst treffe ich in der Schuhabteilung im Nordstrom auf Carters sexy Ex, was mir beinahe die kleine Freude vergällt hat, dass ich den Wagen meiner Mutter habe abschleppen lassen. Warum hat mir keiner gesagt, wie umwerfend sie aussieht?«, beklagte
sich Mac und warf ihren Mantel auf einen Hocker. »Und als wäre das noch nicht schlimm genug, sie so sexy und sinnlich in
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