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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Ende dafür. Mach das Ding auf, Parker.«
    »Aber sobald der Korken geknallt hat, ist das hier eine offizielle Nichtschmollerzone.«
    »Geht klar.« Mac erhob sich. »Mir ist jetzt eher nach einem Freudentänzchen. Lass es knallen!«

    Als das feierliche Geräusch ertönte, brach Mac in Jubel aus.
    »Auf uns.« Parker erhob ihr Glas. »Auf die besten Freundinnen aller Zeiten, auf uns superclevere Mädels.«
    Sie stießen an, sie tranken. Und Mac dachte, dass sie alles durchstehen konnte, alles, was noch kam, solange sie diese drei hatte.

16
    Mit glasigen Augen und offenem Mund starrte Bob Carter über den Tisch im Coffee Talk hinweg an. »Ach du Scheiße.«
    »Sie ist nicht ans Telefon gegangen. Nachdem ich Corrine endlich rausgeschmissen hatte, habe ich versucht, sie anzurufen. Zu Hause, auf beiden Leitungen, auf dem Handy. Sie ist nicht rangegangen. Ich habe daran gedacht, einfach hinzufahren, aber da sie schon nicht ans Telefon ging … Sie hat gedacht, ich hätte … Das hätte sie nicht denken dürfen, aber in Anbetracht der Situation kann ich ihr auch keinen Vorwurf daraus machen. Nicht wirklich.« Grüblerisch starrte Carter in seinen grünen Tee. »Ich muss ihr das erklären. Offensichtlich muss ich das. Aber auf dem Gebiet kenne ich mich gar nicht aus. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.«
    »Es sind zwei Frauen gleichzeitig hinter dir her. Zwei. Mensch, Carter, du bist ein Casanova. Ein echter Ladykiller.«
    »Um Himmels willen, Bob, du kapierst überhaupt nicht, worum es geht.«
    »Doch, ich schon, Mann.« Der offene Mund hatte sich zu einem bewundernden Grinsen verzogen. »Es geht darum, dass zwei scharfe Bräute auf dich abfahren. Außerdem habe ich gehört, dass du auch mit Parker Brown was laufen hast. Ein heißes Trio.«

    »Ich … was? Wer … Nein. Woher hast du das?«
    »Ihr beiden wart neulich abends hier sehr vertraut miteinander. Im Coffee Talk wird viel geredet.«
    »Mein Gott, wann ist das Ganze eigentlich zur Seifenoper geworden? Wir haben Kaffee getrunken und uns über Mackensie unterhalten. Wir sind Freunde. Mehr nicht. Nur Freunde. Eigentlich nicht einmal das.«
    »Das ist gut.« Bob antwortete mit seinem weisen Nicken. »Denn das wollte ich dir sagen, Mann, mach niemals Dates mit zwei Frauen, die Freundinnen sind. Das ist nicht nur uncool, es ist tödlich. Die zerreißen dich und gehen dann zusammen shoppen.«
    »Gut zu wissen, Bob.« Carter sah, wie der Sarkasmus ohne zu treffen über Bob hinwegschwebte. »Aber ich habe keine Dates mit Parker. Und seit wann können ein Mann und eine Frau in der Öffentlichkeit nicht mehr zusammen Kaffee - oder Tee - trinken, ohne … Ach, egal.« Da Carter spürte, wie er Kopfschmerzen bekam, ließ er das Thema fallen. »Es spielt wirklich keine Rolle.«
    »Stimmt. Zurück zum Thema. Zwei scharfe Bräute machen Jagd auf den Cartman. Ich wette, wenn der Rotschopf in deine Wohnung gekommen wäre, hättest du den reinsten Zickenkrieg erlebt. Zickenkrieg um dich, Carter.« Bobs Augen leuchteten bei der Vorstellung. »Du bist der böse Ladykiller.«
    »Ich will überhaupt kein Ladykiller sein.« Während der Arbeit hatte Carter den Vorfall wohlweislich für sich behalten. Doch welcher Teufel hatte ihn geritten, dass er geglaubt hatte, von Bob zu irgendeiner Zeit an irgendeinem Ort einen vernünftigen Ratschlag bekommen zu können? »Versuch mal, mir zuzuhören, Bob.«
    »Das tue ich ja, aber ich sehe immer wieder Bilder von
dem Zickenkrieg vor mir. Weißt du, wie sie auf dem Boden herumrollen und einander an den Kleidern zerren.« Bob hob seinen fettarmen Latte macchiato mit Zimt. »Kann ich mir bestens vorstellen.«
    »Sie haben nicht gekämpft.«
    »Hätte aber sein können. Okay, du willst also nicht versuchen, es mit beiden gleichzeitig aufzunehmen. Ich glaube ja, dass du das könntest, aber ich merke schon, dass ich dir bei der Entscheidung helfen soll, welche von ihnen du nimmst.«
    »Nein, nein, nein.« Carter ließ den Kopf in die Hände sinken. »Sie sind doch keine Krawatten, Bob. Es geht hier nicht um eine Vergleichsstudie. Ich liebe Mackensie.«
    »Ehrlich? He, du hast nie gesagt, dass es dir so ernst mit ihr ist. Ich dachte, das wäre nur ein Techtelmechtel.« Bob rieb sich das Kinn und lehnte sich zurück. »Das ist natürlich etwas anderes. Wie sauer war sie?«
    »Rate mal, und dann ungefähr doppelt so sehr.«
    Bob nickte verständnisvoll. »Ihr Blumen bringen und dich entschuldigen reicht also nicht. Als Erstes musst du bei ihr einen

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