Füge Dich! (German Edition)
augenblicklich.
Wie ein Aal an Land wand sie sich vor Rickys amüsierten Blicken.
Das Verlangen nach stärkeren Reizen machte sie fast wahnsinnig.
Um die Spitzen ihrer Brüste ausgiebig verwöhnen zu können, musste sie ein Hohlkreuz machen und den Oberkörper weit nach hinten beugen. Durch Schütteln und Kreisen konnte Alina endlich in den Genuss dieser im höchsten Grad lustvollen Reizung gelangen. Ihr Unterleib indessen musste unbefriedigt verharren. Ohne die stützenden Arme war es ihr unmöglich, ihrem nach Berührung bettelnden Körper überall gleichzeitig Erleichterung zu verschaffen.
«Bitte Ricky, bitte nimm mich! Ich halte das nicht mehr aus!»
Sein diabolisches Grinsen verriet ihr, dass er keineswegs daran dachte, ihrer Qual ein baldiges Ende zu bereiten.
«Steh auf!»
Ohne Eile suchte er nach einem Seil, mit dem er ihr die Hände auf den Rücken band.
«Sicher ist sicher! So und nun gibt es erst einmal ein ordentliches Frühstück. Ich komme um vor Hunger!»
Als Alina hinter Ricky das Nebenzimmer betrat, war der Tisch bereits liebevoll gedeckt und der zuvor nur unterschwellig wahrgenommene, anregende Duft frisch gebrühten Kaffees stieg ihr verführerisch in die Nase.
Röchelnd gab die Kaffeemaschine gerade die letzten Tropfen des belebenden Getränkes preis. Ricky griff beschwingt zur Kanne, füllte zwei Tassen und setzte sich gut gelaunt auf seinen Stammplatz. Als Alina sich ebenfalls niederlassen wollte, gebot er ihr jedoch Einhalt.
«Knie dich neben meinen Platz. Und spreiz die Beine schön weit, dass du mir nicht auf dumme Gedanken kommst!»
Entspannt schlug er die Zeitung auf und vertiefte sich in die schwarz gedruckten Zeilen, während er beiläufig an der Kaffeetasse nippte.
Alina ließ ein verhaltenes Hüsteln ertönen, was allerdings keinerlei Reaktion bei ihm auslöste.
Noch immer in die Zeitung versunken schmierte er sich ein Brötchen, belegte es dick mit Schinken und biss herzhaft hinein.
«Mhm ... lecker!»
Ricky schaute vergnügt zur ihr hinab.
«Hast du auch Hunger? ... Nicht sprechen! Mach es auf andere Weise deutlich.»
Alinas Hunger war eher anderer Natur, aber er würde sie noch eine ganze Weile zappeln lassen, das sagte ihr die Erfahrung. Es machte ihm stets einen Höllenspaß, zuzusehen, wie sie sich vor Verlangen verzehrte. Ein knuspriges Brötchen und vor allem ein Schluck heißer Kaffee konnten auf jeden Fall nicht schaden. Sie bekam tatsächlich allmählich Appetit.
Sie rückte ein Stückchen weiter an Ricky heran, der sich bereits wieder der Zeitung zugewandt hatte, und stupste ihren Kopf gegen sein Bein.
Wie eine Katze rieb sie ihr Gesicht an seiner Wade, doch auch das führte lediglich dazu, dass Ricky ihr zärtlich das Haar zerzauste.
Sie musste deutlicher werden. Mit einer Drehung des Kopfes entwand sie sich Rickys Hand – doch nur, um nun ihre raue Zunge über seine Finger gleiten zu lassen. Immer energischer schleckte sie über seine Haut, stets mit kleinen Unterbrechungen, in denen sie ein trauriges Jaulen ausstieß und ihn auffordernd anschaute.
«Ok, ist ja gut. Du bekommst dein Leckerchen. Erst einen Schluck Kaffee?»
Alina ließ ihre Zunge kurz über seine Hand schnellen und blickte ihn erwartungsfroh an. Ricky führte die Tasse vorsichtig an ihre Lippen und ließ sie ein paar kleine Schlucke trinken.
Während des ganzen Frühstücks musste sie demütig vor ihm knien, allerdings hatte er ihr nach den ersten Schlucken Kaffee ein dickes Kissen geholt, auf dem sie es bequem hatte.
Aus Rickys Hand schmeckte ihr das Brötchen doppelt so gut. Genüsslich schleckte sie ihm nach dem letzten Bissen die Hand sauber.
Würde er jetzt auch ihren anderen Hunger stillen?
Geruhsam räumte Ricky den Tisch ab, wischte die Krümel in seine Hand und verstreute sie in Sichtweite des Fensters draußen.
Da diese Tätigkeit für ihn zu einem Ritual geworden war, hatten es sich einige Amseln zur Angewohnheit gemacht, von den sicheren Baumwipfeln herabzuschießen und sich gierig auf die Krümel zu stürzen, kaum dass er wieder im Haus verschwunden war. Er war gespannt, ob sein Haus noch immer überwacht wurde. Immerhin hatte es seit mehreren Wochen kein Frühstück mehr gegeben. Das Lächeln zog sich über sein ganzes Gesicht.
«Sie sind immer noch da.»
Auch Alina war gerührt. Für einen Augenblick.
Ich bin auch immer noch da. Und ich bin immer noch heiß!
Als hätte er ihre Gedanken erraten, wandte er sich vom Fenster ab. Mit einem verschmitzten Lächeln
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