Fuehrungs-Spiel
zusammenzuführen, aus ihnen ein funktionierendes Team zu formen.
•Hinter allem steht immer der unbedingte Wille zum Erfolg: Ich wollte mit diesen Menschen und Teams, die mir anvertraut wurden, ganz oben stehen, ich wollte mit ihnen S iegen lernen.
Das verbindende Element jedoch war: Auch ich selbst wollte unbedingt lernen, mich weiterentwickeln – mit h ilfe meiner Spieler, aber auch mit h ilfe von Fachleuten, die ich um mich versammelte.
Im Lauf der letzten Jahre durfte ich erfahren, dass meine Methoden nicht nur bei Sportlern, sondern auch bei Füh rungskräften aus anderen Bereichen auf großes Interesse stie ßen. Ich hielt Vorträge vor Managern und in Unternehmen unterschiedlicher Größe. Doch, wie von manchem angeregt, darüber ein Buch zu schreiben? Das schien mir doch etwas vermessen.
Es war dann unser Mitautor und Freund, der Sportpsychologe Hans-Dieter Hermann, der mir das Buchprojekt immer wieder nahebrachte und mich schließlich überzeugte, meine Ideen zu strukturieren und niederzuschreiben. Schnell war klar, dass meine Erfolge im Sport in einem solchen Buch als Beispiel dienen sollten: für Methoden und Strategien emotionaler Führung, die nach meiner festen Überzeugung vom Spitzensport auf das (Berufs-)Leben all jener übertragbar sind, die sich mit Menschen umgeben, mit ihnen arbeiten und Erfolge erringen wollen. Vorangestellt habe ich ein Kapitel, in dem ich meinen eigenen Werdegang schildere. Das schien mir wichtig für das Verständnis meiner Methoden. Dem Leser will ich diese biografischen Passagen jedoch genauso wenig aufdrängen wie jenes Kapitel, in dem ich beschreibe, wie ich schließlich vom Hockey zum Fußball fand. Wer also gleich einsteigen will in die Materie, in Theorie und Praxis des Führens, der kann die Lektüre mit dem zweiten Kapitel beginnen.
Dass dies nun alles tatsächlich gedruckt vorliegt, verdanke ich einigen Menschen, denen ich hier von Herzen danken will. Da ist zunächst meine Frau Britta. Ihre Rolle für meine Entwicklung als Mensch und Trainer in ein paar Worten zu beschreiben, das kann nicht gelingen. Deshalb habe ich ihr im dritten Kapitel des Buches einen eigenen Abschnitt gewidmet.
Dann sind da diese großartigen Kerle aus den verschiedenen Hockey n ationalmannschaften. Dafür, dass ich sie über so viele Jahre begleiten durfte – und auch, dass sie mich in manchen Situationen ertragen und getragen haben –, bin ich allen von Herzen dankbar. Durch ihre Ehrlichkeit und Direktheit habe ich unglaublich viel gelernt, nur so konnte ich als Mensch wachsen. Stellvertretend für alle meine Jungs spreche ich einige, mit denen ich über einen besonders langen Zeitraum zusammenarbeitete, in dem Buch direkt an.
Eine ganz besondere Bedeutung für das Gelingen dieses Vorhabens hatte der ZEIT -Journalist Moritz Müller-Wirth. Mit viel (Sprach-)Gefühl, Ruhe und Respekt für mich und meine Arbeit hat er uns alle immer wieder motiviert und dabei auch seine reichhaltigen eigenen Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit eingebracht. Moritz ist im Laufe dieses Projekts zu einem vertrauensvollen Gesprächspartner und Freund geworden.
Nicht nur, weil er gewissermaßen der Initiator unseres Projekts ist, bin ich Hans-Dieter Hermann zu größtem Dank verpflichtet. Durch ihn bin ich in unzähligen wichti gen Diskussionen zur Führung der Hockey n ationalmann schaft in den letzten Jahren gereift. Diese Gespräche haben unsere gemeinsame Arbeit, auch an diesem Buch, wunderbar befruchtet. Seine immense praktische wie theoretische Erfahrung bezüglich der emotionalen Führung im Hochleistungsbereich war insbesondere für Verallgemei nerungen meiner Führungs lehre von unschätzbarem Wert.
Unglaublich freue ich mich, dass die spielerischen Aushängeschilder meiner Trainerkarriere, die Nationalspieler Flo rian Kunz und Philipp Crone, sich intensiv eingebracht haben, während dieses Buch entstand, genauso wie mein langjähriger Freund und Nationalmannschaftsmanager Dieter Schuermann. Er hat über eine lange Zeit meine legendäre Ungeduld ertragen. Ohne seinen Weitblick, seine Toleranz und seine perfekte Organisation hätten wir keine einzige Medaille gewonnen. Da bin ich mir sicher!
Lothar Linz, unser Sport-Psychologe in den Jahren 2000 bis 2004, hatte massiven Anteil an meiner Entwicklung als Trainer. Für das vorliegende Buch hat er diesen Zeitraum noch einmal intensiv reflektiert. Viele seiner Gedanken sind in den Text eingeflossen.
Und natürlich gilt mein Dank Jürgen
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