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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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entdeckt.
    »Hier sind wir also richtig!«, flüsterte George.
    Schnell rollten sie die Räder ins Gestrüpp und zogen ein paar dichte Zweige darüber. Die Tarnung war perfekt!
    Doch wo waren die Männer geblieben? Und mit ihnen Hardy! Absolut nichts war von ihnen zu sehen.
    Die Freunde horchten, doch außer den ganz normalen Waldgeräuschen war nichts zu hören. Es war, als hätte der Erdboden sie verschluckt.
    Aber was für Julian, George, Dick und Anne mit ihrem menschlichen Wahrnehmungsvermögen galt, das galt nicht für Timmys Spürnase. Er hatte nämlich etwas gewittert und stand kurz darauf vor einer Steinplatte, die in den Boden eingelassen war.
    »Was ist, Timmy?« George zog ihren Hund sanft beiseite. »Hey, schaut euch das an! Da ist was eingraviert!«
    Julian spähte über Georges Schulter und las laut vor: »Ruhe in Frieden, Schatz dieser Welt. Ladbar Hic.«
    Anne guckte gequält. »Ladbar Hic? Komischer Name. Oder ist das irgendwas Lateinisches? Hic, das hab ich doch schon mal bei euren Latein-Vokabeln gehört.«
    Aber Dick wusste es besser. »Das ist ein Anagramm!«
    »Ein Ana… was?«, fragte Anne, der dieses Wort vollkommen fremd war. »Hat das was mit meinem Gewicht zu tun?«, scherzte Anne.
    Dick lachte seine kleine Schwester aus. Jetzt konnte er wieder sein geballtes Wissen auffahren und erklärte triumphierend: »Anagramm kommt aus dem Griechischen und bezeichnet ein Wort, das aus einem anderen Wort durch Umstellung der einzelnen Buchstaben oder Silben gebildet wurde. Wird gern als Geheimcode benutzt.« Dick machte ein wichtiges Gesicht.
    Jetzt wurde es aber wirklich interessant! »Was könnte damit gemeint sein?«, fragte Julian.
    Alle dachten angestrengt nach, schoben die Buchstaben hin und her, sogar Timmy legte den Kopf schief und schien zu überlegen.
    Anne machte einen ersten Versuch. »Zum Beispiel Baldric Ha…«
    »Oder …«, fiel Dick ihr ins Wort, doch ehe er seinen Vorschlag aussprechen konnte, rief George aufgeregt: »Oder Archibald!«
    Dick schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. »Na klar, das ist es! Archibald Kent. Hardys Vorfahre!«
    »Die Schwarze Katze!« Julian war voller Eifer. Langsam aber sicher fügten sich die Puzzleteile ineinander. Aber jetzt galt es, die Männer aufzuspüren und mit ihnen Hardy.
    »Hey, seht euch das an!« Anne deutete auf ein Bonbon, das auf der Steinplatte lag. »Solche hat Hardy doch immer gegessen!«
    Dick ging in die Knie, hob es auf und drehte es nachdenklich zwischen den Fingern. »Das muss doch ein Zeichen sein. Das hat er sicher extra hier hinterlassen.« Dick machte sich daran, die Steinplatte genauer zu untersuchen. Gab es etwa auch hier einen geheimen Mechanismus? Dick packte die Platte diagonal an den Ecken und versuchte, sie hin- und herzuschieben. Da war nichts zu machen.
    Er wollte schon aufgeben, da spürte er unter seinen Fingern, dass sich die schwere Platte doch bewegte – wenn man sie drehte.
    »Nicht schlecht«, staunte Julian und tätschelte seinem Bruder die Schulter.
    In diesem Moment fing einer der Felsen hinter ihnen an zu knarzen.
    »Wow! Schaut euch das an!« George kippte die Kinnlade runter. Die große Felsplatte schob sich zur Seite und gab den Weg in eine Höhle frei.
    Julian fischte eine von Hardys Taschenlampen aus der Knietasche seiner Cargo-Pants und drückte sie George in die Hand.
    Anne war es nicht geheuer, die Höhle zu betreten. »Was ist, wenn sich hinter uns das Tor schließt? Dann sitzen wir in der Falle.«
    »Aber die müssen hier reingegangen sein«, beharrte George. »Timmy wittert die Spur. Sollen wir Hardy etwa diesen Clowns überlassen? Niemals!«
    Anne schluckte. »Okay. Dann auf, sehen wir zu, dass wir Hardy da rausholen!«

Kapitel 9
    Julian hielt die Lampe mit der einen Hand und winkte mit der anderen. »Hier entlang. Aber seid vorsichtig, da rechts geht’s ein paar Meter tief runter.« Er leuchtete kurz über die Kante.
    Erschrocken wich Anne zurück. Sie tastete mit der linken Hand an der Wand entlang und war froh, zwischen George und Dick laufen zu können. Plötzlich blieb Julian stehen. »Hier ist eine Abzweigung.«
    Julian leuchtete den Boden ab. »Da sind Schleifspuren oder so was.«
    George nahm ihm die Lampe aus der Hand. »Lass mal sehen.« Der Lichtkegel wanderte an der Felswand hinauf. »Na, sieh mal einer an.«
    »Das sieht mir doch ganz nach den Resten einer Seilfalle aus«, stellte Dick sachlich fest. »Allerdings wurde das Seil abgeschnitten. Wer auch immer da

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