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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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danach und hielt es in die Höhe.
    Rookey hielt mitten in der Bewegung inne und schaute sich das Medaillon näher an. »Nanu, im Innendeckel ist ein Bild von einer schwarzen Katze!«
    Ein diabolisches Grinsen legte sich auf sein Gesicht. »Wie heißt es auf der Karte? Ein Kinderlied von Herzen – ein N dazu – führt dich zum Stein! Das ist es!«
    Ein dreckiges Lachen übertönte die Melodie. »Und du willst mir weismachen, dass du nichts davon wusstest?« Rookey hielt Hardy die Faust mit dem Medaillon unter die Nase.
    Hardy zitterte am ganzen Leib. »Nein, ich hatte wirklich keine Ahnung, dass man es öffnen kann«, versicherte er. Doch an Rookeys Miene war abzulesen, dass er ihm nicht glaubte. Er hatte nur ein verächtliches Schnauben für ihn übrig.
    Dann begann er, nervös auf und ab zu laufen. Er hielt sich dabei das Medaillon ans Ohr und lauschte auf die Melodie.
    Als Max heftig zu niesen begann, warf er ihm einen genervten Blick zu. Wie sollte er sich bei diesem Krach konzentrieren?
    Aber Dick kam etwas anderes in den Sinn. Wie war das noch mal mit Max’ Allergie? Sofort begann sein Herz, einen Takt schneller zu schlagen. Bedeutete das womöglich …? Erwartungsvoll sah Dick zur Tür. Und richtig, da war – Timmy!
    Dick konnte seinen Fuß gerade so weit bewegen, dass er George unauffällig einen Kick verpassen konnte. »Er hat sich nur tot gestellt!«, wisperte Dick beinahe lautlos.
    Freude und Erleichterung standen George ins Gesicht geschrieben. Timmy lebte! Doch schnell schaute sie wieder nach vorne. Sie durfte sich auf keinen Fall etwas anmerken lassen.
    Auch Julian und Anne wurden jetzt auf ihn aufmerksam. Timmy aber blieb brav sitzen, wo er war, und hob lediglich die Pfote, auch wenn er zu gerne zu seinem Frauchen gerannt wäre. Plötzlich fuhr Rookey herum. »Was flüstert ihr da?«, raunte er. »Haltet gefälligst die Klappe. Ich muss mich konzentrieren.«
    Doch seine Anstrengungen schienen nicht von Erfolg gekrönt, denn seine Miene verfinsterte sich mehr und mehr, während er auf die Karte starrte und der Melodie lauschte. »Warum nur ist auf der Karte das Wort Stein doppelt unterstrichen?«, murmelte er vor sich hin. Er kratzte sich am Kinn, dass das Knistern der Bartstoppeln zu hören war. »In den Noten dieses Kinderliedes muss die Lösung stecken!« Rookey ließ sich nachdenklich auf den Klavierhocker sinken und lehnte sich zurück. Vom Klavier erklang ein Ton.
    Max war begeistert. »Mensch Rookey, du bist genial.«
    Rookey fuhr mit der Hand durch die Luft, als wolle er eine lästige Fliege verscheuchen. »Halt die Klappe!«
    Er warf einen forschenden Blick in die Runde. Die Freunde schluckten und hielten die Luft an. Was würde jetzt passieren?
    »Wer von euch kann denn hier Klavier spielen?«, fragte er scharf und stand auf.
    Großer Fehler, dachte Anne im selben Moment, als sie ihren Blick senkte, um dem seinen auszuweichen. Jetzt hatte sie ihn erst recht auf sich aufmerksam gemacht. Und da sah sie auch schon die Spitzen seiner Cowboystiefel vor sich auf dem Boden.
    »Du kannst das doch sicher!« Diese Feststellung galt ohne Zweifel ihr.
    Was sollte sie tun? Sie schickte Julian einen Hilfe suchenden Blick. Doch der nickte ihr auffordernd zu. »Ja, gut, ich mach’s«, sagte Anne und merkte selbst, wie dünn ihre Stimme klang. Wenn sie eins nicht wollte, dann war es, diesen Verbrechern in irgendeiner Weise zu helfen. Aber sie hatten ja keine andere Wahl.
    Erleichtert rieb sie sich die Gelenke, als Max ihr die Fesseln gelöst hatte. Es tat ein wenig weh, als das Blut wieder richtig zirkulierte. Widerwillig ließ sie sich auf dem abgewetzten Klavierhocker nieder.
    Rookey hielt ihr das Medaillon ans Ohr. Aufmerksam horchte sie nach der einfachen Melodie und versuchte dann zögernd, diese nachzuspielen.
    »Was sind das für Noten?«, wollte Rookey wissen.
    Anne wiederholte die Tonfolge jetzt etwas flüssiger und sagte: » G-C-D-C-H-A-E-C-E .«
    Max hatte einen kleinen Notizblock und einen Stift aus seiner Jackentasche geklaubt und schrieb mit. Kaum hatte er in seiner etwas umständlichen Art die Buchstaben fertig gemalt, riss Rookey ihm den Zettel aus der Hand. » Gcdcgaece «, las er und brach sich dabei fast die Zunge.
    Die Freunde bissen sich auf die Lippen, um nicht loslachen zu müssen.
    »Genial!«, rief Max.
    »Blödsinn!« zischte Rookey und wandte sich wieder Anne zu. »Spiel’s noch mal.«
    Anne zuckte die Schultern und wiederholte die Melodie. Alle hörten gebannt zu und

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