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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Freunde. Sie konnten Joe und ihre Dorfgemeinschaft nicht im Stich lassen! Julian und George hatten den Kompass gefunden. Sie hatten den ersten Schritt getan zur Rettung des Dorfes der Hanami. Wie sollten sie nun die Hände in den Schoß legen können?
    Ein paar Seevögel schossen dicht über die Wasseroberfläche. Sie begrüßten mit ihrem Gekreische den Morgen und rissen damit die Freunde aus ihren Gedanken.
    Sie sahen sich nur kurz an. Sie waren sich einig.
    George und Timmy standen zuerst auf und machten sich auf den Weg. Ohne ein Wort zu sagen, folgte auch Julian ihnen. Dann Dick und schließlich Anne.
    Verwundert blickte Joe ihnen hinterher. »Hey, wo geht ihr denn jetzt hin?«
    Julian blieb stehen und drehte sich zu ihr um. »Na, wohin wohl?«
    Joe legte die Stirn in Falten. Sie verstand nicht recht, was Julian ihr sagen wollte.
    Jetzt drehte sich auch Anne um. Sie hob beide Arme. »Dein Dorf retten, was denn sonst? Oder willst du hier sitzen bleiben und zusehen, wie die Bagger anrollen?«
    Dick streckte den Arm aus und wies in die Ferne. »Da draußen …«
    Â»â€¦ da wartet ein Schatz auf uns!«, rief George.
    Aber Timmy wollte das letzte Wort haben und kläffte.
    Natürlich war den Freunden klar, dass der Hotelier mit dem Faible für weiße Anzüge ganz gewiss auf der Hut war. Er stand kurz vor einem riesen Coup und wollte sicher nicht riskieren, dass ihm noch irgendwer einen Strich durch die Rechnung machte.
    Â»Eins ist sicher«, stellte Dick fest. »Wir müssen auf jede Überraschung gefasst sein.«
    Jedoch konnten sie nicht ahnen, dass jemand ihr Gespräch am Strand aus sicherer Entfernung mit einem Richtmikrofon mitgehört hatte.
    Denn Cassi witterte einen Deal. Sie saßen seit Jahren auf dieser Insel fest, weil Nick einen illegalen Coup vermasselt hatte. Wenn sie Haynes den Schatz besorgten, würde er ihnen im Gegenzug neue Pässe organisieren. Denn nichts wünschte sich Cassi sehnlicher, als endlich in ihr geliebtes Paris reisen zu können.
    Haynes hatte sich kooperativ gezeigt. Eine Hand wusch schließlich die andere und eine Krähe hackte der anderen kein Auge aus. So versprach er nicht nur, die Pässe zu besorgen, sondern drückte Nick und Cassi noch etwas anderes in die Hand …
    Bald darauf standen die Freunde am Hotelstrand und warteten auf Joe, die versprochen hatte, sie abzuholen, sobald sie für den Ausflug in den Dschungel ausgerüstet waren. Feste Schuhe, lange Hosen und lange Ärmel waren ein absolutes Muss, und mit Antimückenmittel hatten sie sich eingesprüht, dass sie nur so danach rochen.
    Ihre Rucksäcke waren gefüllt mit Proviant – vor allem Trinkwasser – Taschenlampen, Taschenmessern und allerhand anderem nützlichen Zeug.
    Â»Oh Mann, da ist der ja schon wieder«, stöhnte George, als sie plötzlich Nick in Sportsachen und Stirnband angetrabt kommen sah. Seit er ihnen das Schrottboot als neu angepriesen hatte, war er in ihrem Ansehen schwer gesunken.
    Nick hob die Hand zum Gruß und rief übertrieben freundlich: »Na, macht ihr einen kleinen Ausflug?«
    Dann ließ er in einem kameradschaftlichen Schlag die Hand auf Annes Rucksack niedersausen, dass diese von der Wucht einen ordentlichen Satz nach vorn machte. Julian packte seine Schwester am Arm, damit sie nicht stürzte.
    Â»Viel Spaß dann noch! Wir bleiben in Kontakt!«, rief Nick, winkte noch einmal und war auch schon wieder verschwunden.
    Ja, ganz sicher, dachte George und zeigte ihm einen Vogel. »Hat der sie nicht mehr alle?«
    Doch dann kam Joe und sie hatten das seltsame Auftreten von Nick schon wieder vergessen.
    Â»Hey, da ist sie ja!«, rief Dick, den die Abenteuerlust gepackt hatte. Das kribbelte so schön!
    Joe saß in einem lang gezogenen Holzboot, an dessen Ende sich eine lange Stange mit einer Schiffsschraube befand.
    Â»Diese Boote nennt man Long-Tail-Boat«, erklärte Dick und half seiner kleinen Schwester hinein.
    Â»Ihr setzt euch vorn rein«, kommandierte Joe. Sie stand im Heck des Bootes und hielt das Steuer fest in der Hand.
    George fand es irgendwie blöd, sich fahren zu lassen, so oft wie sie selbst in der Felsenbucht schon mit ihrem eigenen Boot unterwegs gewesen war. Aber sie sagte natürlich nichts.
    Schweigend ließen sie sich von Joe durch die Bucht fahren und betrachteten staunend die imposante Felsformation , auf die sie zusteuerten.

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