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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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mal so richtig sehen, wenn es einen angriff! Unwillkürlich zog sie den Ausschnitt ihres Shirts weiter zu, dass ihr auch ja nichts da reinfiel!
    Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihnen noch eine ganz andere Gefahr drohte.
    Tapfer folgte sie Dick, der nun den Kompass übernommen hatte und vorwegeilte, und achtete auf jeden Schritt, als plötzlich ein Schrei durch den Dschungel hallte!
    Augenblicklich blieben die Freunde stehen und drehten sich um.
    Â»Was war das?«, fragte George erschrocken.
    Â»Das kam von da hinten!« Julian wies in die Richtung, aus der sie gerade gekommen waren.
    Â»Da muss jemand in Not sein!«, zischte Dick.
    Sofort kamen Anne Bilder in den Kopf von Menschen, die vom Schwarzen Waldläufer erwischt worden waren.
    Joe betrachtete den Kompass in Dicks Hand. Was war zu tun? Weiterlaufen? Aber wenn da jemand ihre Hilfe brauchte? Sie war hin- und hergerissen.
    Â»Kommt, wir sehen nach«, flüsterte Julian.
    Â»Wir müssen vorsichtig sein!«, mahnte Joe.
    Julian nickte ihr zu, dass er verstanden hatte. Gebückt schlichen sie zurück, bedacht darauf, möglichst nicht auf knackende Zweige zu treten.
    Die Vorsicht zahlte sich aus. Schon bald hörten sie Stimmen. Wohlbekannte Stimmen, die miteinander stritten.
    Julian, Dick, Timmy und die Mädchen gingen hinter einem umgefallenen Baum in Deckung und erkannten niemand anderen als Nick und seine aufgetakelte Freundin Cassi. Offenbar war Cassi Nick auf die Hand getreten, so war es ihrem Streit zu entnehmen.
    Â»Was machen die denn hier?«, flüsterte George beinahe lautlos.
    Joe und die Freunde strengten ihre Ohren an. Das interessierte sie nun brennend, worüber die beiden von der Strandbar redeten.
    Nick sah einfach zu lächerlich aus, denn er hatte eine Art Imkerhut auf dem Kopf, den er sich aus der Stirn geschoben hatte, und als Cassi ihm nun auf den Hinterkopf schlug, rutschte ihm das Teil ins Gesicht.
    Cassi sprach mit eindringlicher Stimme auf ihren Freund ein. »Hör mir gut zu. Wir verfolgen die jetzt ganz entspannt, klar? Wir lassen die schön die Arbeit machen, klar?«
    Nick nickte. »K…klar.«
    Die Freunde und Joe sahen sich überrascht an. Mit »die« konnten doch nur sie gemeint sein! Woher zum Teufel wussten Nick und Cassi, dass sie hier waren?
    Aber es kam noch abenteuerlicher. Den Freunden stockte der Atem, als Cassi cool ihr Shirt lüpfte und darunter eine Pistole zum Vorschein kam, die in ihrem Gürtel steckte. »Und wenn diese Gören den Schatz finden, dann …«, sagte sie lässig.
    Doch Nick ruckelte an dem seltsamen Hut herum und stammelte: »W…Was sagst du? Ich versteh dich unter dem Ding hier so schlecht.«
    Â»Dann nimm diesen beknackten Helm endlich ab!«, maulte Cassi.
    Doch sie wartete seine Reaktion gar nicht ab, sondern packte den Helm kurzerhand und warf ihn in hohem Bogen ins Gebüsch.
    Und zwar genau in die Richtung, in der sich die Kinder versteckt hatten!
    Sie hielten den Atem an. Verdammt!
    Der seltsame Imkerhelm landete direkt in Dicks Armen!
    Â»Oh, oh«, machte Anne.
    Und da machte sich dieser Nick auch schon mit einem entschlossenen »Den hol ich mir wieder!« auf die Socken und steuerte direkt auf sie zu!
    Es war eine Art Reflex, der Dick dazu brachte, den lächerlichen Helm in Nicks Richtung zurückzuwerfen.
    Und damit hatte er sie verraten.
    Nick und Cassi tauschten nur einen kurzen, verdutzten Blick, da sprangen Joe und die Freunde auf und nahmen Reißaus.
    Â»Verdammt!«, brüllte Cassi. »Los, hinterher! Worauf wartest du denn noch!«
    Die Freunde rannten, so schnell sie konnten und so schnell der Dschungel mit all seinen Stolperfallen es zuließ.
    Â»Hier lang!«, kommandierte Joe.
    Julian blieb hinter Anne. Sie konnte nicht so schnell wie die anderen, also blieb er bei ihr.
    Anne bedauerte es, dass Cassi ihre High Heels gegen Turnschuhe getauscht hatte! Nick und Cassi waren schneller, als die Freunde gedacht hatten: Ihre Schritte waren dicht hinter ihnen zu hören.
    Die Freunde rannten, bis die Lungen stachen, immer wieder mussten sie mit den Armen Zweige und Lianen zur Seite schlagen, der Untergrund war weich und teilweise rutschig. Aber sie hielten durch …
    Â»Okay«, rief Julian schließlich. »Ich glaube, wir haben die beiden abgehängt.«
    Sie waren an einer Furt angelangt, die durch einen Fluss führte, und verschnauften kurz. Timmy begann gierig zu saufen. Anne

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