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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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»Seid ihr das?«
    Anne atmete auf, als sie ihren Bruder und ihre Cousine mit Joe durch den Lianenvorhang kommen sah.
    Â»Endlich! Da seid ihr ja!«, rief sie. »Sein Puls ist schon ganz schwach! Er kann sich nicht mehr wach halten! Habt ihr die Beeren?«
    Resigniert schüttelte Dick den Kopf. »Nein.«
    Â»Aber warum nicht?« Annes Stimme kippte.
    In diesem Moment traten Cassi und Nick in die Höhle.
    Â»Weil ihnen was dazwischengekommen ist, Schätzchen«, sagte Cassi lässig. »Deswegen.«
    Anne wollte nicht glauben, was sie da hörte und sah. Besorgt ließ sie den Blick von Julian zu Cassi und wieder zu Julian wandern. Der Frau schien total egal zu sein, was mit Julian geschah!
    Hoffentlich bricht sie sich bei nächster Gelegenheit mit ihren High Heels alle Knochen!, dachte Anne.
    Nick hatte indes die glänzenden Goldklumpen entdeckt, die noch immer auf dem Boden lagen, und seine Augen funkelten mit ihnen um die Wette. Gierig stürzte er darauf zu und hob sie auf. Völlig verzückt hielt er sie Cassi hin. »Sieh nur!«
    George hatte nur ein verächtliches Grinsen für ihn übrig. Durchschaute dieser Hansel tatsächlich nicht, dass diese Cassi ihn nur für einen lächerlichen Wurm hielt?
    Â»Der Schatz!« In Cassis Augen blitzten die Dollarzeichen auf. »Mein Ticket!«
    Aha, dachte George. Da haben wir es wieder.
    Aber Nick begriff das offensichtlich noch immer nicht. Ȁh, du meinst unser Ticket.«
    Â»Ja, natürlich«, erwiderte Cassi beiläufig. Dann trällerte sie: »Pa…Pa…Paris, ich komme!«
    Sie drehte sich halb zu Nick um, der dabei war, hektisch die Goldklumpen in seinen Rucksack zu packen, während sie die Kinder mit der Waffe in Schach hielt. »Nun mach schon!«, trieb sie ihn an.
    Â»Ja, ja.« Gierig ließ er die letzten Klumpen in den Sack fallen und zog ihn oben zu.
    Â»Hast du’s?«, fragte Cassi ungeduldig.
    Â»Ja.« Nick schulterte den Rucksack und ging dabei leicht in die Knie. Mit schweren Schritten lief er auf den Ausgang zu.
    Â»Tja, Kinder, das war’s dann wohl«, sagte Cassi und lachte dreckig. »Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder.«
    Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen, als Joe plötzlich hervorsprang und sich auf Cassi stürzen wollte. Doch diese reagierte erstaunlich schnell und schubste Joe zu Boden.
    Joe schürfte sich am Kies ordentlich die Hände auf und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht sitzen.
    Cassi beugte sich zu ihr hinunter. »Und das mit deinem Dorf, Schätzchen, das tut mir wirklich … überhaupt nicht leid.«
    Sie winkte lässig und stolzierte mit schwingenden Hüften zum Ausgang.
    Â»Wir kriegen euch!«, brüllte George ihnen hinterher.
    Â»Natürlich«, spottete Cassi, als sie durch den Lianenvorhang trat. »Lebt wohl.«
    Bei den letzten Worten hatte ihre Stimme plötzlich so anders geklungen. Was hatte das zu bedeuten?
    Doch Sekunden später war es ihnen klar. Während Dick, Joe, George und Anne sich besorgt über Julian beugten, hörten sie auf einmal ein ohrenbetäubendes Rumpeln.
    Dick und Joe rannten zum Eingang. Cassi und Nick mussten die Stützbalken eingetreten haben. Der Eingang war von dicken Felsbrocken versperrt!
    Wütend versuchte Dick, einen der großen Steine von der Stelle zu bewegen. Vergeblich.
    Â»Verdammt!«, brüllte er. »Hier kommen wir nicht mehr raus!«
    Anne, die zusammen mit George bei Julian geblieben war, starrte ihre Cousine entsetzt an. »Was machen wir denn jetzt? Und … Wo ist eigentlich Timmy?«

Kapitel 9
    Wie konnten sie nur in solch eine aussichtslose Lage geraten? Voller Wut und Trauer griff George nach Julians Hand. Sie fühlte sich heiß an und war schweiß nass. George konnte die Tränen nicht zurückhalten. Und da waren nicht nur die Sorgen um Julian. George hatte auch Angst um Timmy, dessen Schicksal ungewiss war. Würde er einen Weg hierher zurück finden? Und wenn er in die Schlucht stürzte? George versuchte, den Gedanken fortzuschieben. Nein, dafür war Timmy zu schlau!
    Plötzlich hustete Julian.
    George, Anne, Dick und Joe erschraken.
    Â»Bitte bleib wach«, flehte Anne, als Julian kraftlos die Augen schloss.
    Dick fasste seinen Bruder bei den Schultern und schüttelte ihn vorsichtig. Für einen kurzen Moment öffnete Julian die Augen. Dann sank er in sich zusammen. Sein Puls

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