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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ein Fluch lastet, weil sie in der Walpurgisnacht geboren wurden und rote Haare haben, und von fliegenden Hexen und...«
    »Fliegende Hexen?«, fiel die Frau ihm ins Wort, und Richard bemerkte, dass ihr Blick hastig zwischen ihm und den Gegenständen im Schuppen hin und her wanderte. Dabei krampften sich die Hände der Unbekannten um den Spatenstiel. Die Frau wirkte verwirrt. »Was wisst ihr darüber?«
    Julius breitete die Arme aus. »Nichts. Wie gesagt, deswegen sind wir hier oben. Aber was wissen Sie denn darüber? Und wer ist Adrian?«
    Die Frau seufzte. »Adrian ist die fliegende Hexe.«

Das Geheimnis im Wald
    Georg wurde zunehmend nervöser. Es war ihr zuwider, untätig im Hause der Großtante bleiben zu müssen, während ihre Cousins auf Entdeckungstour gingen.
    Eine Weile unterhielten sich die Mädchen mit Tante Alberta, erzählten ihr von der Schule und berichteten das Neueste aus der Felsenbucht. Das lenkte sie für einige Zeit ab. Doch dann zog sich die Großtante zurück, um einige Post zu erledigen. Georg ließ sich in einen Ohrensessel plumpsen und trommelte mit den Fingern auf den Armlehnen.
    »Man könnte meinen, du wärst ein Tiger im Zoo, der in die Freiheit zurückwill«, sagte Anne grinsend.
    »Du wirst lachen, aber so fühle ich mich auch«, knurrte Georg zurück.
    Die Rettung brachte Frau Braun. Sie fragte die Mädchen, ob sie für sie in den Ort gehen und einige Besorgungen machen würden.
    »Aber liebend gern, Frau Braun!«, rief Anne. Endlich hatten sie etwas zu tun und Georg würde auf andere Gedanken kommen.
    Fröhlich pfeifend stiefelte Anne vorweg, einen großen Korb über dem Arm tragend. Frau Braun hatte alles auf einen Zettel geschrieben, den Anne nun durch die Luft wedelte.
    »Als Erstes müssen wir die beiden Bücher hier in der Bücherei abgeben«, erklärte Anne.
    Wo die Bücherei war, wussten die Mädchen. Als sie das letzte Mal in dem Bergdorf gewesen waren, hatten sie dort auf der Suche nach Abbildungen von Tierspuren gestöbert.
    Nachdem sie das erledigt hatten, führte der Weg sie zum Gemüsehändler und zum Lebensmittelladen, wo der freundliche Ladenbesitzer erklärte, er werde für Tante Alberta alles anschreiben, und Anne und Georg jedem einen Lutscher in die Hand drückte.
    Georg zögerte einen Moment, denn normalerweise bekamen nur kleine Kinder eine Süßigkeit geschenkt. Aber dann nahm sie ihn doch, denn das Wasser lief ihr schon im Mund zusammen, und der Lutscher schmeckte tatsächlich köstlich nach Kirschen.
    »Jetzt müssen wir nur noch zum Bäcker«, sagte Anne. »Vielleicht sind inzwischen auch die Jungs schon wieder zurück.«
    Tim musste draußen warten. Als die Mädchen den Laden betraten, grinsten sie sich an, denn in der Ecke sahen sie an einem Tisch eine ältere Frau und zwei Männer sitzen. Bestimmt waren das die Leute, von denen Julius erzählt hatte!
    Kein Wunder, dass die auf krause Gedanken kommen, wenn sie den lieben, langen Tag hier herumsitzen!, dachte Georg.
    Anne kaufte Roggenbrot und Zwieback. Dabei spürte sie die ganze Zeit die Blicke der drei Leute in ihrem Rücken. Grinsend stieß sie Georg den Ellenbogen in die Rippen. Georg konnte es sich deshalb nicht verkneifen, den drei Alten beim Hinausgehen frech zuzuzwinkern. Alle drei wandten sofort den Blick ab und griffen nach ihren Kaffeetassen.
    Vor dem Laden brachen die Mädchen in schallendes Gelächter aus. Den Korb, der inzwischen reich gefüllt war, trugen sie nun gemeinsam die Straße hinauf Richtung Pfarrhaus.
    Als ihr Blick im Vorbeigehen auf die Bücherei fiel, blieb Georg plötzlich stehen.
    »Was ist denn?«, fragte Anne. »In der Bücherei waren wir doch schon.«
    »Ich hab da eine Idee«, antwortete Georg. »Die haben in der Bücherei doch bestimmt Karten von der Gegend hier. Vielleicht ist da irgendwas eingezeichnet, was uns weiterhilft.«
    »Du meinst, wir könnten etwa das eingezäunte Stück im Wald finden?«, fragte Anne. »Einen Versuch wäre es wert.«
    Georg lachte. »Na, und mit Frau Bell haben wir da ja auch gerade die Richtige an unserer Seite. Die Gute ist doch so abergläubisch!«
    Die Bibliothekarin, Frau Bell, kannten die Kinder schon von ihrem früheren Besuch. Damals hatte sie den Freunden weismachen wollen, es gebe oben in den Bergen einen Schneemenschen.
    Frau Bell saß am Eingang hinter der kleinen Theke und strich zurückgegebene Bücher in einer Liste ab. Anne erkannte in dem Stapel die beiden Bücher, die sie auf dem Hinweg abgegeben hatten. Die Bibliothekarin

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