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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Lachen beinahe vom Stuhl, als er die entsetzen Gesichter sah.
    »Du findest dich wohl besonders witzig«, sagte Georg wütend. Sie ärgerte sich, dass sie schon wieder auf ihn reingefallen war. »Na warte, freu dich bloß nicht zu früh!«
    Aber Toby war viel zu gewitzt, um sich reinlegen zu lassen, und Georg zog es von nun an vor, Toby nicht zu beachten und lieber Kurt zuzuhören, der so interessant von Flugzeugen erzählte. Die Fliegerei war seine große Liebe und die drei Jungen und auch Georg wären brennend gern einmal mitgeflogen. Anne war eher für festen Boden unter den Füßen.
    Benny interessierte sich mehr für Tiere als für Flugzeuge. Brav trank er seine Milch und ließ dabei das Ferkel nicht aus den Augen. Ab und zu erzählte er seiner Mutter etwas.
    »Ringel ist vorhin wieder weggelaufen«, sagte er. »In die Pferdeschwemme!«
    »Ich hab dir doch verboten dort hinzugehen«, schimpfte seine Mutter. »Du bist schon einmal hineingefallen!«
    »Ich kann doch nichts dafür!«, verteidigte sich Benny und schaute seine Mutter mit großen, unschuldigen Augen an. »Ich hab’s doch nicht einfach wegrennen lassen können. Ich muss doch aufpassen.«
    »Na schön, dann muss ich natürlich Ringel bestrafen, weil er so unfolgsam ist«, meinte seine Mutter. »Das ist wirklich jammerschade.«
    Darüber musste Benny noch gründlich nachdenken. Er aß also schweigend weiter und nahm keine Notiz von den anderen Kindern. Anne sah ihn immer wieder belustigt von der Seite an. Sie hätte gern so einen kleinen Bruder gehabt.
    »Jetzt muss ich leider wieder gehen«, erklärte Kurt, als die Mahlzeit beendet war. »Hab ich ein Glück gehabt, dass ich hierher versetzt worden bin! Die Verpflegung auf dem Fliegerhorst ist doch ziemlich öd. Also bis bald! Auf Wiedersehen, Tim!«
    Alle begleiteten ihn bis zum Hoftor, auch Tim und Binky gingen mit. Benny weckte Ringel auf und trug das quiekende, sich wild sträubende Ferkel hinaus. Die Kinder schauten dem jungen Mann noch lange nach.
    »Was sagt ihr jetzt?«, fragte Toby. »Er ist einsame Spitze, oder? Ich bin mächtig stolz auf ihn. Er soll einer der besten Piloten hier sein.«
    »Das glaub ich. So wie der aussieht und was er alles weiß. Vielleicht werd ich auch mal Pilot. Du hast vielleicht ein Glück, dass er hier stationiert ist!«, sagte Dick neidisch.
    »Jetzt helfen wir alle deiner Mutter beim Tischabräumen und Abwaschen, dann gehen wir wieder zum Lager zurück«, sagte Julian, der nicht länger als notwendig auf dem Hof bleiben wollte. »Toby, können wir noch ein bisschen Verpflegung bei euch kaufen? Für den Fall, dass wir morgen nicht zu euch runterkommen.«
    »Klar, ich kümmere mich gleich darum.« Toby ging pfeifend voraus.
    Benny erschien mit Ringel, der ihm um die Füße herumwieselte.
    »Na, ist dir das schlimme Ferkel wieder weggerannt?«, fragte Dick.
    Benny lachte verschmitzt. »Schimpft ihr mit Ringel, wenn er vielleicht mal zu eurem Lager rennt?«, fragte er und schaute dabei unschuldig zu Dick auf.
    »Das darf er aber nicht tun«, meinte Dick mit einem Augenzwinkern, der natürlich sofort begriffen hatte, was der Kleine im Schilde führte. »Ja, ungezogene Schweinchen müssen schon bestraft werden, und zwar streng. Und wenn du’s dann suchst, kann es leicht passieren, dass du dich verirrst. Also pass lieber auf dein Schwein auf.«
    Benny schaute Dick beleidigt an und verschwand samt seinem quiekenden Spielzeug. Die Jungen gingen jetzt schnell in die Küche, wo die Mädchen allerdings schon fast fertig waren.
    »Ich muss noch die Lebensmittelrechnung bezahlen«, sagte Julian kurz danach und griff nach seiner Geldbörse. »Es ist wirklich eine gute Idee von Toby, das Geld zu sparen und seiner Mutter später ein Geschenk zu kaufen. Hoffentlich vergisst er’s nicht.«
    Bald waren sie auf dem Weg zum Lagerplatz. Toby kam nicht mit. Er hatte noch Verschiedenes zu tun: Eier suchen und für den Markt nach Größen ordnen.
    »Morgen komme ich wieder zu euch!«, rief er den fünf Freunden nach. »Dann unternehmen wir etwas Besonderes. Wenn ihr Lust habt, schauen wir uns ein bisschen in den Höhlen um!«
    Die vier Kinder stiegen den steilen Kapuzinerberg hinauf. Tim stürmte voraus und schnüffelte wie immer überall umher. Plötzlich flog ein großer Schmetterling auf und setzte sich direkt vor Georg auf eine Holunderblüte. Einen solchen hatten die Kinder zuvor noch nicht gesehen.
    »Schaut mal her! Was ist das für ein hübscher Schmetterling?«, rief Anne

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