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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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fetzige Musik, das hab ich mir gemerkt.«
    Julian packte das Radio aus der wasserdichten Umhüllung und stellte es ein. Eine laute Stimme war zu hören. Julian drehte ein wenig leiser. »Das sind die Sieben-Uhr-Nachrichten«, erklärte er. »Wir hören sie uns an, ja?«
    Aber die Nachrichten waren schon zu Ende, nun folgte eine Ansage. Ja, die neuesten Hits wurden angekündigt. Die vier machten es sich auf dem Heidekraut gemütlich und hörten zu. Dabei beobachteten sie, wie die Sonne immer tiefer sank und sich langsam die Farben veränderten. Wolken waren am Horizont aufgestiegen, bald würde die Sonne dahinter verschwinden. Ein Jammer!
    Da wurde die Musik plötzlich durch lautes Dröhnen eines Flugzeugmotors zerrissen, aber sehen konnte man noch nichts.
    R-r-r-r-r-r-r! R-r-r-r-r-r-r! R-r-r-r-r-r-r!
    Durch den Krach aufgeschreckt, sprangen Dick und Julian auf. Tim bellte.
    »Wo fliegt die Kiste denn?«, wunderte sich Dick und sah sich suchend um. »Es klingt ganz nah. Ob Kurt darin sitzt?«
    »Dort hinterm Berg ist es, es kommt direkt auf uns zu!«, rief Julian. Das kleine Flugzeug zog noch eine Schleife und flog dann in Richtung Flugplatz. Die Kinder konnten die Nummer der Maschine entziffern.
    »Fünf-sechs-neun«, las Julian und Dick stieß einen Freudenschrei aus. »Das ist Kurts Flugzeug. Das ist seine Nummer! Winkt doch, winkt doch!«
    Sie winkten wie verrückt, obgleich sie bezweifelten, dass Kurt sie sehen konnte.
    Sie beobachteten, wie die Maschine tiefer ging, noch ein paar Schleifen flog und schließlich auf der Rollbahn landete, wo sie allmählich zum Stehen kam.
    Julian sah durch sein Fernglas eine kleine Gestalt aus der Maschine steigen. »Ich wette, es ist wirklich Kurt«, sagte er. »Mensch, ich möchte zu gern mal mit so einer Maschine fliegen!«

Eine stürmische Nacht
    Die fünf kümmerten sich nun um ihr Abendbrot. Auch Tim lief umher und tat so, als ob er sich nützlich machen wollte. Er hoffte nämlich, dass er dabei ein Stück Brot oder Schinken in seinem Maul tragen durfte. Aber er hatte Pech.
    Während des Essens betrachtete Julian besorgt den Himmel. »Es wird bald regnen«, sagte er. »Die Wolkenwand hat die Sonne geschluckt. Wir müssen die Zelte aufbauen.«
    »Und zwar so schnell wie möglich«, meinte Dick. »Ich hab schon vorhin einen ekelhaft kalten Wind gespürt. Heute Nacht müssen wir uns fest in unsere Decken einpacken.«
    »Also schön, holen wir schnell unsere Sachen, die liegen unterm Ginsterstrauch«, schlug Julian vor. »Es geht schnell, wenn wir alle mit anpacken!«
    Nach einer Dreiviertelstunde hatten sie im Schutz des großen Ginsterstrauchs die Zelte aufgestellt. »Das wäre geschafft«, sagte Dick zufrieden. »Nur ein Orkan könnte die Zelte wegblasen. Hier sind wir gut geschützt. Wir stopfen noch ein bisschen Heidekraut unter die Zeltbahn. In die Decken wickeln wir uns ein, ich schätze, es wird ganz schön kalt.«
    Sie richteten sich die Zelte gemütlich ein, zogen die Trainingsanzüge an und schauten noch einmal zum Himmel. Ohne Zweifel, Regen und Sturm waren im Anzug! Das Unwetter konnte jeden Augenblick losbrechen.
    Aber vielleicht war morgen das Wetter ja wieder schön. Andernfalls konnten sie die Höhlen besichtigen, von denen Toby erzählt hatte.
    Es dämmerte bereits. Die Kinder beschlossen in eines der Zelte zu kriechen und dort Radio zu hören, um den Wetterbericht mitzukriegen Sie riefen Tim, aber der wollte lieber draußen bleiben.
    Gerade als Georg das Radio andrehte, begann Tim ungehalten zu bellen. Georg drehte sofort wieder ab. »So bellt er immer, wenn jemand kommt«, sagte sie. »Wer könnte das sein?«
    »Toby, der uns raten wird, bei ihm zu Hause zu übernachten«, meinte Dick.
    »Herr Gründler, der nach Schmetterlingen jagt«, sagte Anne kichernd.
    »Die alte Frau Jost, die etwas sucht, das sie verbieten kann«, spöttelte Georg.
    Alle lachten. »Ihr seid vielleicht eine alberne Bande!«, sagte Dick scheinbar ernst und prustete gleich wieder los.
    Tim bellte immer noch, Julian steckte den Kopf zum Zelt hinaus. »Was ist denn los, Tim?«, fragte er. »Wer kommt?«
    »Wau, wau!«, bellte Tim noch erboster. Er drehte den Kopf nicht nach Julian um, sondern schien etwas im Halbdunkel aufmerksam zu beobachten.
    »Vielleicht ist es ein Igel«, sagte Georg. »Die bellt er immer an, weil er weiß, dass er nicht nach ihnen schnappen kann.«
    »Kannst Recht haben«, antwortete Julian. »Trotzdem soll mir Tim zeigen, was ihn so aufregt. Ich möchte wissen,

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