Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Titel: Fünf Freunde Auf Schmugglerjag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Schilde führen! Welche Gefahr droht meinem Kollegen und Peter?«
    »Wenn wir nur Tim hätten!«, sagte Georg plötzlich.
    Herr Schwarz blickte das Mädchen erstaunt an. »Wer ist Tim?«
    »Gut, Sie sollen auch das wissen«, sagte Julian und erzählte ihm, wie sie den Hund vor ihm versteckt hatten.
    »Das war sehr töricht von euch«, sagte Herr Schwarz kurz und etwas verärgert. »Wenn ihr mir davon erzählt hättet, wäre sicher in der Stadt jemand gefunden worden, der ihn aufgenommen und versorgt hätte. Ich mag nun einmal Hunde nicht. Ich komme nicht mit ihnen zurecht und dulde sie deswegen nicht in meine m Haus. Ich hätte Tim gern woanders untergebracht, wenn ich gewusst hätte, dass er mitgekommen war.«
    Jetzt tat es den Kindern Leid, und sie schämten sich, ihn hinters Licht geführt zu haben. Herr Schwarz war ein merkwürdiger, schnell reizbarer Mann, aber anscheinend bei weitem nicht so schrecklich, wie sie gemeint hatten.
    »Ich möchte gern nach Tim sehen«, sagte Georg. »Sie gehen jetzt sicherlich zur Polizei, Herr Schwarz. Dann könnten wir inzwischen den Hund suchen. Wir kennen ja den Weg zu dem Geheimgang, der in Ihr Arbeitszimmer führt.«
    »Aha, deshalb hast du dich gestern Nachmittag dort versteckt«, dämmerte es Herrn Schwarz. »Und ich dachte, du bist nur ein ungezogener Junge. Also, einverstanden! Such jetzt deinen Tim. Und wenn du vermeiden kannst, ihn in meine Nähe zu bringen, soll es mir recht sein. Ich kann nun einmal nichts für meinen Widerwillen gegen Hunde.«
    Herr Schwarz ging zum Telefon, um die Polizei zu verständigen. Seine Frau stand neben ihm. Ihre Augen waren vom Weinen gerötet. Georg schlüpfte ins Arbeitszimmer, hinter ihr her Julian, Dick und Anne. Bärbel blieb bei ihrer Mutter zurück.
    »Auf geht’s! Wir steigen jetzt in den Geheimgang und suchen Tim!«, forderte Georg ihre Freunde auf. »Wenn wir gemeinsam rufen und pfeifen, muss er uns doch hören!«
    Bald hatten sie die Stelle gefunden, die den Weg zum Geheimgang freigab. Die Bücherwand schoben sie zurück und die Öffnung kam zum Vorschein. Sie zwängten sich durch und befanden sich dann in dem engen Gang, der vom Arbeitszimmer in Peters Schlafzimmer führte.
    Doch Tim war nicht da. Die Kinder waren darüber sehr verwundert, nur Georg nicht.
    »Ihr erinnert euch doch daran, was Peter erzählt hat. Es führt auch vom Esszimmer aus ein Weg in diesen Gang, genau wie vom Arbeitszimmer und von Peters Schlafzimmer aus. Ich glaube auch, eine Tür oder etwas Ähnliches gesehen zu haben, als wir vorhin durch den Gang an der Stelle vorbeigingen, hinter der das Esszimmer liegen muss. Möglicherweise ist Tim da hindurchgewischt und so in irgendeinen anderen Gang geraten.«
    Sie gingen zurück und entdeckten jetzt tatsächlich die Tür, die Georg bereits auf dem Hinweg gesehen hatte. Sie war sehr schmal und niedrig und ganz flach in die Mauer eingefügt, sodass sie gar nicht ins Auge fiel.
    Georg stieß sie auf. Sie öffnete sich leicht und schlug dann mit einem leisen Geräusch wieder zurück. Man konnte sie nur von der Gangseite her öffnen.
    »Hier ist Tim bestimmt durchgeschlüpft«, sagte Georg. »Er wird mit der Schnauze gegen die Tür gestoßen sein und sie dadurch aufgedrückt haben. Sie hat sich von selbst wieder geschlossen, nachdem er durch war. Deshalb konnte er nicht mehr zurück.
    Kommt! Wir müssen Tim finden!«
    Sie krochen durch die schmale Tür. Sie war so niedrig, dass sie mit ihren Köpfen anstießen, auch die kleine Anne. Dann gelangten sie in einen anderen Gang, der aber nicht ganz so schmal war wie der vorige, und sie gingen schnell abwärts.
    Julian rief den anderen zu: »Ich glaube, hier geht es hinunter zu dem Gang, wo wir Tim in den Abgrund gelassen haben, wenn es ins Freie gehen sollte. Ja, seht her! Wir kommen jetzt tatsächlich an diese Stelle!«
    Sie gingen weiter. Zwischendurch riefen sie und pfiffen immer wieder nach Tim. Aber der Hund kam nicht. Allmählich wurde Georg wieder mutlos.
    »Hallo! Seht her! Das ist doch die Stelle, wo wir landeten, nachdem wir die vielen Stufen in dem Fensterbank-Schacht heruntergeklettert waren!«, rief Dick plötzlich. »Natürlich, das ist der Gang, durch den Schleicher und Block verschwunden sind.«
    »Denkt ihr, sie könnten Tim etwas getan haben?«, stieß Georg ängstlich hervor. »Ich hoffe doch nicht!«
    Alle waren jetzt ziemlich aufgeregt. Es war tatsächlich merkwürdig, dass Schleicher und Block unbelästigt von Tim hier herumlaufen konnten. Sollten

Weitere Kostenlose Bücher