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Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Titel: Fünf Freunde Auf Schmugglerjag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wenn du allein ins Internat müsstest.«
    »Was heißt allein? Ich hätte ja Tim bei mir«, entgegnete Georg trotzig.
    Auch die anderen bestürmten sie, ihren Entschluss zu ändern.
    Doch Georg wehrte ab. »Lasst mich jetzt allein, ich muss das alles gut überlegen.«
    Plötzlich fragte sie: »Wo liegt denn eigentlich die Schmugglerspitze? Wie kommt man dorthin? Welchen Weg nehmen wir?«
    »Wir fahren mit dem Wagen. Der direkt Weg führt die Küste entlang. Deswegen glaube ich, dass wir den Uferweg nehmen werden«, antwortete Julian. »Aber warum willst du das so genau wissen, Georg?«
    »Lass die Fragerei«, sagte sie kurz angebunden und ging mit Tim hinaus. Die anderen folgten ihr nicht. Es war mit Georg nicht gut Kirschen essen, wenn sie ärgerlich und verdrießlich war.
    Tante Fanny begann mit den Reisevorbereitungen. Nach kurzer Zeit kam Georg zurück, aber Tim war nicht bei ihr. Sie sah wieder etwas fröhlicher aus.
    »Wo ist Tim?«, fragte Anne sogleich.
    »Irgendwo draußen«, antwortete Georg einsilbig.
    »Kommst du mit uns, Georg?«, fragte jetzt Julian und sah sie fest an.
    »Ja. Ich habe es mir anders überlegt«, antwortete sie. Sie vermied es aber, Julian dabei in die Augen zu sehen. Er konnte sich ihr Verhalten nicht erklären.
    Hatte sie einen Plan?
    Tante Fanny richtete noch ein kräftiges Frühstück und dann fuhr der Wagen vor. Blitzschnell waren die Kinder eingestiegen. Onkel Quentin gab ihnen noch Aufträge für Herrn Schwarz mit. Tante Fanny küsste alle zum Abschied.
    »Ich wünsche euch eine recht schöne Zeit in der Schmugglerspitze«, sagte sie. »Schreibt bald und berichtet über alles.«
    »Wollen wir nicht Tim Auf Wiedersehen sagen?«, meinte Anne.
    Sie nahm an, Georg habe es vergessen.
    »Ihr dürft jetzt keine Zeit mehr verlieren«, mahnte Onkel Quentin.
    Er befürchtete, Georg könne es sich plötzlich noch anders überlegen.
    »Es kann losgehen, Herr Chauffeur! Aber bitte nicht zu schnell.«
    Als das Auto losfuhr, riefen und winkten die Kinder. Blickten sie zurück, sahen sie den entwurzelten Baum auf dem zerstörten Dach liegen. Das machte sie traurig. Die Landschaft flog an ihnen vorüber.
    Ihre Stimmung hob sich, je mehr sie über die Schmugglerspitze, das Haus mit dem ausgefallenen Namen, redeten.
    »Schmugglerspitze! Wie aufregend das klingt!«, sagte Anne.
    »Ich sehe es direkt vor mir: ein altes Haus auf einem Hügel, mitten auf einer Insel. Ich möchte nur wissen, warum das Meer dort zurückging und das trostlose Moor zurückließ.«
    Georg sagte nichts. Der Wagen fuhr dahin. Die anderen beobachteten sie von Zeit zu Zeit mit verstohlenen Blicken und kamen zu dem Schluss, dass sie wohl über Tim nachdachte.
    Doch sie machte gar keinen traurigen Eindruck.
    Der Wagen fuhr über eine Anhöhe und dann schnell bergab.
    Als es wieder auf ebener Strecke dahinging, beugte sich Georg vor und berührte den Arm des Fahrers.
    »Würden Sie bitte einen Augenblick halten? Hier ist noch jemand, den wir mitnehmen müssen.«
    Julian, Dick und Anne starrten Georg erstaunt an. Der Fahrer bremste verwundert. Georg öffnete die Wagentür und pfiff laut. Ein Tier schoss aus einer Hecke hervor und sprang freudig in den Wagen. Es war Tim!

     
    Er begrüßte sie alle schwanzwedelnd, trat auf ihren Füßen herum und kläffte zum Zeichen seiner Aufregung und Freude.
    »Hm«, meinte der Fahrer zweifelnd, »ich weiß nicht, ob es Ihnen erlaubt ist, den Hund mitzunehmen, Fräulein. Ihr Vater sagte mir nichts davon.«
    »Ist schon gut«, entgegnete Georg mit vor Freude gerötetem Gesicht. »Sie werden keinen Ärger kriegen. Fahren Sie ruhig weiter!«
    »Du bist mir eine«, schimpfte Julian, halb ärgerlich und halb erfreut, dass Tim wieder bei ihnen war. »Herr Schwarz wird ihn allerdings zurückschicken.«
    »Na gut, dann kann er mich gleich dazupacken«, sagte Georg herausfordernd. »Hauptsache ist, dass Tim wieder bei uns ist und ich mit euch komme.«
    »Ja, das ist fein«, stimmte Anne zu und gab erst Georg und dann Tim einen Klaps.
    »Auf zur Schmugglerspitze«, rief Dick, als der Wagen wieder angefahren war. »Schon der Name sagt, dass dort einige Abenteuer auf uns warten!«

In der Schmugglerspitze
    Die Fahrt führte größtenteils die Küste entlang. Nur manchmal bog die Uferstraße für einige Kilometer ins Land ab.
    Sie sollten irgendwo zu Mittag essen. Der Fahrer konnte ihnen ein gutes Gasthaus empfehlen. Gegen ein Uhr erreichten sie den alten Gasthof und traten ein. Julian übernahm die Führung

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