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Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Fünf Freunde Auf Schmugglerjag

Titel: Fünf Freunde Auf Schmugglerjag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Griff in Bewegung setzen. Auf das schrille Lä uten der Glocke hin hörte man eilende Schritte im Flur und die schwere Haustür öffnete sich langsam.
    Vor ihnen standen zwei Kinder: ein Mädchen, das so alt wie Anne sein mochte, und ein Junge in Dicks Alter.
    »Da seid ihr ja endlich!«, rief der Junge und rollte die Augen.
    »Ich dachte schon, ihr kämt nicht mehr.«
    »Das ist Rußpeter«, stellte Dick seinen Klassenkameraden vor.
    Die Mädchen blickten ihn erstaunt an. Er wirkte tatsächlich wie ein kleiner Kobold mit seinem pechschwarzen Haar, den schwarzen Augenbrauen und dem tiefbraunen Gesicht. Im Gegensatz zu ihm war das Mädchen, das hinter ihm stand, blass und zart, hatte goldblondes Haar, blaue Augen, und seine Augenbrauen waren so fein gezeichnet, dass sie kaum zu erkennen waren.
    »Das ist Bärbel, meine Schwester«, stellte Peter sie vor.
    »Gefällt sie euch? Manchmal denke ich, man könnte uns › Goldmarie und Pechmeier ‹ nennen.«
    Peter hatte eine reizende, lustige Art. Die Kinder schlossen ihn sofort ins Herz. Selbst Georg ging es so, die im Allgemeinen Fremden gegenüber zurückhaltend und misstrauisch war und nicht so schnell Freundschaften schloss.
    Aber den Rußpeter mit seinem schwarzen Schopf, den rollenden Augen und seinem schalkhaften Grinsen musste man gleich gern haben.
    »Nur hereinspaziert!«, lud er sie mit einer Handbewegung zum Betreten des Hauses ein.
    »Herr Rennfahrer, Sie können den Wagen zur nächsten Tür fahren. Block wird Ihnen das Gepäck abnehmen und eine Vesper geben.«
    Auf einmal verschwand das Grinsen aus seinem Gesicht und er wurde ernst. Er hatte Tim entdeckt.
    »Sagt mal, das ist doch nicht etwa euer Hund?«
    »Doch. Er gehört mir«, sagte Georg und legte ihre Hand schützend auf Tims Kopf. »Ich brachte ihn mit, weil ich ohne ihn nirgendwo hingehen kann.«
    »Das ist schon recht«, meinte Peter, »aber Hunde sind in der Schmugglerspitze nicht erwünscht.« Er sah dabei ganz verstört aus.
    Er blickte hastig um sich, als fürchte er, es könne jemand kommen und den Hund entdecken.
    »Mein Stiefvater duldet hier keine Hunde. Ich habe einmal einen, der sich verlaufen hatte, mitgebracht. Da schlug er mich windelweich, dass ich weder sitzen noch stehen konnte.«
    Anne blickte bei Peters Bericht ängstlich drein und Georgs Züge nahmen einen verärgerten und verdrießlichen Ausdruck an.
    »Ich hatte gehofft, wir könnten Tim hier irgendwo verstecken«, sagte Georg. »So bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Auto zurückzufahren. Auf Wiedersehen!«
    Mit diesen Worten drehte sie sich auf dem Absatz um und lief zum Wagen.
    Peter brachte vor Staunen zunächst kein Wort heraus. Dann aber rief er hinter ihr her: »Komm zurück, Georg, das wäre ja gelacht! Wir werden uns schon irgendetwas ausdenken!«
     

Peter, der neue Freund
     
    Peter rannte die Treppe hinunter, die zur Haustür führte, und rief laut nach Georg. Die anderen polterten hinterher, nachdem Bärbel die Haustür sorgfältig hinter sich geschlossen hatte.
    Georg hatte sich vor einer schmalen Tür an der Hauswand versteckt. Peter entdeckte sie, stieß das Mädchen heftig durch die Tür und hielt diese für die anderen offen.
    »Stoß mich nicht so!«, rief Georg wütend. »Tim wird dich beißen, wenn du mich weiter so behandelst.«
    »Das wird er schön lassen«, sagte Peter mit freundlichem Grinsen. »Hunde mögen mich. Selbst wenn ich dir eine Ohrfeige gebe, wedelt dein Hund bestimmt noch mit dem Schwanz.«
    Die Kinder standen in einem dunklen Gang. An seinem äußersten Ende befand sich eine Tür.
    »Wartet hier, ich will nachsehen, ob die Luft rein ist«, sagte Peter.
    »Vielleicht ist mein Stiefvater drinnen, und wenn er den Hund sieht, packt er euch alle wieder in den Wagen und schickt euch nach Hause! Und das möchte ich nicht, denn ich hab mich schon sehr auf euch gefreut.«
    Er strahlte dabei übers ganze Gesicht und die Kinder fanden ihn sympathisch. Georg bildete keine Ausnahme, obwohl sie noch böse war, weil Peter sie so heftig gestoßen hatte. Sie stellte sich schützend vor Tim.
    Die kleine Gesellschaft hatte etwas Angst vor Herrn Schwarz.
    Die Kinder hielten ihn für einen grimmigen Menschen. Peter schlich auf Zehenspitzen zu der Tür am Gangende und öffnete sie vorsichtig.
    Nach einem kurzen prüfenden Blick kam er zu den anderen zurück.
    »Alles okay!«, verkündete er.

     
    »Wir benutzen den Geheimgang zu meinem Schlafzimmer.
    Und dort beratschlagen wir, wo wir den Hund am

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