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Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Titel: Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Mond am Himmel verschwand.
    Am nächsten Morgen wurden die Kinder nicht von Herrn Perton, sondern von Lina geweckt, sie kam ins Zimmer und rief: »Wenn ihr frühstücken wollt, kommt hinunter!«
    Die Kinder setzten sich schnell auf und wunderten sich, wo sie waren.
     
    »Guten Morgen!« gähnte Julian und blinzelte verschlafen.
    »Haben Sie eben vom Frühstück gesprochen?
    Das höre ich gern! Können wir uns irgendwo waschen?«
    »Unten in der Küche«, brummte die Frau. »Ich werde nicht das Badezimmer nach euch putzen!«
    »Aber sperren Sie nicht die Tür ab, sonst können wir nicht hinaus«, sagte Julian unschuldig. »Herr Perton hat uns nämlich gestern abend eingesperrt!«
    »Das hat er behauptet«, antwortete die Frau. »Aber er hat sie nicht versperrt. Sie war offen, als ich heute früh kam. Haha das habt ihr nicht gewußt, was? Ihr wäret sonst im ganzen Haus herumgekrochen, nicht wahr?«
    »Wahrscheinlich«, gab ihr Julian recht und blinzelte den anderen zu.
    Sie wußten zwar, daß er gestern Dick suchen und sich ein wenig im Haus umsehen wollte - aber sie ahnten nicht, was er alles entdeckt hatte. Er wollte sie nicht mitten in der Nacht aufwecken und ihnen sofort alles erzählen.
    »Beeilt euch«, rief die Frau, ging hinaus und ließ die Tür offen.
    »Hoffentlich bringt sie auch Dick das Frühstück hinauf«, flüsterte Julian. Die anderen rückten näher zu ihm.
    »Sag, hast du Dick gefunden?« fragte Anne. Julian erzählte ihnen schnell und leise, was er alles erlebt hatte - wo Dick war, wie er das Schnarchen hörte und den Mann fand, der dort so friedlich schlief und nicht wußte, daß Julian ihn gesehen hatte.
    »Ju! Wie aufregend!« rief Georg. »Wer hätte das gedacht!«
    »Und den Apparat, der das Tor öffnet und schließt, habe ich auch gefunden«, erzählte Julian weiter. »Er befindet sich im gleichen Zimmer.
    Aber macht schnell! Wenn wir nicht bald in die Küche kommen, erscheint die Frau noch einmal. Hoffentlich ist der Bucklige nicht dort, der gefällt mir nämlich überhaupt nicht!«
    Der Bucklige war jedoch dort, er aß gerade an einem kleinen Tisch sein Frühstück zu Ende. Er schaute die Kinder böse an, beachtete sie aber sonst nicht.
    »Das hat lange gedauert«, empfing sie die Frau mürrisch.
    »Hier ist die Wasserleitung, ein Handtuch liegt auch dort. Ihr seid ziemlich schmutzig!«
    »Und ob!« lachte Julian. »Wir hätten gestern abend gut ein Bad vertragen, aber so gastfreundlich war der Empfang leider nicht!«
    Nachdem sie sich gewaschen hatten, gingen sie zu einem großen, blankgescheuerten Tisch. Die Frau stellte Butter und Brot darauf, einige weiche Eier und einen Krug mit dampfendem Kakao. Die Kinder setzten sich und griffen herzhaft zu. Julian unterhielt sich heiter mit ihnen und gab einen Wink, recht fröhlich zu sein. Der Bucklige sollte nicht denken, daß sie sich ängstigten oder Sorgen hatten.
    »Halt endlich deinen Mund!« sagte der Bucklige. Julian beachtete ihn nicht und sprach weiter. Georg war empört über diese Grobheit, Anne und Hardy aber schwiegen ängstlich, als sie die zornige Stimme des Alten gehört hatten.
    »Hast du verstanden?« schrie der Bucklige und sprang von seinem Sitz auf. »Ihr sollt euren Mund halten! Da dringt ihr in meine Küche ein und macht einen Heidenkrach. Maul halten!«
    Julian stand auf. »Sie haben mir keine Vorschriften zu machen!« Das klang sehr erwachsen. »Halten Sie selbst lieber Ihren Mund oder ...«
    »Sprich nicht so zu ihm«, flehte die Frau Julian an.
    »Er vergißt sich sonst und geht mit dem Stock auf dich los!«
    »Ich würde mit dem Stock auf ihn losgehen - aber ich greife nicht Burschen an, die kleiner sind als ich«, sagte Julian.
    Niemand weiß, was geschehen wäre, wenn sich nicht in diesem Augenblick Herr Perton in der Küche gezeigt hätte. Er sah sich mit einem Blick um und ahnte sofort, daß eben eine Rauferei beginnen wollte.
    »Hast du dich wieder einmal vergessen?« fuhr er den Buckligen an. »Schone lieber deine Kräfte, bis du sie brauchst.
    Vielleicht wird das heute schon der Fall sein - wenn diese Gesellschaft hier sich nicht anständig benimmt.« Er blickte die Kinder böse an. Dann sagte er zu der Frau:
    »Ronny kommt bald und ein oder zwei Männer mit ihm.
    Mach ein gutes Essen fertig!« Dem Buckligen befahl er:
    »Kümmere dich darum, daß die Kinder hierbleiben! Ich werde sie vielleicht später brauchen.«
    Dann ging er hinaus. Die Frau zitterte vor Angst. »Ronny kommt!« flüsterte sie dem Buckligen

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