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Fünf Freunde und der Zauberer Wu

Fünf Freunde und der Zauberer Wu

Titel: Fünf Freunde und der Zauberer Wu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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brauchst du dir keine Sorgen zu machen, Brummer! Aufregende Abenteuer warten auf die fünf und auch auf dich. Hab nur ein bißchen Geduld!

Jenny hat einen guten Einfall 
    Brummer rannte hinaus in die Küche, um ein Tablett zu holen.
    Dabei ließ er ein seltsames Geräusch hören, das an einen surrenden Motor erinnerte. Tim fuhr hoch und hielt die Ohren steif.
    »Das ist doch nicht zu fassen, soll das etwa bedeuten, daß dieser Spinner noch immer wie ein lärmender Motor rumrennt?« stöhnte Julian. »Wie um alles in der Welt hält sein Vater das aus? Dem Geknatter nach zu urteilen ist er jetzt ein Moped.«
    Plötzlich gab es in der Küche draußen einen furchtbaren Krach, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Quietschen. Tim vorneweg, stürmten sie zu fünft den Flur entlang, um nachzusehen, was geschehen war.
    »Kleiner Unfall!« rief ihnen Brummer entgegen, der sich eben vom Fußboden aufrappelte und eine Seite rieb. »Hab’ die Kurve zu rasch genommen. Dabei ist mein Vorderrad ins Schleudern gekommen, und da bin ich gegen die Wand geknallt. Mein Schutzblech ist ganz verbeult!«
    »Bist du wirklich noch derselbe Blödmann und bildest dir ein, du wärst ein Auto oder ein Laster, oder so was?« fragte Julian kopfschüttelnd. »Das hat uns schon damals den letzten Nerv getötet.
    Hast du denn so ‘ne Art Motor in dir, oder ist bei dir ‘ne Schraube locker?«
    Brummer lachte. »Das kommt irgendwie einfach über mich, und dann geht’s dahin. Gestern hättet ihr mich hören sollen, da war ich ein schwerer Laster, beladen mit neuen Wagen, die abgeliefert werden mußten. Paps hat wirklich geglaubt, daß da so’n Riesenbrummi die Allee runterkommt, und ist rausgerannt und wollte losbrüllen, aber dabei war’s bloß ich, ich hab’ gehupt…«
    Julian hielt dem Schwätzer den Mund zu, schob ihn in die Küche und schloß hinter sich die Tür. »Halt bloß den Mund! Kein Wunder, wenn dein Vater mit dir vollkommen wahnsinnig wird. Ich dreh’ dir den Hals um, wenn du noch ein einziges Motorengeräusch von dir gibst! Kannst du denn nicht ein bißchen erwachsener werden?«
    »Nee«, murrte Brummer trotzig. »Erwachsen sein ist doof. Da würde ich womöglich wie mein Vater und würde sämtliche Mahlzeiten vergessen, oder ich würde auf die Straße gehen und hätte nur Socken an. Also, am schlimmsten wär’, wenn ich vergessen würde, wann’s was zu essen gibt. Da hätte ich doch in einem fort Hunger.«
    Brummer machte so ein entsetztes Gesicht, daß Julian sich das Lachen nicht verbeißen konnte. »Jetzt nimm ein Tablett und hilf abräumen!« mahnte er. »Und wehe, ich hör’ hier drinnen ein Auto oder ein Flugzeug! Dann kannst du dich auf Totalschaden gefaßt machen.«
    »Ich bin gut, oder? Ob ich euch mal schnell vormache, wie so ein Düsenjäger…«
    »Untersteh dich!« schrie Julian und drückte ihm ein Tablett in die Hand mit der Aufforderung: »Mach dich jetzt lieber nützlich! Und vielleicht sagst du vorher noch hier deinem Schelm Bescheid. Er hat sich’s auf meinem rechten Fuß bequem gemacht, als wär’ der irgendein Stuhl!«
    Aber das Äffchen ließ sich durch mahnende Worte nicht vertreiben, sondern umschlang Julians Knöchel nur noch fester.
    Selbst als der Junge umherzugehen begann, rührte sich der Kleine nicht von der Stelle.
    »Na, meinetwegen«, ergab sich Julian gutmütig. »Muß ich mich eben dran gewöhnen, daß ich einen Klotz am Bein hab’.«
    »Du mußt fest aufstampfen, dann springt er runter!« riet Brummer.
    »Warum sagst du das nicht gleich?« rief Julian und stampfte in der Küche umher. Sofort sprang Schelm gekränkt vom Schuh und flüchtete auf den Tisch, wo er vor sich hinschimpfte.
    »So sitzt er oft stundenlang auf Papas Fuß, auch wenn der hin und her läuft«, erzählte Brummer. »Doch Paps bemerkt das meist gar nicht. Einmal hat Schelm ihm sogar auf dem Kopf gesessen, und Papa hat gemeint, er hätte aus Versehen im Zimmer seinen Hut aufbehalten. Er wollte ihn abnehmen, bekam aber nur meinen Affen zu fassen.«

    Alle lachten laut auf und wollten das Äffchen streicheln, bis Julian die ganze Gesellschaft zur Tür hinausschob, damit endlich im Eßzimmer klar Schiff gemacht werden konnte. Die Buben trugen die vollen Tabletts hinaus, und die Mädchen verstauten das Geschirr in der Spülmaschine. Jenny war sehr froh über die Hilfe. Sie war klein und dick, beim Gehen watschelte sie wie eine Ente. Trotzdem brachte sie es fertig, sich mit schier unglaublicher Schnelligkeit hin und her zu

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